DE586728C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider

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DE586728C
DE586728C DEQ1546D DEQ0001546D DE586728C DE 586728 C DE586728 C DE 586728C DE Q1546 D DEQ1546 D DE Q1546D DE Q0001546 D DEQ0001546 D DE Q0001546D DE 586728 C DE586728 C DE 586728C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • Leichtflüssigkeitsabscheider Es ist bisher bei -Leichtflüssigkeitsabscheidern bekannt gewesen, den Durchlauf durch ein mit einem Absperrkörper verbundenes Schwimmerventil zu . sperren. Bei diesen Sperreinrichtungen ist der Nachteil vorhanden, daß sich an dem Schwimmer die Sinkstoffe des Wassers ansetzen, ihn schwerer machen und die Wirkung des Schwimmerventils dadurch beeinträchtigen, da der Schwimmer zum Erreichen der Wirkung genau austariert sein muß. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, über denn Schwimmer eines Leichtflüssigkeitsabscheiders eine Glocke anzuordnen, in der die Luft durch die ansteigende Leichtflüssigkeit zusammengepreßt wird und den Schwimmer auf seinen Sitz preßt. Bei diesen bekannten Schwimmern ist ferner stets eine mechanische Abdichtung und Absperrung vorhanden, wobei die Sperrwirkung durch Sinkstoffe, die zwischen den Ventilkörper und seinen Sitz gelangen, beeinträchtigt wird. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die zusammengtpreßte Luft allein das Absperrmittel. Luftverschlüsse sind zwar an sich bekannt auch in der Form, daß in eine Flüssigkeit eine Glocke eintaucht, von welcher ein Luftrohr in den Scheitel eines Wasserablaufrohres in Form eines liegenden S einmündet. Die Anwendung dieser bekannten Luftverschlüsse ergibt jedoch gerade bei Leichtflüssigkeitsabscheidern einen Fortschritt, weil dabei Schwimmer wegfallen, deren Empfindlichkeit eine Fehlerquelle für den rechtzeitigen und sicheren Abschluß der Durchlaufsperre ist.
  • Das Gewicht dieser Schwimmer muß bei solchen Abscheidern wegen . des geringen Unterschiedes der spezifischen Gewichte der Leichtflüssigkeit und des Wassers genau austariert sein. Das Schwimmergewicht ist aber im Betriebe des Abscheiders Änderungen unterworfen, weil sich an die Schwimmerwandungen Unreinigkeiten der Flüssigkeiten ansetzen, welche das Gewicht erhöhen und so ein verfrühtes Eintreten der Sperre zur Folge haben. Unreinigkeiten können sich ferner am Ventilsifz des Schwimmers festsetzen und damit die Wirksamkeit des Verschlusses beeinträchtigen. Eine Abhilfe gegen diese Ansetzung ist im Betriebe der mit Schwimmerventilen ausgestatteten Abscheider schwer durchzuführen. Bei einer in einem Leichtflüssigkeitsabscheider eingebauten Luftverschlußeinrichtung ist dagegen ein Ansetzen von Unreinigkeiten an die Wandungen ohne Einfluß auf die Sperrwirkung.
  • Es kann dabei die Glocke in ein im Abscheiderbehälter angeordnetes Überlaufgefäß für die Leichtflüssigkeit hineinragen. Die Glocke ist außerdem durch ein Luftrohr mit dem Scheitel eines gegen den Auslauf durch einen Wasserverschluß gesicherten, umgekehrt U-förmigen Abschlußrohres verbunden. Der untere Rand der Glocke ist tiefer angeordnet als die obere Umkehrung des den Wasserverschluß bildenden Teiles des Abflußrohres. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Abscheiderbehälter vor Beginn der Durchlaufsperre, Abb.2 den Behälter nach eingetretener Durchlaufsperre.
  • In einem Abscheiderbehälter a befindet sich ein Überlaufgefäß g für die abzuscheidende Leichtflüssigkeit.. In diesen Überlaufbehälter g ragt eine unten offene Glocke k hinein, von der ein Luftrohr f in den Scheitel o des Abflußrohres ausgeht. Das Abflußrohr, dessen Einlauföfl:nung in bekannter Weise nahe am Boden des Abschei.ders a liegt, weist zwischen der Einlauföffnung p1 und der im oberen Teile des Abschei.derbehälters liegenden Auslauföffnung p2 einen Wasserverschluß b2, b3 auf.
  • Die Wirkungsweise der Durchflußsperre ist folgende: Die Abwasserflüssigkeit W gelangt durch eine beliebige Einlauföffnung in -den Abscheiderbehälter a und steigt in diesem und dem Schenkel b1 des Abflußrohres, bis sie nach dem Erreichen des Scheitels o auch die Schenkel b2, b3 anfüllt und durch den Auslauf p2 zunächst dauernd abfließt. Infolge des geringeren spezifischen Gewichtes sammelt sich die in dem Abwasser zunächst befindliche Leichtflüssigkeit L im Abscheider a, steigt in diesem an und läuft schließlich in das Überlaufgefäß g. Beim Erreichen des unteren Randes der Glocke k in dem Überlaufgefäß g wird in dieser -die Luft abgesperrt und bei weiterem Steigen der Leichtflüssigkeit zusammengepreßt. Der entstehende Luftüberdruck wird durch das von der Glocke ausgehende Luftrohr f auf das Abflußrohr übertragen und senkt das Wasser im Scheitel o des Abflußrohres ab, so daß der Wasserstrom von dem Schenkel b1 nach dem Schenkel b2 des Abflußrohres und damit der gesamte Durchfluß des Abscheiders unterbrochen wird. Wird die abgeschiedene Leichtflüssigkeit aus dem Überlaufgefäß g entfernt, so wird der Wasserdurchlauf durch das Abflußrohr selbsttätig wieder freigegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtflüssigkeitsabscheider, bei dem ein von der Leichtflüssigkeit in einer Glocke zusammengepreßtes Luftpolster auf die Absperrung des Flüssigkeitsdurchlaufes einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Luftglocke (k) unter dem höchsten Punkt des in Form eines Geruchverschlusses ausgebildeten Abflußstutzens (b1, b2, b3)'des Abscheiders liegt, so daß die in der Glocke zusammengepreßte Luft allein das Absperrmittel ist.
  2. 2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (k) in ein im Abscheiderbehälter (a) angeordnetes Überlaufgefäß (g) für die Leichtflüssigkeit hineinragt und durch ein Luftrohr (f) mit dem Scheitel (o) eines gegen den Auslauf (p2) durch einen Wasserverschluß gesicherten, umgekehrt U-förmigen Abflußrohres (b1, b2, b3) verbunden ist.
DEQ1546D 1927-12-11 1927-12-11 Leichtfluessigkeitsabscheider Expired DE586728C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037886A1 (de) * 1980-04-14 1981-10-21 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0037886A1 (de) * 1980-04-14 1981-10-21 Nikolaus Hammerschmitt Abscheider für Leichtflüssigkeiten
US4390421A (en) 1980-04-14 1983-06-28 Nikolaus Hammerschmitt Separator for low viscosity fluids

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