DE214595C - - Google Patents

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DE214595C
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piston
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/08Fountains

Landscapes

  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
HUGO BAUDISCH in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1908 ab.
Es sind bereits Springbrunnen bekannt, in denen ein durch das Gewicht des Beckens herabgedrückter Kolben aus einem Zylinder das Wasser durch ein Steigrohr emportreibt, und auch solche, in denen ein in einem Zylinder geführter. Kolben . durch von unten wirkenden Federdruck hinaufgetrieben wird, um das Wasser durch ein Steigrohr auszutreiben.
ίο Gegenüber der ersteren Art hat der vorliegende Zimmerspringbrunnen den Vorzug, daß eine ganz leichte Blechschale an Stelle ''eines schweren, als Triebgewicht dienenden Beckens benutzt werden kann, und daß, um den Betrieb von neuem in Gang zu setzen, die Schale nur herabgedrückt zu werden braucht.
Gegenüber der anderen Art besteht der Vorteil, daß das Betriebswasser von oben durch Eingießen in die Schale und das mit dieser verbundene offene Rohr d unter den Kolben befördert werden kann, ohne daß man ein Ventil öffnet oder das Wasser durch den
■ Boden des Apparates einsaugen muß.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung gebauter Zimmerspringbrunnen im senkrechten Schnitte dargestellt.
α ist ein zylindrischer Wasserbehälter ■ mit dicht eingesetztem Deckel b. Durch den Deckel führt ein durch eine Stopfbüchse oder Packung c abgedichtetes Rohr d, das oben in eine Schale e mündet und unten einen Kolben f trägt. Im Kolben befindet sich ein Ventil g. Zwischen dem Boden der Schale e und dem Deckel b des Zylinders α ist um das Rohr d eine kräftige Feder h gelegt, die nach außen verkleidet werden kann. In dem Röhret ist ein Steigröhrchen i geführt, das über der Schale mit einem Hahnversehluß k versehen ist, und auf das, wo es gewünscht wird, ein beliebiges Mundstück auswechselbar aufgesteckt werden kann, wie es bei Springbrunnen bekannt ist.
Die Feder h hat das beständige Bestreben, die Schale und mit ihr zugleich das Rohr d und den Kolben f aufwärts zu bewegen, bis die Feder entspannt ist und die Schale ihren höchsten Stand (punktiert angedeutet) einnimmt.
Für den Betrieb des Springbrunnens wird zunächst, während die Schale e sich oben befindet, in diese Wasser eingegossen; dieses fließt durch das oben offene Rohr d unter den Kolben f und füllt den Zylinder α bis zum Kolben. Nun drückt man die Schale herab, wodurch die Feder h zusammengedrückt und gespannt wird; das Wasser unter dem Kolben dringt durch das sich öffnende Ventil g in den Raum über dem Kolben, das Ventil schließt sich dann und läßt das Wasser nicht wieder zurück. Gibt man nun, nachdem man die Schale e genügend herabgedrückt hat, diese frei, so wird sie durch die Feder h hinaufgedrückt; der Kolben f drückt von
unten her gegen die Wassersäule und treibt das Wasser durch das Steigeröhrchen i bei geöffnetem Hahn k empor. Schließt man den Hahn k, so können der Kolben, das Rohr und die Schale nicht mehr steigen, der Betrieb steht still, und die Teile bleiben in der Stellung, in der sie sich zur Zeit der Schließung des Hahns befanden.
Man könnte die Feder h auch unterhalb ίο des Kolbens/ im Zylinder α anbringen, sie würde dann aber durch das Wasser angegriffen werden und toten Raum beanspruchen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zimmerspringbrunnen mit auf und nieder beweglicher, auf der Stange eines in einem Zylinder geführten Kolbens befestigter Schale, dadurch gekennzeichnet, daß durch die oben und unten offene Kolbenstange (d), in der das Steigrohr (i) geführt ist, das Wasser aus der unter Federdruck aufwärts bewegten Schale (e) unmittelbar und fortdauernd unter den Kolben (f) zurückfließen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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