DE702160C - - Google Patents

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DE702160C
DE702160C DE1935H0146051 DEH0146051D DE702160C DE 702160 C DE702160 C DE 702160C DE 1935H0146051 DE1935H0146051 DE 1935H0146051 DE H0146051 D DEH0146051 D DE H0146051D DE 702160 C DE702160 C DE 702160C
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DE
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liquid
air
spring strut
riser pipe
valve
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DE1935H0146051
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Es ist bereits eine Federstrebe für Flugzeugfahrwerke bekannt, welche vorkomprimierte Luft als Federungsmittel und unter derselben Flüssigkeit als Dämpfungsmittel enthält sowie mit einem am unteren Ende des Flüssigkeitsraumes angeordneten, ein Steigrohr aufweisenden Flüssigkeitseinfüllventil und mit einem gegen die komprimierte Luft durch Flüssigkeit abgedichteten Lufteinfüllventil versehen ist. Dabei sitzt jedoch das Lufteinfüllventil ungefähr in Höhe des Flüssigkeitsspiegels. Die das Lufteinfüllventil gegen die komprimierte Luft abdichtende Flüssigkeitssäule ist also sehr klein, und es hängt selbst bei genau senkrechter Stellung der Federstrebe von mehr oder weniger geringfügigen Zufälligkeiten ab, ob das Luftventil innerhalb oder außerhalb der Flüssigkeitssäule*liegt. Schon eine geringe Neigung der Strebe legt das Lufteinfüllventil frei. Da sich somit das Nachlassen der Luftventile nach einiger Zeit nicht ganz vermeiden läßt, besonders nicht bei plötzlichen Drucksteigerungen, wie sie durch die Landung entstehen, können bei Verwendung jener bekannten Federstrebe sehr leicht Beschädigungen des Fahrgestells bzw. des ganzen Flugzeugs vorkommen.
Dieser Nachteil wird bei einer Federstrebe der beschriebenen Art mit einem am unteren Ende des Flüssigkeitsraumes angeordneten Flüssigkeitseinfüllventil gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß das Lufteinfüllventil ebenfalls am unteren Ende des Flüssigkeitsraums oder der Federstrebe angeordnet und gegen die komprimierte Luft durch die ganze Flüssigkeitssäule abgedichtet ist.
Vorteilhaft kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das untenliegende Flüssigkeitseinfüllventil zugleich als Lufteinfüllventil ausbilden, oder aber man kann im Steigrohr des Flüssigkeitseinfüllventils konzentrisch ein Steigrohr für das Lufteinfüllventil anordnen.
Schließlich kann man in Weiterbildung der Erfindung das Flüssigkeitssteigrohr in an sich bekannter Weise zur Erreichung einer veränderlichen Dämpfung mit Löchern verschiedenen Durchmessers oder nach oben abnehmenden Abstandes voneinander versehen und in einer Bohrung des Dämpfungskolbens gleitend führen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen im Längsschnitt Abb. ι eine Federstrebe mit einem,
Abb. 2 mit zwei Einfüllventilen.
Der mit dem Flugzeug zu verbindende Strebenteil α (Abb. 1) ist ein unten offener Hohlzylinder h, der im oberen Teil vorkomprimierte Luft, im unteren Flüssigkeit enthält. Im Zylinder b gleitet der Strebenteil c, dessen oberer Teil als Kolben d ausgebildet ist. Dieser ist mit Bohrungen e versehen, die
zum Durchtritt der Flüssigkeit / dienen. Die Stopfbuchse g, Ii am unteren Ende des Zylinders b steht dauernd unter Öl. Am unteren Teil der Strebe c befindet sich das Einfüll- \-entil i für die Druckluft und die Flüssigkeit. Mit diesem Ventil / ist ein Steigrohr k verbunden, das durch den Kolben d der Strebe c in den Hohlraum b hineinragt, den Flüssigkeitsstand bestimmt und sich beim ersten Stoß
ίο mit Flüssigkeit füllt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der die vorkomprimierte Luft aufnehmende Strebenteil / verschiebbar im Flüssigkeitszylinder in angeordnet. Die Stopfbuchse η dient gleichzeitig als Führung für die Kolbenstange /. Der Dämpfungskolben ο besitzt in an sich bekannter Weise Kanäle p zum Durchtritt der Flüssigkeit. Im Boden q des Zylinders in sitzen ein Lufteinfüllventil r, das mit einem Steigrohr ν in Verbindung steht, und ein Flüssigkeitseinfüllventil s, das mit einem Steigrohr t in Verbindung steht. Das Steigrohr t, welches in einer Bohrung des Dämpfungskolbens gleitet, weist zur Erreichung einer veränderlichen Dämpfung in nach oben immer kleiner werdenden Abständen angeordnete Bohrungen u auf.
Bei der Füllung der Federstrebe mittels des Einfüllventils / (AbI). 1) wird so viel Flüssigkeit durch das Steigrohr k in den Kompressionsraum Z) eingefüllt, bis wieder Flüssigkeit durch das Steigrohr k zurückfließt. Der Flüssigkeitsspiegel stellt sich dann auf die Höhe des oberen Endes des Steigrohres k ein.
Daraufhin wird die Luft eingepumpt, bis der Fülldruck erreicht ist, und das Ventil i geschlossen. Beim ersten Stoß auf die Strebe füllt sich das Steigrohr k mit einem Teil der hochgedrückten Flüssigkeit und dichtet das Ventil / so ab, daß ein Entweichen der Luft unmöglich ist.
Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1, jedoch durch je ein besonderes Einfüllventil s, r für Flüssigkeit und Luft geschieht die Füllung der Federstrebe nach Abb. 2, wobei nach dem ersten Stoß auf die Strebe das Lufteinlaßventil r gegen die im Strebenteil / befindliche komprimierte Luft durch die ganze Flüssigkeitssäule im Steigrohr ν abgedichtet ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Federstrebe, insbesondere für Flugzeugfahrwerke, mit vorkomprimierter Luft als Federungsmittel und unter derselben befindlicher Flüssigkeit als Dämpfungsmittel sowie mit einem am unteren Ende des Flüssigkeitsraums oder der Federstrebe angeordneten, ein Steigrohr aufweisenden Flüssigkeitseinfüllventil und mit einem gegen die komprimierte Luft durch Flüssigkeit abgedichteten Lufteinfüllventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinfüllventil (r, i) ebenfalls am unteren Ende des Flüssigkeitsraums oder der Federstrebe angeordnet und gegen die komprimierte Luft durch die ganze Flüssigkeitssäule abgedichtet ist.
  2. 2. Federstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitseinfüllventil (/) zugleich das Lufteinfüllventil bildet.
  3. 3. Federstrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lufteinfüllventil (r) ein konzentrisch im Steigrohr (t) des Flüssigkeitseinfüllventils (s) angeordnetes Steigrohr (v) aufweist.
  4. 4. Federstrebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitssteigrohr (t) in an sich bekannter Weise zur Erreichung einer veränderlichen Dämpfung mit Löchern (m) verschiedenen Durchmessers oder nach oben abnehmenden Abstandes voneinander versehen ist und in einer Bohrung des Dämpfungskolbens (0) gleitet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1935H0146051 1935-12-25 1935-12-25 Expired DE702160C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0332509A1 (de) * 1988-03-09 1989-09-13 Messier Bugatti Stossdämpfer mit dynamischer Abdichtung
DE102010032546A1 (de) * 2010-07-29 2012-02-02 Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh Flugzeugstoßdämpfer

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