DE848270C

DE848270C - Fluessigkeits- oder Gasmengenanzeiger

Info

Publication number: DE848270C
Application number: DEG4081A
Authority: DE
Inventors: Andre Chaumerliac
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-12-31
Filing date: 1950-10-01
Publication date: 1952-09-01

Description

Flüssigkeits-oder Gasmengenanzeiger Es sind schon Mengenanzeiger für Flüssigkeiten bzw. Gase bekanntgeworden, bei denen der Eintritt der Flüssigkeit bzw. des Gases tangential zu der Oberflache des Gehäuses stattfindet.
Das erfindungsgemäße Gerat ist durch die folgenden neuen Merkmale gekennzeichnet; Im Innern des Gehauses ist eine Trommel angebracht, in der die beweglichen Teile angeordnet sind und die mit dem Gehause mit Hilfe einer tangential oder nahezu tangential oder mit einer großen Schrabgheit zu der innereu Oberflhche der Trommel gerichteten Öffnung verbunden wird und der Austritt der Flussigkeit bzw. bes Gases aus der Trommel durch freigelassene Räume oder durch rings um die Trommel angeordnete Öffnungen stattfindet.
Der erfindungsgemäße Mengenanzeiger ist überdies dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts-bzw. Austrittsstutzen auf einer gemeinsamen Gerade liegen können.
In der Zeichnung werden schematisch und lediglich als Beispiele zwei Ausfuhrungsarten des erfindungsgemaßen Mengenanzeigers dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen waagerechten Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Mengenanzeiger, Abb. 2 ist ein Schnitt desselben Gerätes nach Abb. 1 nach der Linie II-II, Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt einer zweiten Ausfuhrungsart der Erfindung.
Wie man aus den Abb. 1 und 2 erkennt. besteht der erfindungsgemäße Mengenanzeiger aus einem mit Eintritts- und Austrittsstutzen 2 bzw. 3 versehenem Gehäuse, deren Achse vorzugsweise auf einer gemeinsamen geraden Linie liegen, was das Einsetzen des Apparates auf einer Flüssigkeits- bzw. Gasrohrleitung wesentlich vereinfacht.
Es ist @edch zu bemerken, daß die Eintrittsstutzen 2 und die Austrittsstutzen 3 der Flüssigkeit bzw. des Gases winkelig gegeneinander, z. B. um 90@, gedreht werden können, in dem Falle, daß das Einbringen des Apparates in einer Krümmung der Rohrleitung erwünscht wird.
Im Innern des Gehäuses 1 ist eine Trommel 4 angebracht, die mit dem Gehäuse 1 in beliebiger Weise verbunden ist oder in einem Stück mit diesem gegossen ist. Diese Trommel besitzt eine Verbindungsöffnung 5 nach dem Gehäuse, die als Flüssigkeits- bzw. Gaseintritt zum Innern der Trommel dient. Die Öffnung ist schräg, tangential oder nahezu tangential angeordnet und sitzt gegenüber der Öffnung 6 des Eintrittsstutzens 2 des Gehäuses.
In dieser Weise kommt der Flüssigkeits- bzw. Gasstrom nahezu taugential im Innern der Trommel an, um auf den beweglichen Teil einzuwirken. Die Zeigervorrichtung besteht aus einem Zeiger 7, welcher auf einem Ende eine Fahne 8 trägt, auf die die im Innern der Trommel tangential eindringende Flüssigkeit bzw, das Gas wirkt.
Dieser Zeiger steht unter der wirkung einer Spiralfeder 9, und die Achse der Feder ist in einem Bugel 10 gelagert.
Auf dem Gehäuse wird die Zeigerplatte 11 angebracht, auf welcher der Zeiger 7 spielt, und welche durch eine durch einen Befestigungsring 13 gehalteur Glasscheibe 12 abgedeckt ist; der Befestigungsring kann im oberen Teil des Gehäuses eingebracht werden. Der Austritt der Flüssigkeit bzw. des gases aus dem Gehäuse kann z. B., wie in Abb. 2 dargestellt, durch den Raum zwischen dem oberen Rand der Trommel 4 und der Zeigerplatte 11 stattfinden, dadurch, daß die Flüssigkeit bzw. das Gas durch diesen Durchgang auf dem Umfang der Trommel austreten, um den Ringraum zwischen der Trommel 4 und dem Gehäuse 1 zu erfullen, und daun durch den Austrittsstutzen 3 auszufließen.
Der Austritt der Flüssigkeit bzw. des Gases kann auch aus der Trommel in einer anderen Weise geschehen, und zwar z. B. durch in der Trommel angehrachte Öffnungen, durch welche das Innere der Trommel mit dem zwischen dem Gehäuse 1 und der Trommel4 bestehenden Raum verbunden ist. Diese Öffnungen könuten in irgendeiner Höhe, z. B. an dem unteren Teil der Trommel, angebracht werden.
Durch zweckmäßige Änderung der Meßverhältnisse der beiden Eintrittsöffnungen 5 und 6 bzw. durch die Bemessung des Austrittes der Flüssigkeit bzw. des Gases aus der Trmmel (Hhe des Raumes über den oberen Rand der Trommel 4 oder Durchmesser der in diesen vorgesehenen Austrittsöffnungen@, kann die Empfindlichkeit des Apparates geregelt werden, z. B. kann man in die Öffnungen, um diese nachher einzustellen, z. B. durch Einschrauben, einen Verschluß mit einer geeichten Öffnung einführen; mit Hilfe dieses Verschlusses oder wenn man ihn durch einen zweiten von verschiedener Öffnung ersetzt, kann man die Emkpfindlichkeit des Apparates willkurlich und nachträglich ändern.
Überdies, da gemäß der Erfindung nur ein Teil des durch den Stutzen 2 eintretenden Mediums die Zeigerstellung bewirkt, der ubrige Teil des Mediums in dem Gehäuse geht direkt zu dem Austrittsstutzen 3, ist es möglich, das beschriebene Gerät auf die Rohrleitungen for große Mengen zu verwenden, ohne Geräte besonders großer Abmessungen verwenden zu mässea.
In Abb. 3 wird eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche besonders für große Mengen Anwendbar ist.
Das Gerät ist in jedem Falle mit der Trommel 4 ausgerüstet, in welcher die anzeigevorrichtung augeordnet ist. Diese Trommel ist nahezu vollstndig durch die Eintritts- und austrittsstutzen 2' und 3' umgeben, die einen großen Durchmesser aufweisen.
Ferner ist es möglich, wie dargestellt, eine Lippe 14 an der Eintrittsoffnung 5 der Trommel 4 vorzusehen, um eine etwas größere Flüssigkeits-bzw. Gasmenge in die Trommel eintreten zu lassen, wenn dies erforderlich ist.
Die oben beschriebenen Vorrichtungen stellen nur Ausführungsbeispiele dar; es können Einzelheiten beliebig verändert werden, ohne daß die allgemeine Anordnung aus dem Bereich der Erfindung heraustritt.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Flüssigkeits- oder Gasmengenanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem mit Eintritts- bzw. Austrittsstutzen versehenen Gehäuse besteht, in dessen Innern eine mit dem Gehäuse durch eine kalibrierte Eintrittsöffnung und einer oder mehreren Austrittsöffnungen verbundene Trommel angebracht ist und daß sich die Zeigervorrichtung des Gerätes im Innern der geuannten Trmmel befindet.
2. Mengenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung zwischen der Trommel unddem Gehäuse tangential bzw. nahezu tangential oder schräg verläuft.
3. Mengenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem auf seinem Ende eine Fahne tragenden Zeiger, uf die die in die Trommel eingetretene Flüssigkeits- bzw. Gasmenge wirkt, und einer Gegenfeder, z. B. Spiralfeder, welche auf die Achse des genannten Zeigers wirkt, besteht.
4. Mengenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flussigkeit bzw. das Gas aus der Trommel durch einen zwischen dem oberen Rand der Trommel und der Verschluß- glasschenbe bestehenden Durchgang austreten kann.
5. Mengenanzeiger nach Anspruch 1 gegebenenfalls 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt der in die Trommel eingetretenen Fl@ssigkeits- bzw. Gasmenge durch die rund um den gesamten Umfang liegenden Öffnungen stattfindet.
6. Mengenanzeiger nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung der Flussigkeit bzw. des Gases ins Innere der Trommel mit einem Verschluß mit kalibrierter Öffnung versehen werden kann.
/. Mengenanzeiger nacll Anspruch 1, cladurel gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung illS Innere der Trommel mit einer Führungslippe fur die Flüssigkeit bzw. das Gas versehen ist.
8. Mengenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsstutzen und der. Austrittsstutzen ill das Gehäuse vorzugslN-eise atlf einer gemeinsamen geraden l inie I iegen 9 Mengenanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit seinen Stutzen ull die Trommel als ein einheitliches Stück gegossen ist.