DE422961C - Einrichtung zum Pruefen von Faessern auf Dichtheit - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen von Faessern auf Dichtheit

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DE422961C
DE422961C DEW66574D DEW0066574D DE422961C DE 422961 C DE422961 C DE 422961C DE W66574 D DEW66574 D DE W66574D DE W0066574 D DEW0066574 D DE W0066574D DE 422961 C DE422961 C DE 422961C
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barrels
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Wehrle Werk AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/32Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for containers, e.g. radiators
    • G01M3/3209Details, e.g. container closure devices

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Description

  • Einrichtung zum Prüfen von Fässern auf Dichtheit. Die Prüfung von Fässern, insbesondere Bierfässern, auf Dichtigkeit nach dem Verpichen erfolgt bisher im allgemeinen auf dem Wege, daß Luft in das Faß eingedrückt und dann das Faß unter Wasser getaucht wird. In vielen Fällen wird aber die Prüfung durch Wasserdruck vorgezogen, insbesondere wenn die Fässer ohnedies bereits mit Wasser gefüllt sind, was bei frisch gepichten Fässern zutrifft, die gewöhnlich nach dem Verpichen einige Tage mit kaltem Wasser gefüllt Ziegenbleiben. Die in diesen- Fällen übliche Art der Prüfung mittels Wasserdrucks erfordert ein Anschließen des Fasses an eine Wasserpumpe oder eine Wasserdruckleitung, wodurch einerseits die freie Beweglichkeit der Fässer und damit das Auffinden der undichten Stellen behindert und unsicher wird und wodurch andererseits das umständliche Heranbringen der Fässer an den jeweiligen Standort der Druckvorrichtung bedingt ist. Die Einrichtung ge-Inäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht das Prüfen der Fässer mittels Wasserdrucks ohne die genannten Nachteile. Die Einrichtung besteht in- einer in das Spundloch dicht einzusetzenden, mit Handgriff und Manometer versehenen Büchse, in welcher ein Stempel kolbenartig dicht geführt ist. Wird die Büchse mit dem Stempel in das Spundloch eines mit Wasser gefüllten Fasses eingesetzt, so kann durch Hineindrücken des Stempels in das Faßinnere die erforderliche Druckerhöhung im Fallinnern hervorgebracht werden, ohne daß ein Anschluß des Fasses an irgendeine ortsfeste Druckanlage notwendig ist. Die Büchse ist so gebaut, daß sich der Druck des Faßinnern nach dem Innern der Büchse fortpflanzt und von dem Manometer der Büchse angezeigt wird. Das mittels Vorrichtung nach der Erfindung unter Wasserdruck gesetzte Faß kann leicht nach allen Seiten gedreht und an allen Stellen einwandfrei auf Dichtheit nachgesehen werden. Auch kann das Auftreiben der Faßreifen leicht ausgeführt werden. Mit Rücksicht auf die Einfachheit der Handhabung kann die Faßprüfung mittels dieser Einrichtung nicht nur bei solchen Fässern angewendet werden, die ohnedies mit Wasser gefüllt sind, sondern es ist zweckmäßig, zu prüfende Fässer besonders für die Prüfung mit Wasser durch das Spundloch zu füllen. Die Einrichtung wird mit Rücksicht auf die Einfachheit vielfach als Ersatz der mittels Luftdrucks arbeitenden, ;wesentlich teureren Faßpressionsmaschinen dienen können.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Aus= :;a", ttngsbeispiele im Schnitt dargestellt. Die Einrichtung nach Abb. i besteht im wesentlichen aus einer Büchse b, die mittels eines am Fuße vorgesehenen Gewindes in die bei jedemTransportfaß vorhandeneSpundlochbüchse a eingeschraubt wird. Die Abdichtung wird hierbei durch einen Gummiring d gesichert, der gegen einen Ansatz p gedrückt wird oder auch durch eine besondere Überwurfanutter angepreßt werden kann. Es ist wichtig, daß die obere 'Zündung des Spundlochgewindes möglichst frei bleibt, damit an dieser Stelle etwa eintretende Undichtigkeit wahrgenommen und abgestellt werden kann. In der zylindrischen Bohrung der Büchse b ist ein kolbenförmiger Rohrstempel e untergebracht, der am unteren Ende mit einem Abschlußdeckel -iya versehen ist. Der Stempel e ist in einer Leder- oder Gummimanschette f dicht geführt, die durch eine Mutter 1a festgehalten wird und nach außen hin abdichtet. Zwischen dem Stempelmantel und dem Innenmantel der Bohrung der Büchse b ist ein Spielraum, der mit dem Faßinnern in Verbindung steht. Ein an die Büchse b angeschlossenes Manometer k steht mit diesem Spielraum und demgemäß mit dein Faßinnern in Verbindung. Ein Griff i dient zur Handhabung der Büchse b. Wircl der Stempel mittels des oben aufgesetzten Handgriffes, z. B. Holzknopfes st, aus seiner äußersten Stellung in das Faßinnere hineingedrückt, so wird der Druck des Wassers so weit erhöht, bis das Manometer den gewünschten Druck (etwa 3 Atm.) anzeigt. Ein Exzenterhebel o oder eine-Stellschraube dient dazu, den Stempel in dieser Lage festzustellen.
  • Bei der Ausführungsart nach Abb. 2 ist in der Büchse b ein nach unten herausragender Führungszylinder q angebracht, der beim Einsetzen der Vorrichtung in das Spundloch des Fasses in das Faß hineintaucht. Der Druckstempel ist in diesem Falle als gewöhnlicher Kolben w mit Kolbenstange x ausgebildet, der in dem Zylinder q geführt wird. Beim Einsetzen der Vorrichtung in das Faß nimmt der Kolben die höchste auf der Zeichnung dargestellte Lage ein, so daß das Wasser des Fasses in den Zylinder q eintreten kann, unter Verdrängung der Luft durch die Entlütungsöffnung s. In der Ruhelage wird die Kolbenstange durch den Hebel o festgehalten, ebenso nach dem Niederdrücken, wenn der gewünschte Druck erreicht ist.
  • Die beschriebene Anordnung kann den Nachteil haben, daß beim Einsetzen der Vorrichtung infolge der Wasserverdrängung durch den eintauchenden Zylinder q Wasser zwischen Dichtung und Spundloch heraustritt, was die nachfolgende Prüfung erschweren könnte. Dieser Nachteil kommt bei der Ausführungsart nach Abb. 3 in Fortfall. Hier ist der Zylinder q in der Büchse b verschiebbar, so daß er beim Einsetzen der Vorrichtung, solange noch keine vollständige Abdichtung erfolgt ist, ganz herausgezogen bleibt. Erst nach vollständiger Abdichtung am Spundloch wird der Zylinder in das Faß hineingesenkt, wobei die Abdichtung zwischen Zylinder q und Büchse b durch den Dichtungsring t mit Cberwurfmutter u bewirkt wird. Der Kolben f verbleibt so lange in der höchsten Stellung und wird erst nach unten gedrückt, wenn der Zylinder sich in der eingetauchten Stellung befindet.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPizüc1i r.: i. Einrichtung zum Prüfen von. Fässern auf Dichtheit mittels unter Druck gesetzter Wasserfüllung mit einer in das Spundloch des Fasses einzusetzenden, die Druckvorrichtung tragenden Büchse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kolben oder Stempel in einem unmittelbar mit dem Faßinnern in Verbindung stehenden Raum derart geführt ist, daß er in die Wasserfüllung des Fasses sich hineindrücken läßt und so eine leicht meßbare Druckerhöhung im Innern des Fasses bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrängerorgan nach Art eines Plungers ausgebildet und am oberen Ende eines nach dem Faßinnern hin offenen Innenraumes der Büchse durch einen Abdichtungsring geführt ist, so daß der Innendruck des Fasses sich durch den zwischen Plunger und Wandung des Büchseninnenraumes verbleibenden Zwischenraum nach dem an der Büchse in an sich bekannter Weise angebrachten Manometer fortpflanzen kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hilfsvorrichtung zum Feststellen des Stempels oder Kolbens in jeder Höhenlage. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse mit einem besonderen, nach unten herausragenden Führungszylinder £ür einen Kolben versehen ist und der zum Manometer führende freie Raum zwischen Zylinder und Büchsenwandung sich befindet,
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., da'-durch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder in der Büchse verschiebbar ist.
DEW66574D 1924-07-11 1924-07-11 Einrichtung zum Pruefen von Faessern auf Dichtheit Expired DE422961C (de)

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DEW66574D DE422961C (de) 1924-07-11 1924-07-11 Einrichtung zum Pruefen von Faessern auf Dichtheit
DEW70598D DE432070C (de) 1924-07-11 1925-10-03 Einrichtung zum Pruefen von Faessern auf Dichtheit

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