DE366041C - Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen - Google Patents

Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen

Info

Publication number
DE366041C
DE366041C DEK74582D DEK0074582D DE366041C DE 366041 C DE366041 C DE 366041C DE K74582 D DEK74582 D DE K74582D DE K0074582 D DEK0074582 D DE K0074582D DE 366041 C DE366041 C DE 366041C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow rate
pressure
measuring
measuring device
determining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK74582D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Gaul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK74582D priority Critical patent/DE366041C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366041C publication Critical patent/DE366041C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/375Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with mechanical or fluidic indication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Meßgerät zur Bestimmung der Durchflußmenge in Druckleitungen. Die Erfindung bezieht sich auf solche Meßgeräte zur Bestimmung der Durchflußmenge in Druckleitungen, die mit einem Meßgliede, dessen Ausschlag dem vor und hinter der Meßstelle bestehenden Druckunterschied verhältnisgleich ist, und einem mit diesem Meßgliede in zwangläufiger Verbindung stehenden Anzeigegliede versehen sind, dessen Ausschlag der Durchflußgeschwindigkeit verhältnisgleich ist. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Meßgerät dieser Art, bei dem die zwischen dem Meßgliede und dem Anzeigegliede bestehende zwangläufige VerbinCung vonbesonders einfacher Art ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsb#ispiel der Erfindung an einem Gasmesser veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Gasmesser bei geöffheter Druckleitung und Abb. 2 einen Teil des gleichen Schnitts wie Abb. i bei geschlossener Druckleitun#g1.
  • A bezeichnet die Druckleitung, in der -die Durchflußmenge bestimmt werden soll. In die Druckleitung, die während des Betriebes von dem Gase in Richtung des eingezeichnet' ZD ten Pfeils durchströnit wird, ist eine Drosselscheibe al- eingebaut, die den für die Messung benutzten Druckunterschied erzeugt. Vor und hinter der durch die Drosselscheibe festgelegten Meßstelle für die Durchflußmenge des Gases zweigt je eine Leitung a# und a,' ab. Die Zweigleitungen münden von unten in Rohrstutzen b' und b' eines mit Flüssigkeit angefüllten GefäßesB. Die Flüssigkeit steht im Gefäß B nur so hoch, daß die Oberkanten der Rohrstutzen b' und b2 über den Flüssigkeitsspiegel hervorragen. Oberhalb des Gefäßes B ist ein zweiarmiger Waagebalken C angeordnet. An den Enden der gleich langen Arme des Waagebalkens sind Zugstangen d' und J angelenkt, die Tauchglocken D und E von gleichem Gewicht tragen. Die Glocken, die auch gleichen lichten Querschnitt und gleiche Wandstärke haben, überdecken die Rohrstutzen bl und b' und schließen, wenn sie in die Flüssigkeit eintauchen, die von ihnen umschlossenen Räume d' und e' über dem Flüssigkeitsspiegel vollständig ab. Der Waagebalken C ist mit einem nach unten zeigenden Hebelarin cl versehen, an dem der Hauptlenker F eines Evans-Lenkers angelenkt ist. Der Punkt, in dem sich die Achse des den Hauptlenker F mit dem Hebelarm cl verbindenden Gelenks projiziert, ist in Abh. i mit i bezeichnet. An seinem nach Art einer Blattfeder ausgebildeten freien Ende fl trägt der Hauptlenker F einen Schreibstift f' mit einer sich in einem Punkte 2 projizierenden Spitze. In der Mitte des Hauptlenkers F greift an diesem der zugehörige Gegenlenker G an, der um eine feststehende, sich in einem Punkt 3 projizierende Achse schwingbar ist. Der Punkt, in dem sich die Achse des den Gegentenker G mit dem Hauptlenker F verbindenden Gelenks projiziert, ist mit 4 bezeichnet und liegt inderMittederStreckei,2. DieLänge3,4 des Gegenlenkers G ist im Verhältnis zu der des Hauptlenkers. F nach dem Gesetz des Evans-Lenkers so gewählt, daß sie gleich den Strecken 1, 4 oder 4,2 ist. Ferner sind die Verhältnisse so gewählt, daß der Kreisbogen, auf dem sich der Punkt i bewegen kann, annähernd mit einer durch den Punkt 3 gehenden wagerechten Geraden 3, 5 zusammenfällt. Hinter dem Schreibstift f' ist eine um eine feststehende lotrechte Achse drehbare Trommel H angeordnet, die durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Uhrwerk in langsame Drehung versetzt werden kann und ein Papierblatt trägt, auf dein der in bekannter Weise selbsttätig in kurzen Zeitabständen an das Papierblatt angedrückte Schreib-Stift f2 eine Schaulinie verzeichnen kann. Das Gewicht der Teile C, F und G ist so klein gehalten, daß es hinsichtlich des Einflusses auf das Gleichgewicht des Waagebalkens C gegenüber den übrigen auf den Waagebalken wirkenden Kräften vernachlässi-t wer-23 den kann.
  • Ist die DruckleitungA abgesperrt und findet daher in dieser keine Strömung statt, so herrscht vor und hinter der Drosselscheibeal der gleiche Druck, desgleichen in den durch die Leitungen & und a' mit der DruckleitungA in Verbindung stehenden Räumen d' und e' der Tauchglocken D und E. Die durch den Gasdruck auf die Glocken D und E ausgeübten, aufwärts gerichteten Kräfte wirken dann auf den Waagebalken C bei jeder Höhenlage der Glocken mit gleicher Stärke und sind daher ohne Einfluß auf die Gleichgewichtslage des Waagebalkens. Das gleiche gilt von den unter sich gleich großen, abwärts wirkenden Gewichten der Glocken D und E. Von Einfluß auf die Gleichgewichtslage des Waagebalkens ist nur der Auftrieb, den die in die Flüssigkeit des Gefäßes B eintauchenden Glocken erfahren, und zwar be- steht Gleichgewicht, wenn der Auftrieb beider Glocken gleich groß ist. Da beide Glocken den gleichen ringförmigen Mantelquerschnitt haben, müssen sie in diesem Falle, wie Abb. 2- zeigt, gleich tief in die in ,dem Gefäß B enthaltene Flüssigkeit eintauchen. In Abb. i ist der Hebelarm & in der Stellung, die er diesem Falle einnimmt, strichpunktiert dargestellt. Der Punkt der Geraden 3, 5, mit dem der Punkt i in der angegebenen Stellung angenähert zusammenfällt, ist mit i' bezeichnet.
  • Ist in der Druckleitung A eine Strömung vorhanden, so herrscht vor der Drosselscheibe al ein Druck p, der größer ist als der hinter der Drosselscheibe herrschende Druck p, Der höhere Druck p,. herrscht auch in dem Raunie d' der Glocke D und der niedere Druck p, in dem Raume e2 ckr Glocke E, da diese Räume durch die Leitungen a' und a` mit der Druckleitung A in Verbindung stehen. Infolgedessen steigt die Glocke D, während sich die Glocke E senkt, bis sich ein in Ab#b. i veranschaulichter Gleichgewichtszustand einstellt. Der Waagebalken C erfährt hierbei, wie aus Abb. i . ersichtlich ist, einen Ausschlag von der Größe i', i == x. Gleichzeitig wird der Punkt 2 infolge der bekannten Eigenschaft des Evans-Lenkers F, G auf einer durch den Punkt 3 gehenden Geraden 3, 6 geführt, die auf der Geraden 3, 5 senkrecht steht. Bezeichnet man die Länge 1, 2 des Hauptlenkers F mit r, so ist, da auch die Streckt l', 3 = r ist (Abb. 2), in dem rechtwinkligen Dreieck 1, 3,- --, die Kathete 1, 3 == r- x. Bezeichnet ferner y die Länge der anderen Kathete 3, 2, so besteht die Gleichung Y, + (r oder Der Bruch ist sehr klein und kann daher gegenüber dem Minuendus i vernachlässigt werden. Man kann daher mit großer Annäherung schreiben rx oder Der Ausschlag-v ist, wie ohne weiteres klar ist, der Streckeh verhältnisgleich, uni die sich die GlockenD und E gegeneinander in der Höhenrichtung verschoben haben, und die Streckeh ist, wie im folgenden nachgewiesen werden soll, dem Druckunterschied p, - p, verhältnisgleich.
  • Es bezeichne Q das Gewicht der Glocken D und E, J ihren lichten Querschnitt, i ihren Mantelquerschnitt, y das Einheitsgewichtz der Flüssigkeit, in die die Glocken eintauchen, lt, die Eintauchtiefe der Glocke D und li, die Eintauchtiefe der Glocke E.
  • Auf die Glocke D wirkt dann in der Richtung nach oben der Gasdruck mit - einer Kraft J - p, sowie der Auftrieb mit einer Kraft y - i - h, und in der Richtung nach unten das Gewicht Q. Im ganzen wirkt also auf der Seite der Glocke. D auf den Waagebalken C in der Richtung nach unten die Kraft Q - (JP, + y i h,). Entsprechend wirkt auf der anderen Seite auf den Waagebalken in der Richtung nach unten die Kraft Q - (Jp2 + y i h#).
  • Im Gleichgewichtszustande des Waagebalkens müssen beide Kräfte gleich sein; es ergibt sich also Q - UP, + 7 ih) Q - (ip# + 7 i h2), 1P1 + 7 i kl = JP2 + 7 'h2, y i (h# - li,) = J (p. p!#) oder, da h# - h, = h ist, Die Strecke h und mithin auch der Ausschlag x des durch den Waagebalken gebildeten Meßgliedes ist also dem Druckunterschied P, - P, und daher der Ouadratwurzel aus dem -Druckunterschied j, - p, verhältnisgleich. Da nach den Gesetzen der Mechanik flüssiger Körper diese Quadratwurzel der Durchflußgeschwindigkeit in dem lichten Querschnitt. der Drosselscheibe & verhältnisgleich ist, so ergibt sich, daß der Ausschlag y des durch den Hauptlenker F mit dem Schreibstift f2 gebildeten Anzeigegliedes der Dtirchflußgeschwindigkeit des Gases und mithin auch der in der Zeiteinheit durch den lichten Querschnitt der Drosselscheibe a' strömenden Gasmenge verhältnisgleich ist. Da infolge des Antriebs der Trommel H durch ein Uhrwerk die Ab- szissen der durch den Schreibstift f2 aufgezeichneten, die Ordinaten y aufweisenden Schaulinie der Zeit verhältnisgleich sind, so bildet die z. B. durch Planimetrieren leicht auszumessende Schaubildfläche ein Maß für die während der Betriebszeit durch die Druckleitung A strömende Gasmenge.
  • Gegenüber bekannten Meßgerät-en, die gleichfalls ein (dem Waagebalken G entsprechendes) Meßglied mit einem dem Druck--unterschied verhältnisgleichen Ausschlag und ein (dem Teil F f' entsprechendes) Anzeigeglied mit einem der Durchflußgeschwindigkeit verhältnisgleichen Ausschlag besitzen, weist da,s beschriebene Meßgerät den Vorteil auf, daß die Verwendung von Kurvenführungen zur Erzeugung der gewünschten Bewegung des Anzeigegliedes vermieden ist, wodurch die Herstellung vereinfacht und verbilligt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCE:: Meßgerät zur Bestimmung der Durchfluß-menge in Druckleitungen mit einem Meßgliede, dessen Ausschlag dem vor und hinter der Meßstelle bestehenden Druckunterschiede verhältnisgleich ist, und einem mit diesem Meßgliede in zwangläufiger Verbindung stehenaen Anzeigegliede, dessen Ausschlag der Durchflußgeschwindigkeit verhältnisgleich ist, da-,durch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Verbindung durch einee Lenkeranordnung, z. B. -einen Evans-Lenker (F, G), hergestellt ist, die die Ausschläge des Anzeigegliedes (Ffl) der Wurzel aus den Ausschlägen des Meßgliedes (C) verhältnisgleich macht.
DEK74582D 1920-09-28 1920-09-28 Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen Expired DE366041C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK74582D DE366041C (de) 1920-09-28 1920-09-28 Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK74582D DE366041C (de) 1920-09-28 1920-09-28 Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE366041C true DE366041C (de) 1922-12-28

Family

ID=7232467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK74582D Expired DE366041C (de) 1920-09-28 1920-09-28 Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE366041C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE366041C (de) Messgeraet zur Bestimmung der Durchflussmenge in Druckleitungen
DE680408C (de) Statoskop bzw. Steig- und Sinkgeschwindigkeitsmesser
AT45494B (de) Dichtemesser für Flüssigkeiten und flüssige Massen.
CH320059A (de) Einrichtung für die Aufrechterhaltung eines konstanten statischen Druckes in einer von einem Gas durchströmten Leitung
DE820971C (de) Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit bzw. der Menge stroemender Medien oder zur Anzeige der Stroemungsrichtung
DE225037C (de)
DE541274C (de) Vorrichtung zum Messen des Fluessigkeitsinhaltes von geschlossenen Gefaessen
DE423006C (de) Gasmesser fuer grosse Gebrauchsmengen
DE407441C (de) Einrichtung zur genauen Messung von Gas- und Fluessigkeitsmengen mittels Pitotrohre
DE281524C (de)
DE594182C (de) Stroemungsmesser
DE400653C (de) Messgeraet mit einer z. B. durch eine Plattenfeder gebildeten Feder
DE574109C (de) Schwimmglockendruckmesser
DE719205C (de) Vorrichtung zur Bestimmung des Fluessigkeitsinhaltes eines auf bewegter Plattform, insbesondere auf einem Luftfahrzeug befindlichen Behaelters
DE484574C (de) Vorrichtung zum Beobachten des Durchganges und der Stroemungsrichtung von Fluessigkeiten, Gasen und Daempfen in Rohrleitungen
DE148730C (de)
DE567218C (de) Wurzelziehendes Getriebe fuer Stroemungsmesser
DE848270C (de) Fluessigkeits- oder Gasmengenanzeiger
AT59902B (de) Wage zur Bestimmung des Gewichtes von Flüssigkeiten in großen Behältern.
DE421637C (de) Differentialmanometer fuer Stroemungsmesser
DE425875C (de) Vorrichtung zur Umwandlung der quadratischen Bewegung in eine lineare bei Stroemungsmessern
DE370245C (de) Windgeschwindigkeitsmesser
DE401090C (de) Fluessigkeitsstandmesser fuer offene und unter Druck stehende Behaelter mit Dosenmembran
DE210118C (de)
DE613422C (de) Vorrichtung zum Integrieren von Stroemungsmengen