DE588578C - Hydraulischer Akkumulator mit getrenntem Hoch- und Niederdruckraum - Google Patents

Hydraulischer Akkumulator mit getrenntem Hoch- und Niederdruckraum

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DE588578C
DE588578C DES106776D DES0106776D DE588578C DE 588578 C DE588578 C DE 588578C DE S106776 D DES106776 D DE S106776D DE S0106776 D DES0106776 D DE S0106776D DE 588578 C DE588578 C DE 588578C
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Germany
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pressure
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pressure piston
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DES106776D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B3/00Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Das für Preßanlagen benötigte Druckwasser wird in Akkumulatoren aufgespeichert. Meistens' wird ein Niederdruckakkumulator und >ein Hochdruckakkumulator vorgesehen. Ersterer dient zur Aufspeicherung des Niederdruckwassers, welches zur Ausführung der Leerarbeiten bzw. zum Füllen der Preßzylinder während des Leerhubes benutzt wird; letzterer dient zum Aufspeichern des Hochdruckwassers, welches zur Ausführung der eigentlichen Preßarbeit benötigt wird.
Die Erfindung betrifft einen einzigen Akku-
• mulator, welcher sowohl zur Aufspeicherung von Niederdruckwasser als auch zur Aufspeicherung von Hochdruckwasser dient. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das gleiche Belastungsgewi.cht sowohl zur Belastung des Hochdruckkolbens als auch des Niederdruckkolbens verwendet wird. Das Kennzeichen der ■ Erfindung besteht darin, daß die Belastung auf dem Hochdruckkolben ruht und gleichzeitig auf den Niederdruckkolben dadurch übertragen wird, daß der Hochdruckzylinder, der innerhalb des Nieder-, druckkolbens eingehängt oder durch diesen gebildet sein kann, auf den Niederdruckkolben· abgestützt ist. Hochdruck- und Niederdruckraum sind voneinander getrennt, so daß man unabhängig voneinander aus diesen Räumen Druckwasser, entnehmen oder in denselben aufspeichern kann.
Es ist bekannt, die Kolben von'Akkumulatoren teleskopartig ineinander zu bauen und in einen gemeinsamen Druckzylinder eintauchen zu lassen, so daß das Belastungsgewicht entweder auf beiden Kolben ruht oder nur auf dem kleinen Kolben ruht, so daß man je nach der' Höhenlage der Kolben entweder nur Hochdruckwasser oder nur Niederdruckwasser entnehmen kann. Bei diesen Akkumulatoren ist es aber nicht möglich, gleichzeitig Hochdruck- und Niederdruckwasser zu entnehmen oder aufzuspeichern, da diese Akkumulatoren keine getrennten Hochdruck- und Niederdruckräume besitzen.
Auch bei Druckübersetzern ist die Anordnung üblich, daß der Hochdruckzylinder innerhalb des Niederdruckkolbens eingehängt oder durch diesen gebildet ist. Diese Druckübersetzer dienen aber nicht als Akkumulatoren, also zur Aufspeicherung von Druckwasser, sondern sie dienen dazu, unter Verbrauch von Niederdruckwasser Hochdruckwasser zu erzeugen. Die Bauart gegenüber dem neuen Akkumulator unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, daß der Hochdruckkolben feststehend ist, also nicht beweglich und nicht durch ein Gewicht oder in anderer Weise belastet ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele. In Abb. ι ist ein Gewichtsakkumulator dargestellt. Das aus Schwerspat, Eisenschrott oder einem anderen schweren Werkstoff bestehende Belastungsmaterial ist in einen Ballastbehälter α eingefüllt. Dieser ist an den Führungsschienen b geführt und durch Zugstangen c an einer Traverse d aufgehängt. Die Traverse^ stützt sich auf
den Hochdruckkolben e. Der Niederdruckkolben f von entsprechend größerem Durchmesser bildet gleichzeitig den Zylinder für den Hochdruckkolben e, welcher oben durch eine Stopfbüchse abgedichtet ist. Der Niederdruckkolben / taucht in den Niederdruckzylinder g, welcher sich mittels der Grundplatte h auf das Fundament aufstützt. Das Belastungsgewicht a, welches auf dem Hochdruckkolben e ruht, erzeugt in dem Zylinder^ raum, also dem Hohlraum des Niederdruckkolbens / einen Wasserdruck. Dieser pflanzt sich auf den Boden dieses Hohlraumes, also auf den Niederdruckkolben / fort und erzeugt unter demselben, also in 'dem Niederdruckzylinder g einen Wasserdruck, der sich zu dem vorhergenannten verhält wie die Querschnitte der Kolben. Am unteren Ende des Niederdruckzylinders g schließt eine Rohrao leitung i an, welche zum. Einfüllen von Niederdruckwasser und zur Entnahme von solchem dient. Der Hochdruckkolben e ist durchbohrt, und an seinem oberen 'Ende schließt eine bewegliche Rohrleitung i (Gelenkrohr) an zur Einführung und Abführung von Hochdruckwasser. Wird Hochdruckwasser entnommen, so senkt sich der Ballastbehälter α nebst c und d und dem Hochdruckkolben e, während der Niederdruckkolben / in seiner Lage verbleibt. Wird dagegen aus der Leitung i Niederdruckwasser entnommen, so senken sich die vorgenannten Teile und gleichzeitig der Niederdruckkolben /. Es ist also möglich, ganz unabhängig voneinander ■ Hochdruck- und Niederdruckwasser zu entnehmen, beispielsweise zu einer Presse Hochdruckwasser zuzuführen und gleichzeitig zu einer anderen Presse Niederdruckwasser zu1-zuführen oder auch gleichzeitig Hochdruckwasser zu entnehmen und Niederdruckwasser in den Akkumulator zuzufüllen. Der Akkumulator hat also die gleiche Wirkungsweise wie zwei getrennt voneinander aufgestellte Akkumulatoren für Niederdruck und Hochdruck. 4S Bei Akkumulatoren ist es von Wichtigkeit, daß bei höchster Lage des Kolbens die Druckwasserzufuhr., also die Druckwasserförderung der Pumpe unterbrochen wird und bei niedergehendem Akkumulator -wieder eingeleitet wird. Es geschieht dieses zweckmäßig durch an sich bekannte Auslöseapparate, welche ein Rückschlagventil und ein Umlaufventil besitzen. ' Für den Niederdruckteil des Akkumulators ist eine solche an sich bekannte Auslösevorrichtung nebst Gestänge vorgesehen) und in der Zeichnung angedeutet. I ist der Auslöseapparat, welcher das Rückschlagventil und Umlaufventil enthält. Das Umlaufventil kann durch einen Hebel m und ein Gestänge η angehoben fio werden. Auf dem Gestänge η ist ein Laufgewicht 0 vorgesehen. Wenn der Niederdruckkolben / steigt, so nimmt er durch einen Anschlag p das Laufgewicht 0 in die Höhe; dieses stößt gegen den Stellring q und nimmt Gestänge η und Hebel m in die Höhe. Der Hebel m öffnet das Umlaufventil, so daß das von der Pumpe gelieferte Wasser drucklos zum Saugkasten zurückkehren kann, während das Rückschlagventil das im Akkumulator aufgespeicherte Wasser zurückhält. Für die Hochdruckseite sind dieselben Vorrichtungen I1, mlt nu O1, qx vorgesehen. Nun ist es nicht möglich, diese Vorrichtung durch den Hochdruckkolben e direkt zu betätigen, da auch der Hochdruckzylinder (Niederdruckkolben /) beweglich ist und die Füllung des Hochdruckaggregates der Relativbewegung dieser beiden Teile zueinander entspricht. Um diese Relativbewegung· für die Betätigung der Auslösevorrichtung auszunutzen, ist an dem Hochdruckkolben e bzw. der damit verbundenen Traverse d ein Seil r ■befestigt, welches über eine lose Rolle s und darauf über die oberen Umlenkrollen i geführt ist und dessen anderes Ende mit dem Hochdruckzylinder (Niederdruckkolben /) verbunden ist. Behalten Hochdruckkolben und Hochdruckzylinder ihre Lage zueinander (wenn also kein Hochdruckwasser entnommen , oder zugeführt wird), so ' bleibt die lose Rolle s gleichfalls in ihrer Lage, selbst dann, wenn der Niederdruckkolben / nebst dem Belastungsgewicht sich bewegt (wenn nämlich Niederdruckwasser entnommen oder zugeführt wird). Findet j edoch zwischen e und / eine Relativbewegung statt, so senkt oder hebt sich die durch das Gewicht it belastete lose Rolle s. Das Gewicht u betätigt den Auslöseapparat Z1 in genau gleicher Weise, wie bei dem Niederdruckaggregat vorher beschrieben wurde. Die Übertragung der Relativbewegung von e und / auf den Hebel W1 des Auslöseapparates I1 kann auch in anderer Weise durch Zahnstangen, Hebel, Gestänge u. dgl. oder auf hydraulischem oder elektrischem Wege erfolgen.
Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hier ist an Stelle der Gewichtsbelastung Druckluftbelastung gewählt. Der Hochdruckkolben e ist durch einen Luftkolben ν tio belastet, der durch die in dem Luftbehälter w aufgespeicherte Druckluft nach unten gedrückt wird. Die Hochdruckwasserentnahme braucht nicht wie in Abb. 1 durch den hohl gebohrten Hochdruckkolben e erfolgen, sondern die be- us wegliche Hochdruckleitung kann auch direkt an den Wasserraum für Hochdruck, also an den Niederdruckkolben f angeschlossen werden, wie dieses in Abb. 2 dargestellt ist. In Abb. 2 sind die Auslöseapparate für Hoch- 1^o druck und Niederdruck und deren Betätigung nicht gezeichnet. Sie kann in sinngemäßer
Weise ebenso wie in Abb. ι angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Hydraulischer Akkumulator mit ge^ trenntem Hoch- und Niederdruckraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung auf dem Hochdruckkolben ruht, und gleichzeitig auf den Niederdruckkolben dadurch übertragen- wird, daß der Hoch-. druckzylinder, der innerhalb des Niederdruckkolbens eingehängt oder 'durch diesen gebildet sein kann, auf den Niederdruckkolben abgestützt ist.
  2. 2. Hydraulischer Akkumulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des zugehörigen Auslöseapparates für Hochdruck durch die Relativbewegung zwischen Hochdruckkolben und Hochdruckzylinder bewirkt wird.
    ' Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES106776D 1932-10-28 1932-10-28 Hydraulischer Akkumulator mit getrenntem Hoch- und Niederdruckraum Expired DE588578C (de)

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