DE266835C - - Google Patents

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DE266835C
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piston
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/30Wet gas-meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 266835 KLASSE 42 e. GRUPPE
COMPAGNIE ANONYME CONTINENTALE
POUR LA FABRICATION DES COMPTEURS Ä GAZ
ET AUTRES APPAREILS in PARIS.
Vorrichtung zum Konstanthalten des Flüssigkeitsspiegels bei Gasmessern mit unveränderlichem Meßbereich.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um den Wasserspiegel in dem Behälter für die Trommel von Gasmessern mit unveränderlicher Meßkapazität konstant halten zu können, und die durch die Bewegung der Trommel selbst in Tätigkeit gesetzt wird.
Bekanntlich hängt der Meßbereich einer Gasmessertrommel mit bestimmten Abmessungen von der Höhe des Wasserspiegels über der wagerechten Trommelachse ab. Um nun einen unveränderlichen Meßbereich zu erhalten, ist es unbedingt nötig, den Wasserspiegel in dem Behälter für die Trommel ständig "auf gleicher ■ Höhe zu halten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zeichnet ' sich durch Betriebssicherheit und dabei doch einfache und widerstandsfähige Konstruktion aus, welche sich leicht an schon vorhandenen Gasmessern anbringen lassen kann. Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung. Fig. ι ist ein Aufriß der Vorrichtung, an einen Gasmesser angeschlossen gedacht, von hinten in senkrechtem Schnitt gesehen. Fig. 2 ist ein Aufriß in senkrechtem Schnitt, welcher zu Fig. ι um 90 ° gedreht ist.
In dem Ausführungsbeispiel bezeichnet a einen Behälter mit konstantem Wasserspiegel, welcher hinter der Umhüllung b der Trommel und in ständiger Verbindung mit dieser angeordnet ist.
Unmittelbar unter diesem Behälter α und ebenfalls hinter dem Behälter b für die Trommel befindet sich ein Vorratsbehälter c, aus welchem die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung Wasser schöpft, um dieses in den Behälter α hineinzubringen. Die Menge des auf diese Weise aus dem Vorratsbehälter c in den Behälter α und infolgedessen auch in den Trommelbehälter gebrachten Wassers ist wesentlich größer als die Wassermenge, welche aus dem Trommelbehälter durch Verdunstung verschwindet. Der Überschuß läuft in den Vorratsbehälter durch ein Überlaufrohr zurück, welches zeichnerisch nicht dargestellt ist, und dessen obere Öffnung sich in dem Behälter a in Höhe des normalen Wasserspiegels befindet, welcher in dem für die Trommel bestimmten Raum ständig gehalten werden soll.
Die selbsttätig wirkende Auffüllvorrichtung für die Uberlaufkammer besteht aus einer Pumpe, deren senkrecht angeordneter Zylinder d an seinem unteren Ende e offen ist und dort einen Sockel bildet; der Zylinder ist am
Boden f des Behälters c befestigt, z. B. angelötet und hat ungefähr in der Mitte seiner Höhe Eintrittsöffnungen g für das Wasser. Diese Öffnungen, g werden vom Kolben h etwas vor Erreichung seines unteren Totpunktes freigegeben, so daß sich der über dem Kolben befindliche Raum i mit dem unter dem Druck seiner eigenen Wassersäule stehenden Wasser füllen kann.
ίο Der Zylinder d setzt sich nach oben in ein senkrechtes Rohr / fort, welches mit der entsprechenden Abdichtung die Trennungswand k durchdringt und im Behälter α bis über den konstant zu haltenden Spiegel x-x reicht.
In dem Rohr j befindet sich die Stange I des Kolbens h so angebracht, daß sie zwischen sich und den Rohrwandungen einen ringförmigen Hohlraum m frei läßt, so daß das bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens nach oben gedrückte Wasser in dem Rohr j um die Stange I herum ansteigt und sich in den Behälter α oberhalb des Wasserspiegels x-x ergießt.
-Das obere Ende der Stange / bewegt sich in einer geeigneten Führung, z. B. wie bei η gezeigt, senkrecht auf und nieder. Diese Bewegung der Stange wird durch eine Kurbel ν erzielt, die auf der Trommelachse p befestigt ist; die Übertragung der Bewegung erfolgt durch eine Verbindungsstange q, welche gelenkig an einem seitwärts von der Stange I angebrachten Knopf r angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Das sich im Pumpenkörper d unterhalb des Kolbens h befindende Wasser wird bei jeder Abwärtsbewegung des Kolbens durch die Öffnung s, welche sich zwischen dem unteren Zylinderende und dem Boden des Behälters c befindet, aus dem Zylinder herausgedrückt; sobald die Öffnungen g von dem oberen Teil des Kolbens h freigegeben werden, tritt das Wasser über den Kolben. Sobald dieser aufsteigt, wird das über dem Kolben befindliche Wasser in das Rohr j hinaufgedrückt und fließt in den Behälter a.
Wichtig ist für diese Vorrichtung, daß die Pumpe weder Ventile noch Klappen noch Dichtungen besitzt; der Zylinder hat vielmehr nur einige Öffnungen, die sogar eingegossen sein können. Der mit reichlichem Spiel gleitende Kolben hat weiter keine Zubehörteile, da ein wasserdichter Abschluß hier durchaus nicht nötig ist. Es ist sogar vorteilhaft, einen bestimmten Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinder bestehen zu lassen, wodurch ständig ! eine dünne Flüssigkeitsschicht zwischen diesen beiden Teilen hergestellt und jede direkte Reibung vermieden wird. Trotz dieser fehlenden Abdichtung bleibt die von der Pumpe geförderte Menge mehr wie ausreichend, um die kleinen Verluste durch Verdunstung auszugleichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätig wirkende Auf füll vorrichtung zum Konstanthalten des Flüssigkeitsspiegeis im Trommelkörper von Gasmessern mit unveränderlichem Meßbereich, gekennzeichnet durch eine in dem Vorratsbehälter
(c) untergebrachte und von der Trommelachse aus angetriebene Pumpe, die das Wasser aus dem Vorratsbehälter (c) in den hochliegenden Behälter (a) mit konstantem Wasserspiegel schafft und aus einem senkrechten, unten offenen und seitwärts mit Einlauflöchern versehenen Zylinder besteht, welche der Kolben am Ende seines abwärts gerichteten Kubes freigibt. Auf dem Zylinder ist ein langes senkrechtes und den Boden des hochliegenden Behälters durchdringendes Rohr so angebracht, daß sein oberes Ende den konstanten Wasserspiegel überragt. Durch dieses Rohr, das sowohl dem Durchtritt der Kolbenstange als auch gleichzeitig dem Aufsteigen des vom Kolben hochgedrückten Wassers diente ist die Stange in dem hochliegenden Behälter senkrecht geführt und wird dort vo"h der Trommelachse aus durch Kurbel und Schubstange angetrieben.
2. Pumpvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser- go eintritt durch bei der Abwärtsbewegung des Kolbens freigegebene Öffnungen im Zylinder erfolgt, während bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens, dessen Stange in einem den Zylinder überragenden Rohr gleitet, das so angesaugte Wasser von der oberen Kolbenfläche in den Ringraum zwischen Stange und Rohr gedrückt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5791697A (en) * 1995-01-06 1998-08-11 Iwk Regler And Kompensatoren Gmbh Device for the movable connection of pipe ends

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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