DE2428606A1 - Verschlussvorrichtung fuer leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer leichtfluessigkeitsabscheider

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DE2428606A1
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Bernd Schauss
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Buderus AG
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BuderusSche Eisenwerke AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider.
  • Leichtflüssigkeitsabscheider werden eingesetzt wo die Gefahr besteht, daß Leichtflüssigkeit in das öffentliche Kanalisationsnetz, in das Erdreich oder in Gewässer eindringen kann. Sie sind beispielsweise in Garagen oder in Räumen mit Öl betriebener Heizungsanlage gesetzlich vorgeschrieben.
  • Derartige Leichtflüssigkeitsabscheider bestehen meistens aus Gußeisen- oder Betonbehältern, die in drei Kammern aufgeteilt sind.
  • Die Einlauf- Trenn- und Auslaufkammern sind untereinander verbunden. Diese Leichtflüssigkeitsabscheider hatten am Übergang von der Trennkammer zur Auslaufkammer eine selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung. Hierdurch wird bewirkt, daß nach einer maximalen Ansammlungvon Leichflüssigkeit der Abfluß automatisch verschlossen wird, so daß bei weiterem Zulauf von Leichtflüssigkeit diese nicht ablaufen kann. Die Verschlußvorrichtung besteht in der Regel aus einem Schwimmer, an welchem ein Dichtungsteller über ein Gestänge verbunden ist.
  • Auch gibt es Verschlußvorrichtungen bei denen die Schwimmerkugel gleichzeitig das Verschlußelement ist.
  • Derartige Schwimmersysteme werden über dem Ablaufstutzen in einem Korb geführt.
  • Der Nachteil der bekannten Schwimmersysteme ist, daß bei Erreichung des maximalen Speichervolumens der absinkende Schwimmer beim Aufsetzen, im schnellen Wechsel oftmals auf und ab pendelt bevor er den Abfluß endgültig verschließt.
  • Dieses hat die Folge, daß die Verschlußvorrichtung nach kurzer Zeit verschleißt und ausgewechselt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verschlußelement so zu gestalten, daß es im Moment des Aufsetzens auf die Dichtfläche der Abflußöffnung in Schließlage bleibt. Die Bewegung des Verschlußelementes wird sowohl von der Veränderung des Auftriebs infolge der unterschiedlichen spezifischen Gewichte der übereinander gelagerten Flüssigkeiten als auch von der Strömung der auslaufenden Flüssigkeit beeinflußt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen das Verschlußelement als unten offenen Hohlkörper auszubilden. Der sich oberhalb der Ablauföffnung in der Verschlußvorrichtung befindende Hohlraum wirkt sich dämpfend auf deren störende Pendelbewegung aus. Zweckmäßig bilden Schwimmer und Verschlußelement eine Einheit. Die seitlich auf den Ventilteller der Verschlußvorrichtung wirkende Strömungskraft der auslaufenden Flüssigkeit werden auf diese Weise weitgehend beseitigt. Der Schwimmer selbst enthält vorzugsweise den unten offenen Hohlraum und die Dichtfläche umgibt dessen untere Öffnung. Eine sich besonders gut auswirkende Form des Schwimmerhohlraumes ergibt sich, wenn dieser sich in Verschließstellung möglichst weit bis in den Bereich der den Schwimmer umgebenen Leichtflüssigkeit erstreckt. Der ganz oder teilweise mit Wasser gefüllte Schwimmerhohlraum steht nämlich vor und nach dem Schließvorgang mit unterschiedlichen Flüssigkeitssäulen in Verbindung. Die Flüssigkeitssäulen in der Trenn- und Auslaufkammer stehen nach Art von kommunizierenden Röhren miteinander im Gleichgewicht, wobei infolge der leichteren Flüssigkeit in der Trennkammer die Flüssigkeitshöhen unterschiedlich sind. Nach dem Absinken des Schwimmers wirkt auf dessen Hohlraum vor dem Schließen eine andere Kraft als kurz danach. Die Folge ist eine die Verschlußvorrichtung in Schließstellung festhaltende Kraft, welche einem Widerabheben der Verschlußelemente entgegenwirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 das Verschlußelement im geöffneten und Fig. 2 im geschlossenen Zustand.
  • In dem nur teilweise dargestellten LeichtflUssigkeitsabscheidebehälter 1 befindet sich in dem hinteren Teil das Verschlußelement 2. Die Aufgabe der Verschlußelemente ist es, die Ablauföffnung 3 bei einer maximalen Leichtflüssigkeitsansammelung selbsttätig zu verschließen. Hierfür ist eine Austarierung des Verschlußelementes erforderlich. In die seitliche Kammer 4 des als Schwimmer wirkenden Verschlußelementes wird Tarierflüssigkeit eingefüllt. Bei Inbetriebnahme wird der die Kammer 4 durchdringende erfindungsgemäße Hohlraum 5 durch das Ventil 6 entlüftet. Je mehr LeichtflUssigkeit sich im Abscheidebehälter 1 ansammelt, um so mehr verringert sich das scheinbare "Gewicht" des Verschlußelementes 2, bis dieses absinkt und sich mit der um die untere Öffnung 7 befindlichen Dichtfläche 8 auf den Sitz 9 der Ablauföffnung 3 aufsetzt. Die im Hohlraum 5 des Verschlußelementes 2 noch befindliche Luft wirkt beim Aufsetzen des Verschlußelementes auf den Sitz 9 dämpfend. Außerdem steht die im Hohlraum 5 befindliche Wassersäule vor dem Schließen des Verschlußelementes mit einer anderen Flüssigkeitssäule (10 bzw. 11) in Verbindung als nach dem Schließen.
  • Dieser Wechsel wirkt sich ebenfalls günstig auf den Verschlußvorgang aus.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    3 Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider, bestehend aus einem Schwimmer, welcher mit einem die Ablauföffnung abdichtenden Verschlußelement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (2) einen unten offenen Hohlraum (5) aufweist.
  2. 2. Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (2) eine Einheit aus Schwimmer und Dichtfläche bildet.
  3. 3. Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet, durch einen hohlen Schwimmer mit unterer Öffnung (7), um welche die sich auf die Ablauföffnung aufsetzende Dichtfläche (8) angeordnet ist.
  4. 4. Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß in Verschlußstellung der unten offene Hohlraum (5) des Schwimmers mindestens im oberen Bereich von der Leichtflüssigkeit umgeben ist.
  5. 5. Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß auf der, der unteren Öffnung (7) gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes (5) ein Ventil (6) angebracht ist.
  6. 6. Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (2) glockenförmig ist.
  7. 7. Selbsttätig wirkende Verschlußvorrichtung für Leichtflüssigkeitsabscheider nach den Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (2) zur Aufnahme von Tarierflüssigkeit doppelwandig ist.
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DE2428606B2 DE2428606B2 (de) 1978-11-09
DE2428606C3 DE2428606C3 (de) 1979-07-12

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2929459C2 (de) * 1979-07-20 1983-05-19 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Schwimmer für selbsttätige Verschlußorgane an Leichtflüssigkeitssperren und -abscheidern

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