DE3443673A1 - Vorrichtung zum dosieren von teig insbesondere von brotteig - Google Patents

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Anm.: Enrique Suay Puig und Javier Suay Puig, Calle 55o, Nr. 28 - LA CANADA (Valencia) - Spanien

Vorrichtung zum Dosieren von Teig insbesondere von Brotteig

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von Teig, insbesondere von Brotteig mit einem Trichter zur Aufnahme des Teiges und einer, um ihre Längsachse schwenkbaren, durch einen Kurbeltrieb angetriebenen Walze mit einer diametralen Bohrung, deren eine Öffnung in einer Endstellung der VJalze mit der Auslauföffnung des Trichters korrespondiert und in der ein Kolben über eine angetriebene Kolbenstange verschiebbar angeordnet ist.

Bei einer solchen Vorrichtung ist es von Nachteil, daß zwei Antriebe vorgesehen werden müssen, nämlich einer zum Verschwenken der Walze und ein zweiter zum Bewegen des Kolbens,mit dessen Hilfe in einer Stellung der Walze Teig aus der Auslauföffnung des Trichters in die Bohrung eingesaugt wird, der dann in einer anderen Stellung der Walze mit Hilfe des Kolbens aus der Bohrung ausgestoßen wird. Die Verwendung zweier getrennter Antriebe ist kostspielig und aufwendig, darüberhinaus ergeben sich aber Probleme bei der Synchronisierung der beiden Antriebe, die die zuverlässige Arbeitsweise der· Vorrichtung

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beeinträchtigen und nur unter erheblichem Aufwand gelöst werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kostensparend aufgebaut ist und zuverlässig und funktionssicher arbeitet.

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Dosieren von Teig, insbesondere von Brotteig mit einem Trichter zur Aufnahme des Teiges und einer, um ihre Längsachse schwenkbaren, durch einen Kurbeltrieb angetriebenen Walze mit einer diametralen Bohrung, deren eine Öffnung in einer Endstellung der Walze mit der Auslauföffnung des Trichter korrespondiert und in der ein Kolben über eine angetriebene Kolbenstange verschiebbar angeordnet ist und die sich dadurch kennzeichnet, daß mit dem Drehantrieb des Kurbeltriebes ein Anschlag verbunden ist, der mit der Kolbenstange derart zusammenwirkt, daß er bei Drehung des Drehantriebes die Kolbenstange in der Richtung bewegt, in der der Kolben in die Bohrung eingezogen wird und an der Vorrichtung eine Kulisse angeordnet ist, die mit der Kolbenstange derart zusammenwirkt, daß bei Drehung der Walze der Kolben in entgegengesetzter Richtung verschoben wird.

Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nur ein Drehantrieb benötigt, der sowohl die Schwenkbewegung der Walze bewirkt als auch den Kolben in die Bohrung einzieht, während zum Zurückbewegen des Kolbens eine einfache Kulisse dient. Hierdurch wird ein außerordentlich unkomplizierter Aufbau der Vorrichtung ermöglicht, so daß bei ihrer Herstellung Kosten gespart werden.

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Synchronisationsprobleme können nicht auftreten, was eine hohe Funktionssicherheit der Vorrichtung zur Folge hat.

Zweckmäßig ist der Querschnitt der Auslauföffnung des Trichters größer bemessen als der der Bohrung. Auf diese Weise steht der volle Füllquerschnitt während des Füllvorganges, währenddessen eine wenn auch geringfügige Verschwenkung der Walze gegen den Trichter stattfindet, ständig voll zur Verfügung. Weiterhin kann am freien Ende der Kolbenstange eine Rolle angeordnet sein, die sowohl als Widerlager für den mit dem Drehantrieb verbundenen Anschlag dient als auch zur Abstützung der Kolbenstange gegen die Kulisse.

Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung dargestellt, die die Vorrichtung in schematischer Darstellung zeigt und in der

Figur 1 die Vorrichtung vor dem Einsaugen des Teiges in die Bohrung,

Figur 2 die Vorrichtung während des Einsaugens in die Bohrung und

Figur 3 die Vorrichtung nach dem Ausstoßen des Teiges aus der Bohrung zeigt.

Wie in Figur 1 erkennbar ist, weist die Vorrichtung einen Trichter 1 auf, dessen AuslaufÖffnung durch den Mantel einer zylindrischen Walze 2 verschließbar

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ist. Die Walze 2 weist eine durchgehende diametrale Bohrung 3 auf, deren eine Öffnung in der in Figur 1 gezeigten Stellung mit der Auslauföffnung des Trichters 1 korrespondiert. In der Bohrung 3 befindet sich verschiebbar ein Kolben 4 mit einer Kolbenstange 5.

Das Verschwenken der Walze 2 zwischen den in den Figuren 1 und 3 gezeigten Stellungen, also vorzugsweise um einen Winkel von etwa 9o Grad erfolgt durch einen Kurbeltrieb, der aus der ständig in gleicher Richtung umlaufenden Scheibe 9 und der Pleuelstange 1o besteht, die einerseits an der Scheibe 9 und andererseits am Zylinder 2 befestigt ist. Die Scheibe 9 ist mit einem Anschlag 7 verbunden, der mit einer Rolle 6 zusammenwirkt, die am freien Ende der Kolbenstange befestigt ist. Während jeder Umdrehung der Scheibe 9 zieht der Anschlag 7 die Kolbenstange 5 um einen vorbestimmten Weg abwärts und damit den Kolben 4 in die Bohrung 3 ein, wie dies in Figur 2 erkennbar ist. Dabei wird Teig, der mit M bezeichnet ist, in die Bohrung 3 eingesaugt.

Bei weiterer Drehung des Tellers 9 wird die Walze 2 aus ihrer in Figur 2 erkennbaren Stellung in die in Figur 3 erkennbare Stellung um etwa 9o Grad verschwenkt. Dabei
wird der Kolben 4 in seine in Figur 1 erkennbare Ausgangsstellung zurückgeschoben. Dies geschieht durch die mit der Vorrichtung verbundene unkonzentrisch zur Längsachse der Walze 2 verlaufende Kulisse 8 über die Rolle 6 und die
Kolbenstange 5. Der dann aus der Bohrung 3 ausgestoßene Teig wird von einer Transportvorrichtung 11 wegge- '
führt.

Bei weiterer Drehung der Scheibe 9 gelangt die Vorrichtung dann wieder in die in Figur 1 dargestellte Ausgangsposition.

- 5 V/He.

Claims (3)

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1. Vorrichtung zum Dosieren von Teig, insbesondere von Brotteig mit einem Trichter zur Aufnahme des Teiges und einer um ihre Längsachse schwenkbaren,durch einen Kurbeltrieb angetriebenen Walze mit einer diametralen Bohrung,deren eine Öffnung in einer Endstellung der Walze mit der Auslauföffnung des Trichters korrespondiert und in der ein Kolben über eine angetriebene Kolbenstange verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Drehantrieb (9) des Kurbeltriebes (9, 1o) ein Anschlag (7) verbunden ist,der mit der Kolbenstange (5) derart zusammenwirkt, daß er bei Drehung des Drehantriebes die Kolbenstange (5) in der Richtung bewegt,in der der Kolben (4) in die Bohrung (3) eingezogen wird, und an der Vorrichtung eine Kulisse (8) angeordnet ist, die mit der Kolbenstange (5) derart zusammenwirkt,daß bei Drehung der Walze (2) der Kolben (4) in entgegengesetzter Richtung verschoben wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt

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der AuslaufÖffnung des Trichters (1) größer ist als der der Bohrung (3).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Kolbenstange (5) eine Rolle (6) angeordnet ist.

V/He. - 7 -