DE1407C - Flüssigkeitsmesser, zugleich Motor mit zwei rotirenden Cylindern - Google Patents

Flüssigkeitsmesser, zugleich Motor mit zwei rotirenden Cylindern

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DE1407C
DE1407C DE1407DA DE1407DA DE1407C DE 1407 C DE1407 C DE 1407C DE 1407D A DE1407D A DE 1407DA DE 1407D A DE1407D A DE 1407DA DE 1407 C DE1407 C DE 1407C
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cylinders
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body

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Description

1877.
Klasse 42.
A. DÜLKEN. in DÜSSELDORF. Flüssigkeitsmesser, zugleich Motor mit zwei rotirenden Cyiindern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1877 ab.
Bei den meisten der bis jetzt gebräuchlichen Wasser- bezw. Flüssigkeitsmesser wird das durchgelassene Quantum nur empirisch angegeben und sind dieselben infolge ihrer vielen und zarten Constructionstheile häufigen Störungen und Reparaturen ausgesetzt. Der von mir construirte neue Flüssigkeitsmesser mit zwei rotirenden Cyiindern, welcher zugleich als Motor dienen kann und dessen Mefscylinder aichungsfähig sind, sucht, neben der absolut genauen Messung, obige Mängel zu vermeiden, wie aus Zeichnung und nachstehender Beschreibung ersichtlich ist.
Fig. ι giebt eine innere Ansicht des Apparates mit den beiden Cyiindern, Fig. 2 die Rück- oder hintere Ansicht mit den Ein- und Ausströmungs - Anschlüssen, Fig. 3 die Seiten-Ansicht; Fig. 4 zeigt einen Längenschnitt durch das Gehäuse und die Cylinder nebst Schiebervorrichtung und Kasten für das Zählwerk, Fig. 5 einen Querschnitt durch die gleichen Theile und Fig. 6 zeigt die Construction der inneren Bewegungscurve bezw. die Laufbahn für die Cylinder. Fig. ι a zeigt die obere Fläche des feststehenden Vertheilungsschiebers und Fig. 4a die obere Ansicht der zusammengekuppelten Cylinder.
Der Apparat besteht:
ι. aus einem dreitheiligen gufseisernen Gehäuse A und A1. Auf der vorderen Seite dieses Gehäuses ist ein kleiner Kasten mit angegossen, welcher zur Aufnahme des Zählwerkes (Rotationszähler) bestimmt ist und durch eine Glasscheibe verschlossen werden kann. Auf der hinteren oder Rückseite befinden sich die Anschlüsse für das Einströmungsrohr G und Ausströmungsrohr H. Der mittlere Theil A1 des Gehäuses trägt. an seiner unteren äufseren Partie den Fufs des ganzen Apparates ; dagegen sind im Inneren desselben die nach Fig. 6 construirten Laufflächen B, wodurch die Verschiebung der Kolben (Pistons) bedingt wird, angebracht. Diese drei Theile sind durch Schrauben miteinander verbunden und an den Berührungsflächen genau gedichtet.
2. Aus zwei unter einem Winkel von 90 ° gegeneinander stehenden, jedoch in einem Stück gegossenen Cyiindern C und C\ welche sich um ihre gemeinschaftliche Axe D drehen. An dem Cylinder C ist gleichzeitig der aus Fig. 1 ersichtliche Theilungsschieber bezw. die vier Ein- und Ausströmungskanäle u angegossen. In jedem der Cylinder befindet sich ein Bronce-Kolben J mit durchgehender Kolbenstange K, an deren beiden Enden die broncenen Führungsrollen / vermittelst der Bolzen η befestigt sind. In den Gylinderdeckel j sind die Büchsen eingedreht, welche zur Dichtung der Kolbenstange dienen.
3. Aus dem in Fig. ia in Stirn-Ansicht und in Fig. 4 und 5 im Querschnitt gezeichneten Schieber E aus Bronce. Derselbe steht einerseits mit den Aus- und Einströmungsröhren G und H in Verbindung und vermittelt andererseits den Zu- und Abfiufs des Wassers durch die Cylinderkanäle u und dient zugleich den Cyiindern als Lager bezw. Drehpunkt.
4. Aus dem Broncelager F, welches den Cyiindern als zweiter Drehpunkt dient und dem Schieber E genau gegenüberliegt. An dem nach der Seite des Zählwerkes liegenden Theil dieses Lagers ist eine kleine Stopfbüchse angebracht, wodurch die* Dichtung des Getriebes für das Zählwerk erzielt und dieses gegen das Eindringen des Wassers geschützt wird.
Die etwa noch übrigen Theile bedürfen keiner näheren Beschreibung, da sie aus der Zeichnung leicht zu erkennen sind.
Es bleibt jetzt nur noch übrig, die Eigenthümlichkeiten und die Art des Functionirens dieses Apparates zu erklären und dessen Vorzüge zu erwähnen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden Cylinder excentrisch im Gehäuse gelagert und drehen sich leicht um ihre gemeinschaftliche Axe. Läfst man durch das Einströmungsrohr G dem Wasser Zutritt, so wird derjenige Cylinder, dessen Kanalmündung gerade mit dem Schieber correspondirt, mit Wasser sich füllen und infolge des Druckes und der Schwere des Wassers seinen Schwerpunkt verlegen bezw. sich in Bewegung setzen. Sobald dies geschehen, kommt die Kanalmündung des zweiten Cylinders vor die Schieberöfmung und nun füllt sich dieser mit Wasser; der erste Cylinder hat während dieser Zeit das Ausströmungsrohr H bezw. dessen Mündung im Schieber erreicht und fängt an, seinen auf der einen Seite des Kolbens befindlichen Inhalt auszugiefsen; in diesem Moment tritt sein zweiter Kanal vor das

Claims (1)

  1. Einströmimgsrohr und beginnt der Cylinder sich hinter dem Kolben aufs neue zu füllen.
    Dieses Wechselspiel wiederholt sich nun für jeden Cylinder1 und bei jeder Umdrehung zweimal, so dafs bei jeder einmaligen Umdrehung vier Cylinderfüllungen bezw. viermal der Inhalt eines Cylinders gemessen wird.
    Durch die excentrische Anordnung der Cylinder-Axe im Gehäuse ist die Bewegung der Kolben bedingt, indem durch das Rotiren der Cylinder die kleinen Rollen an den Enden der Kolbenstangen den Laufflächen im mittleren Theile des Gehäuses genau folgen müssen und dadurch bei jeder Umdrehung einmal in die kürzeste und einmal in die längste Axe des Excenters (s. Fig. i) zu stehen kommen und dadurch den Kolbenwechsel hervorbringen. Wären nun die Laufflächen im Innern des Apparates genau rund ausgedreht, so wäre eine Bewegung unmöglich, da die durch Schnitt cd gelegte Axe kleiner wäre, als die durch Schnitt ab gelegte; es mufste mithin der untere Theil der Lauffläche als Curve construirt werden, um eine gleichmäfsige Umdrehung der Cylinder zu ermöglichen und gleichzeitig eine genaue Führung der Rollen zu erreichen.
    Die Construction der Curve ist aus Fig. 6 ersichtlich; infolge dieser Anordnung sind sämmtliche Rollen mit den Gleitflächen in beständigem Contact.
    Die Cylinder des in beiliegender Zeichnung veranschaulichten Apparates enthalten genau 0,25 1 und daher giebt der Apparat bei jeder Umdrehung genau 1 1.
    Dieser Apparat wird bei einem mittleren Druck von 4 bis 5 Atmosphären 40 Umdrehungen pro Minute machen, oder 40 1 Wasser durchlassen, welches Quantum für Wohnhäuser in jedem Fall ausreichen würde.
    Da nun das Getriebe des Zählwerkes in der Cylinderaxe befestigt ist und infolge dessen sich mit derselben drehen und die gleiche Anzahl Umdrehungen machen mufs, so kann das Quantum des gemessenen Wassers auf dem Zifferblatt des Zählwerkes jederzeit abgelesen werden.
    Dieser Wassermesser kann gleichzeitig auch als Wassermotor verwendet werden, da der ganze Druck auf die Kolbenflächen wirkt.
    Patent-Anspruch: Die Construction der unter einem Winkel von 90 ° gegeneinander stehenden, zusammengegossenen Cylinder, deren sämmtliche vier Kanäle auf einer gemeinschaftlichen Schieberfläche münden, sowie die excentrische Anordnung derselben im Gehäuse, wodurch die Kolben bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1407DA 1877-10-05 1877-10-05 Flüssigkeitsmesser, zugleich Motor mit zwei rotirenden Cylindern Expired - Lifetime DE1407C (de)

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