DE425875C - Vorrichtung zur Umwandlung der quadratischen Bewegung in eine lineare bei Stroemungsmessern - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung der quadratischen Bewegung in eine lineare bei Stroemungsmessern

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DE425875C
DE425875C DEN24444D DEN0024444D DE425875C DE 425875 C DE425875 C DE 425875C DE N24444 D DEN24444 D DE N24444D DE N0024444 D DEN0024444 D DE N0024444D DE 425875 C DE425875 C DE 425875C
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flow meters
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/375Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with mechanical or fluidic indication

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Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung der quadratischen Bewegung in eine lineare bei Strömungsmessern. Die Erfindung bezieht sich auf Strömungsmesser mit einer Drosselstelle in der Leitung, bei denen der an der Drossel erzeugte Druckunterschied auf ein Flüssigkeits- oder ein Glockenmanometer wirkt. Es ist hierbei bereits bekannt, die nach dem quadratischen Gesetz erfolgende Bewegung eines Schwimmers oder einer Glocke mit Hilfe von Kurvenscheiben oder durch besondere Formgebung des Schwimmers oder der Glocke oder des Schwimmergehäuses mit mehr oder weniger Genauigkeit linear umzuwandeln, um so das mechanische Aufzeichnen und Zählen mit Hilfe von bekannten Vorrichtungen möglich zu machen.
  • Bei der Eigenart des quadratischen Gesetzes, bei dem die Druckhöhenunterschiede in der Nähe der Nullage zunächst außerordentlich gering im Verhältnis zu den zu messenden Mengen sind, versagen meist die bestehenden Vorrichtungen in der Nähe der Nullage, so daß geringe Durchflußmengen nicht mehr gezählt oder aufgezeichnet werden können. Außerdem sind die Kurvenscheiben bisher immer für den besonderen Fall geformt worden. Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine planmäßig durchgeführte Anordnung zweier die Umwandlung bewirkender Kurvenscheiben in der nachstehend erläuterten und durch den Anspruch gekennzeichneten Art und Weise.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit Verwendung eines Glockenmanometers dargestellt.
  • Die auf und ab gehenden Bewegungen der Glocke i innerhalb des in sich geschlossenen Zylinders 2 werden durch das Gestänge 3 in irgendeiner Weise, im vorliegenden Falle beispielsweise durch die Stopfbüchse ,4, nach außen auf eine um O sich drehende Scheibe 5 mit Radius R zwangsweise übertragen und dadurch in eine Drehbewegung überführt. Auf dieser Achse O ist ein zweiarmiger Hebel befestigt, dessen Arme Wi und W2 nach einem bestimmten mathematischen Gesetz als Spiralen ausgebildet sind. An ihnen hängen die beiden konstanten Gewichte G, und G2_ so, daß sich der Faden von GI auf W1 abwickelt, wenn sich der Faden von G2 auf W2 aufwickelt, und umgekehrt. Bei der Drehung der Achse 0 ändern sich daher die wagerechten Hebelarme x, und x." an denen die Gewichte G1 und G2 angreifen. Die diese Hebelarme bestimmenden Spiralen W, und W., sind nun so berechnet, daß die Bewegungen der Glocke, die ohne auferlegten Zwang einem quadratischen. Gesetz folgen würden, durch die an den veränderlichen Hebelarmen x, und x2 angreifenden Gewichte G1 und G2 so gesteuert werden, daß sie nunmehr einem linearen Gesetz folgen. Aus diesen Bedingungen ergibt sich die Berechnung der Spiralen W, und W2 so, daß das Moment aus dem veränderlichen Auftrieb A der Glocke an dem unveränderlichen Hebelarm R gleich dem Moment aus dem unveränderlichen Gewicht G1 am veränderlichen Hebelarm x, der Spirale WL, vermindert um das Moment des unveränderlichen Gewichtes G., am veränderlichen Hebelarm x.,, der Spirale W2 sein muß, so zwar, daß die Hubhöhe der Glocke i mit dem Gestänge 3 und damit der Drehwinkel a der Scheibe 5 proportional der die Rohrleitung durchströmenden Menge wird, entsprechend dem Gesetz A-R=G,#xi-G2#x2 =Gl.r.u=-G2.r.a. Dabei entsprechen die veränderlichen Hebelarme x1 der Spirale Wi dem Gesetz: xl=r. a2 und entsprechend die Hebelarme x2 der Spirale W., dem Gesetz: x, = r # a.
  • Alsdann ist das Gewicht G2 der Spirale W2 lediglich von den Querschnittsabmessungen der Glocke und von dem Medium, in das die Glocke eintaucht, abhängig, demnach bei gegebenen Verhältnissen konstant. Es ist gleich dem Gewicht des durch die Glocke bei einer Tauchtiefe r verdrängten Quecksilbers bzw. des Mediums, in das die Glocke eintaucht. G2=13#YaWr@ wenn Y, die Dichte des Mediums, j) ein fester Beiwert, f der Querschnitt der Glocke bzw. des Schwimmers, r ein fester konstruktiver Wert ist.
  • Das Gewicht G, ist demgegenüber abhängig von den Abmessungen der Venturiröhre bzw. der Stauscheibe und von dem Maßstab, durch dein. die Einheit der Flüssigkeits-, Dampf- oder Gasmenge linear dargestellt werden soll.
  • Auch dies Gewicht ist bei gegebenen Verhältnissen konstant. Hierin ist k eine bestimmbare Konstante. n der Maßstab, durch den die Einheit der Durchflußmenge dargestellt werden soll. F der Querschnitt der unverengten Rohrleitung.
  • Beide Gewichte G, und G., können demnach rechnerisch ermittelt, aber auch auf dem Versuchsstand empirisch bestimmt bzw. berichtigt werden.
  • Die den veränderlichen Hebelarmen x, = r # a=' und x, = r # a entsprechenden Spiralen W, und W,> können mathematisch dargestellt werden. Sie sind nur von der Wahl der Größer abhängig, also völlig unabhängig von den Abmessungen des Schwimmers bzw. der Glocke und von den Abmessungen der Venturiröhre bzw. Stauscheibe.
  • Für Spirale W, wird die Abhängigkeit zwischen dem Drehwinkel a und dem zugehörigen Radiusvektor r, dargestellt durch entsprechend für Spirale W. durch Für Drehwinkel a = O ist O, o2=ra d. h. die Spirale W1 beginnt in der Drehachse O, die Spirale W, in der Entfernung r von der Drehachse O.
  • Die Spiralen W, und W. bauen sich lediglich mit Hilfe eines festen Wertes Y in Verbindung mit dem Drehwinkel a auf, sind also unabhängig von den Größen, aus denen die Gewichte G, und G. zu berechnen sind.
  • Es ergibt sich daraus die für den praktischen Aufbau überaus wichtige Tatsache, daß für sämtliche Verhältnisse, ob Glocke oder Schwimmer, ob Flüssigkeits-, Dampf- oder Wassermesser ein einziges Kurvenpaar W, und W2 genügt.
  • Bei einmal festgelegten Abmessungen der Glocke oder des Schwimmers bleibt auch das Gewicht G2 konstant. Lediglich das Gewicht G, ist in der oben angegebenen Weise von den Abmessungen der Venturiröhre bzw. Stauscheibe abhängig. Es ist proportional dem Quadrate des Maßstabes n, durch den die Einhit der Strömungsmenge dargestellt werden soll, und umgekehrt proportional dem Quadrate des Querschnittes der Rohrleitung.
  • Durch Veränderung des Gewichtes G, ist auf dem Prüfstand die Eintarierung eines bestimmten, gewollten Maßstabes n der Flüssigkeits-. Dampf- oder Gasmenge sehr leicht möglich.
  • In der Nullage des Quecksilbers haben die beiden Spiralen die Lage W,' und W,'. Die beiden Gewichte ruhen alsdann in der Senkrechten durch die Achse O. an den Hebelarmen x, = O und x., = O angreifend. Theoretisch zählt demnach der Messer bis in die Nullage hinein. wobei auch noch der Einfluß der Reibungswiderstände in der Nullage durch Berichtigung der Spirale TV, um einen kleinen Wink@_1 theoretisch einwandfrei beseitigt werden kann.
  • R # d A bedeutet hierin das Restwiderstandsmoment in der Nähe der Nullage.
  • Bei der Verwendung von zwei nach dem Differentialprinzip auf eine gemeinschaftliche Scheibe wirkenden Schwimmern bzw. Glocken und bei nur einem Schwimmer einer U-förmigen. Manometerröhre ergeben sich in allen Fällen die gleichen Spiralen. wie oben. Lediglich die Gewichte G, und G ., ändern sich.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANsPRUcH: Vorrichtung zur Umwandlung der quadratischen Bewegung von Schwimmern oder Glocken mit Hilfe von gewichtsbelasteten Kurvenscheiben in eine lineare bei Strömungsmessern mit Drosselstelle, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vom Schwimmer oder von der Glocke verdrehten Teil (5) zwei Kurvenbahnen (Kurvenscheiben) (W, und W2) verbunden sind, auf denen sich die Tragschnüre zugeordneter Gewichte (G, und G2) auf- oder abwickeln, und daß die Kurven so gestaltet sind, daß die wirksamen Hebelarme der Gewichte (G, und G2) dem für alle Strömungsmesser dieser Art geltenden Ges:tze: x,=r.a= und x.,=r.a folgen., während die besonderen Verhältnisse nur bei der Bemessung der Gewichte zu berücksichtigen sind.
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