DE31633C - Apparat zum Messen oder Zählen von Flüssigkeiten oder Gasen, auch als Motor verwendbar - Google Patents
Apparat zum Messen oder Zählen von Flüssigkeiten oder Gasen, auch als Motor verwendbarInfo
- Publication number
- DE31633C DE31633C DE188431633D DE31633DD DE31633C DE 31633 C DE31633 C DE 31633C DE 188431633 D DE188431633 D DE 188431633D DE 31633D D DE31633D D DE 31633DD DE 31633 C DE31633 C DE 31633C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- shaft
- liquids
- counting
- gases
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
- G01F3/18—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders involving two or more cylinders
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/30—Wet gas-meters
- G01F3/34—Wet gas-meters comprising bells reciprocating in a liquid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F7/00—Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
'Tri-i.c'
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in zwei
Ausführungen dargestellt; in der einen ist derselbe zum Messen von Flüssigkeiten bestimmt
und doppeltwirkend und in der anderen ein Gaszähler mit einfacher Wirkung.
Die durch den Stutzen E, Fig. 1 und 2, zuströmende
Flüssigkeit gelangt zunächst in eine Kammer A und fliefst aus dieser unter Passirung
des Filters G auf die Turbine R durch die in der Seitenwand von A in der Rotationsrichtung der Turbine schräg angeordneten
Löcher B, um sodann durch die sectorförmigen Ausschnitte J in der Turbinenkammerwand
nach der Kammer U zu treten. Aus dieser fliefst die Flüssigkeit, je nach der Stellung des
Schiebers T, durch den Vertheiler D gleichzeitig in den Raum unterhalb des Kolbens P1 und
oberhalb des Kolbens P2, oder umgekehrt. Hierzu sind im Schiebersitz drei Oeffhungen vorgesehen:
diejenigen o' 0" setzen die Cylinder if1 K2, in denen sich die Kolben P1 bezw.
P2 bewegen, mittelst der Kanäle des Vertheilers D in Verbindung mit der Kammer U,
die dritte, s, zwischen jenen gelegen, verbindet
die Cylinder durch die Kanäle von D und die Oeffnungen 0' bezw. o" mit dem Abflüsse
F. Der Vertheiler D ist so eingerichtet, dafs sein der Oeffnung ο' entsprechender Kanal
sich in zwei Zweige XX theilt, deren einer in den Raum unter dem Kolben P1 und deren
anderer in den Raum über dem Kolben P2 führt. Der der Oeffnung o" entsprechende
Kanal theilt sich ebenfalls in zwei Zweige Y Y\ der eine derselben führt umgekehrt nach dem
Räume über P1, der andere entsprechend in
den Raum unterhalb des Kolbens P2. Es sind also bei jeder Schieberstellung der Raum über
dem einen und der Raum unter dem anderen Kolben in Verbindung mit der Kammer U,
d. h. dem Zuflüsse und gleichzeitig umgekehrt der Raum unter dem ersten und über dem
letzten Kolben in Communication mit s, d. h. dem Abflüsse. So übergreift z. B. bei der in
Fig. 4 dargestellten Lage der Schieber T die Oeffnungen 0' und s und läfst o" frei; damit
steht der Raum über P1 und der Raum unter P2 in Verbindung mit dem Zuflüsse, der Raum
unter P1 und über P2 in Verbindung mit dem Abflüsse. Der Kolben P1 steigt und der Kolben
P2 sinkt. Im Augenblicke, da beide Kolben am Ende ihres Hubes ankommen, wird der
Schieber T umgesteuert und übergreift derselbe nun s und »'', so dafs die umgekehrten Räume
bezw. mit dem Zu- und Abflüsse in Verbindung treten.
Die Verbindung der Kolben mit der Welle J des Apparates ist so hergestellt, dafs letztere,
um die Höhe des Apparates zu reduciren, gekröpft und die mittelst Stopfbüchsen Q durch
den Deckel ihres bezw. Cylinders geführten Kolbenstangen durch längliche Rahmen V auf
die auf den Kröpfungen der Welle sitzenden Gleitstücke F1 gehängt sind.
Die Umsteuerung des Schiebers T erfolgt von der Welle / aus mittelst des Herzstückes C
und Hebels H. ' . .
Die . durch die Zwischenwände . im Innern des Apparates geführte Welle J ist in denselben
so abgedichtet, dafs ir> halb in der Welle und halb in der sie umfassenden Zwischenwand
angeordneten Nuthin mit OeI getränkte Kaut-
schuckstränge eingelegt werden; aufserdem setzt sich die Nuth in der Zwischenwand in einen
vertieften umlaufenden Schlitz fort, welcher beständig mit OeI gefüllt gehalten wird.
Die Bewegungen der Welle J werden mittelst eines auf derselben aufgekeilten Anschlages Z
auf das aufsen am Apparate angebrachte Zählwerk übertragen. Der Mechanismus des letzteren
ist so eingerichtet, dafs die verschiedenen Zeiger immer auf den Ziffern ihrer bezw. Zifferblätter
stehen bleiben und sich dann sprungweise zur nächsten Ziffer bewegen. Wie aus Fig. 5 und
6 ersichtlich, trägt jede Zeigerwelle eine Scheibe, welche mit 10 Ziffern von bequemer Ablesegröfse
versehen ist, die nach einander durch ein oben im Zifferblatte angebrachtes kleines
Fenster η sichtbar werden. Bei dem Zählwerk, Fig. 7, sind die Getriebe für den Zeiger
noch mit einem Totalisationsapparat verbunden, dessen sichtbar werdende Ziffern das ganze
durch den Apparat im Augenblicke des Ablesens durchgegangene Flüssigkeitsquantum anzeigen.
Zur Verhütung von Rückflüssen kann im Auslasse ein Stauventil und auf dem Einlafsstutzen
ein Luftreservoir angebracht werden, um Stöfse im Apparate zu vermeiden.
Die als Gaszähler dienende Ausführungsform ist in Fig. 8 und 9 dargestellt. Der Zähler
ist einfachwirkend und dementsprechend ist auch die Vertheilungskammer D mit einfachen
Kanälen X Y versehen. Statt Kolben P1 P2 sind hier Blechglocken α angewendet. Dieselben
tauchen unten in einen aus Wasser oder besser zur Vermeidung von Störungen durch
Frost aus Glycerin bestehenden hydraulischen Verschlufs und führen sich in verticaler Richtung
mittelst Röllchen e in im Innern des Apparates hierzu vorgesehenen Nuthen.
Um den hydraulischen Schlufs stets wirksam und auf gleichem Niveau zu erhalten, sind die
beiden Cylinder, in denen sich die Glocken a bewegen, unter einander durch seitliche Kanäle C
in Communication gesetzt und der Apparat mit einem als Mariotte'sches Gefäfs eingerichteten,
gleichzeitig auch zum Einfüllen der Flüssigkeit dienenden Behälter c versehen. Derselbe
wird durch den Schraubenpfropfen d oben geschlossen, unten entläfst er durch Rohr und
Hahn/ die Flüssigkeit nach b zur Füllung. Die Verbindung zwischen dem Behälter c und
dem Spiegel der Flüssigkeit im Zähler ist durch entsprechende Oeffnungen hergestellt. Die Unveränderlichkeit
des Spiegels könnte man auch durch einen im Innern des Apparates angeordneten Hahn mit Schwimmer bewirken.
Die Turbine R ist hier auf einer besonderen Welle montirt und mit der Zählerwelle J durch
ein Getriebe verbunden.
Wenn der Apparat als trockener Gaszähler benutzt wird, so fällt der hydraulische Verschlufs
weg und wird durch die in Fig. 8 auf der rechten Seite veranschaulichte Dichtung
ersetzt. Dieselbe besteht aus einem um die Glocke gelegten und sich zwischen dieser und
der Cylinderwandung wälzenden Kautschukringe g, dessen Bewegung durch passend an
der Glocke angeordnete Anschläge h begrenzt wird.
Sollen die beschriebenen Apparate zugleich als Motoren benutzt werden, so genügt es,
dieselben seitlich mit zwei Stühlen i (Fig. 1 in punktirten Linien) zu versehen, welche die Lager
zur Aufnahme der alsdann durch die äufsere Apparatwandung geführten Welle J tragen, und
letztere mit Schwungrad und Transmissionsscheiben auszurüsten.
Die Turbine R, welche sowohl waagrecht, als auch senkrecht angeordnet sein kann, könnte
auch durch einen gleichartig wirkenden Apparat ersetzt werden. Dasselbe gilt für den Schieber
T. Auch die Anzahl der Kolben ist nicht auf zwei beschränkt und kann weniger und
mehr betragen; dieselben können ferner von jeder passenden Construction sein. Die Welle J
braucht nicht nothwendig auf Spitzen, wie dargestellt, sondern kann in jedem sonst zweckmäfsigen
Lager laufen.
Der beschriebene Mefsapparat wirkt sowohl bei stärksten wie bei schwächsten Zuflüssen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Kolben-Flüssigkeits- oder Gasmesser, bei welchem die lebendige Kraft der zufliefsenden Flüssigkeit bezw. des Gases vor deren Eintritt in den Mefsraum durch eine innerhalb des Gehäuses auf der Zählerwelle J sitzende Turbine R oder ein Schaufelrad ausgenutzt wird, wobei zugleich die Zählerwelle J mit der Kolbenstange durch Rahmen V und Gleitstück F1 verbunden ist und bei trockenen Gasmessern die Glocke a mittelst eines um ihre Umfläche gelegten und sich wälzenden Kautschukringes g abgedichtet wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE31633T | 1884-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31633C true DE31633C (de) | 1885-05-23 |
Family
ID=307699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188431633D Expired DE31633C (de) | 1884-04-23 | 1884-04-23 | Apparat zum Messen oder Zählen von Flüssigkeiten oder Gasen, auch als Motor verwendbar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994001741A1 (en) * | 1992-07-14 | 1994-01-20 | Roberts, John, Arthur | Registering mechanism for dry gas meter |
-
1884
- 1884-04-23 DE DE188431633D patent/DE31633C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994001741A1 (en) * | 1992-07-14 | 1994-01-20 | Roberts, John, Arthur | Registering mechanism for dry gas meter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE31633C (de) | Apparat zum Messen oder Zählen von Flüssigkeiten oder Gasen, auch als Motor verwendbar | |
DE117159C (de) | ||
DE157835C (de) | ||
DE1407C (de) | Flüssigkeitsmesser, zugleich Motor mit zwei rotirenden Cylindern | |
DE847851C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Heben von Fluessigkeiten durch Luft- oder Gasdruck | |
DE214595C (de) | ||
DE132305C (de) | ||
DE488654C (de) | Steuerventil fuer Wurstfuellmaschinen | |
DE702448C (de) | Antrieb fuer Schiffshebewerke | |
DE370513C (de) | Wasserrad | |
DE475444C (de) | Vorrichtung an Messpumpen zum Entgasen der abzumessenden Fluessigkeit | |
DE3098C (de) | Flüssigkeitsmesser | |
DE519664C (de) | Nasser Glockengasmesser | |
AT49597B (de) | Meß- und Abfüllapparat oder Flüssigkeitsmesser. | |
DE7326C (de) | ||
DE586551C (de) | Messeinrichtung zur Bestimmung des OElverbrauches von Brennkraftmaschinen | |
DE56091C (de) | Kolbenflüssigkeitsmesser | |
DE20669C (de) | Mefsapparat für Flüssigkeiten, Körnerfrüchte und pulverförmige Substanzen | |
AT119896B (de) | Nasser Gasmesser mit schwingenden Meßgliedern. | |
DE90457C (de) | ||
DE244982C (de) | ||
DE97794C (de) | ||
DE77288C (de) | Mefsapparat für Flüssigkeiten und Gase mit blasebalgartigem Messer nnd Kippspannwerk | |
DE243048C (de) | ||
DE648213C (de) | Einrichtung zum Heben einer Trieb- und Sperrfluessigkeit bei Gaspumpen |