DE21779C - Vorrichtung zum Anzeigen des Wasserstandes in gröfserer Entfernung vom Dampfkessel - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen des Wasserstandes in gröfserer Entfernung vom Dampfkessel

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DE21779C
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Germany
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boiler
steam
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cylinder
piston
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DENDAT21779D
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B. LEFEVRE und P. RENAUX in Paris
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/425Feed-water supply alarm devices using floats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Wasserstandsanzeiger soll zur Angabe des Niveaus des Kesselwassers auf jede beliebige Entfernung hin dienen und sich zur Anwendung bei sämmtlichen in der Industrie gebräuchlichen Kesseln eignen. Das mit dem Wasserstandszeiger combinirte Bourdon-Manometer dient nur zur Vervollständigung des Apparates.
In dem Kessel R ist ein Schwimmer H angeordnet, derc mit der Verticalstange F durch einen Hebel G in Verbindung steht, so dafs die Bewegungen des Schwimmers beim Steigen oder Fallen des Niveaus sich auf genannte Stange F übertragen. Am oberen Ende dieser Stange F ist ein Kolben A angebracht, der in der gewöhnlichen Weise der. Dampf kolben hergestellt wird. Dieser Kolben A ist im Innern eines Metallcylinders / auf- und niederschiebbar. Die Wand des Cylinders / ist von Kanälen durchzogen, die im Innern desselben bei i, 2, 3, 4 etc. ausmünden. Diese Ausmündungen sind auf der Innenwand des Cylinders in einer Schraubenlinie und in passenden Abständen von einander angeordnet. Im oberen Theile des Cylinders befindet sich bei K eine Dampfaustrittsöffnung.
An das obere Ende eines jeden der vorgenannten Kanäle schliefst sich je eine Röhre an, wie z. B. M, L etc. Diese verschiedenen Röhren führen, zu einem Bündel zusammengelegt, dann in das Gehäuse N des Ableseapparates hinein. An den Enden dieser Röhren sind Ventile 1*, 2'; 3 '< 4 \ S Ι 6' etc. angeordnet, welche mittelst einer Gummischeibe abgedichtet sind. Ein jedes dieser Ventile hat einen ganz bestimmten Hub, der gewöhnlich 1 mm beträgt; hierüber hinaus sich zu erheben, wird es durch geeignete Anschlagvorrichtungen verhindert. Oberhalb der Ventile ist ein Hebelarm O angeordnet, der auf ein gezahntes Segment P einwirkt und dadurch einen Zeiger Q über einer Scala verschiebt.
Der beschriebene Apparat functionirt wie folgt: Wenn das Kesselwasser steigt, so wird durch den Schwimmer die Stange F mit dem Kolben A ebenfalls gehoben. Indem dieser Kolben sich hebt, gerathen die vorgenannten Ausmündungen der Röhren im Cylinder / nach einander in Communication mit dem Kesseldampf. Dieser tritt in die einzelnen Röhren ein, hebt die Ventilchen nach einander und bringt dadurch auch den Arm O in eine bestimmte geneigte Lage, die je nach der Entfernung des zuletzt gehobenen Ventils von dem Drehpunkt p des Hebels eine gröfsere oder geringere Erhebung des Endpunktes r des Hebels O bedingt. Infolge einer Hebung aller Ventile stellt sich also der Zeiger Q auf der Scala am weitesten nach rechts ein.
Wenn das Wasser sinkt, so zieht der Schwimmer den Kolben A wieder abwärts. Dadurch kommen dann die Oeffhungen 1, 2, 3 ... nach einander in Communication mit der Dampfaustrittsöffnung K des Cylinders / und die betreffenden Ventile schliefsen sich. Der Dampf und das inzwischen in dem betreffenden Rohr condensirte Wasser sollen durch den Austrittskanal K aus dem Cylinder / entweichen. Die Ventile gestatten alsdann dem Hebelarm O, der an seinem freischwingenden Ende r zu diesem Zweck durch ein Gewicht g beschwert ist, sich zu senken, und infolge dessen schwingt

Claims (2)

  1. der Zeiger für jedes Ventil um einen Theilstrich von rechts nach links.
    Unterhalb des Kolbens und genügend tief, um ihn niemals darunter hinausgehen zu lassen, befindet sich die Oeffnung T, welche mit dem nach dem Manometer führenden Röhrchen communicirt.
    Um den Apparat auf das Niveau irgend eines Kessels passend einstellen zu können, ohne die Stange F von einer nach der Gröfse des Kessels bestimmten Länge herstellen zu müssen, ist diese Stange in einer Hülse U angeordnet, auf welcher der Cylinder / befestigt ist. Diese Hülse tritt beim. Anziehen der Schrauben X X mehr oder minder tief in den Kesselstutzen, an welchem sie mittelst einer Stopfbüchse abgedichtet wird, hinein, und dadurch wird der Cylinder / höher oder tiefer eingestellt.
    PATENτ-AnSprüche:
    i. Das Verfahren, durch die Wirkung des Kesseldampfes den Wasserstand im Dampfkessel in der Weise anzugeben, dafs man: a) durch einen Schwimmer den Kolben eines kleinen Dampfcylinders verschieben läfst, in welchen eine Anzahl Röhren in verschiedener Höhe einmünden, von denen eine jede unter ein Ventil führt, und
    b) durch die Hebung eines jeden dieser Ventile einen Zeiger, entsprechend der Höhenlage des Schwimmers, um ein bestimmtes Mafs derart dreht, dafs, wenn sämmtliche Röhren mit dem Kesseldampf communiciren, genannter Zeiger den weitesten Ausschlag erhält, in dem Mafse aber, wie ein Sinken des Kolbens stattfindet, ein Rohr nach dem anderen mit der Atmosphäre in Communication tritt, so dafs, entsprechend dem Austritt von Dampf aus den einzelnen Röhren, der Zeiger auf der Scala sich wieder zurückdreht.
  2. 2. Zur Ausübung dieses Verfahrens der mit Bezug auf die Zeichnung beschriebene Niveauanzeiger, bestehend aus der Combination des Schwimmers H und Kolbens K mit dem Cylinder /, dessen Röhren i, 2, ... zu den Ventilen 1 x, 2J, 3' . . . führen, durch deren Hebung oder Senkung der Hebel O vermittelst des gezahnten Segmentes /"den Zeiger Q in Drehung versetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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