DE1917108C - Turbinenstromungsmesser - Google Patents
TurbinenstromungsmesserInfo
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Description
Die Erfindung heiriffi einen Turbinenströmungsmcsscr
mit einem Paar stromlinienförmiger und konzentrisch innerhalb eines rohrförmigen Gehäuses sowie
mit voneinander abgewandten verjüngten Enden angeordneter Rotorbefestigungsschilde, mit einer mit
Rntorhlültern rings am Umfang versehenen Rohranordnung
zwischen den Schilden, die jeweils eine Strömungmilieldruckkammcr mit einer vergrößerten
Öffnung am inneren Ende aufweisen, mit einer zwischen den Schilden in deren Rotorwellcnhalterungcn
befestigten Welle zur Aufnahme des zwischen den Schilden frei drehbaren Rotors und mit durch die
Wandung der Schilde in die Strömungsmitteldruckkammern führenden Strömungsmiiielkanülcn zur Erzeugung
von auf gegenüberliegende Rotorflächen wirkenden Druckausgleichskräften.
Bei einem bekannten Turbinenströmungsmesser dieser Art sind die Rotorbefestigungsschilde kegelförmig
ausgeführt. Jeweils dicht hinter der Kegelspitze befinden sich als Strömungsmittelkanäle öffnungen,
die auf Grund der spitzkegeligen Ausführung der Schildkörper nahezu parallel zur Strömungsrichtung
des Strömungsmittels verrufen und darüber hinaus nach innen kegelförmig verjüngt sind.
Diese Anordnung dient dem Zweck, innerhalb der kegeligen Schildkörper Strömungsmitteldruckkammern
zu bilden, um lcn in den Kammern wirkenden Druck zur Stabilisierung der Rotorlage bei sich ändernden
Strömungsverhältnissen des Strömungsmittel innerhalb des rohrförmigen Gehäuses zu verwenden,
indem die Rotornabe auf beiden Seiten mit dem jeweiligen Kammerdruck beaufschlagt wird. Auf
Grund ihrer Lage und Ausbildung stellt sich jedoch in den Strömungsmiüeldruckkammern lediglich der
statische Strömungsmitteldruck ein, dessen Wirkung begrenzt ist und insbesondere bei sich schnell häufig
ändernden Slrömungsverhältnissen keine rasche Stabilisierung der Rotorlagc in Anpassung an die jeweiligen
Strömungsverhältnisse zuläßt. Insbesondere bei Anwendungsfällen, bei denen schnelle Änderungen
der Strömungsgeschwindigkeit auftreten, ist es jedoch von großer Bedeutung, daß das Meßgerät eine maximale
Empfindlichkeit für Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit aufweist, wofür gewöhnlich eine
rasche Stabilisierung der Rotorlage Voraussetzung ist.
Es ist außerdem wünschenswert, einen Turbinenströmungsmesser
ITPt größter Anpassungsfähigkeit an
sich rasch ändernde Sirornungsvcrhältnisse dort einsetzen zu können, wo bisher komplizierte Geräte anderer
Bauart verwendet werden, di: gewöhnlich genauer arbeiten. Andererseits besteht die Forderung,
den einfachen Aufbau, für den Turbinenströmungsmesser bekannt sind, im Prinzip beibehalten zu können.
fs besteht daher die Aufgabe, einen Turbincnslrömtingsmcsser
der eingangs genannten Art /u schaffen, der eine schnellere Anpassung an Änderungen
der Strömungsgeschwindigkeit auf Grund einer wirksameren Stabilisierung der Rotorlage zuläßt,
insbesondere für Strömungsmittel geringerer Viskosität, und sich durch eine verhältnismäßig einfache
Bauart hinsichtlich seiner Konstruktion und Montage auszeichnet.
Zur Lösung der Aufgabe ist crfindungsgemäß vorgesehen,
daß sich die Strömungsniitlelkanäle jeweils von einem Bereich engsten Durchflußquerschnitts
/wischen den Schilden und der Innenwand des rohrfi'*migcn
Gehäuses aus diagonal nach innen in die Simi.-iiiniisniittcldruckkammern erstrecken und ihre
Eintriltsöffnungen senkrecht zur allgemeinen Ströinungsrichlung des Strömungsmittel in radial
von der Kammerwandung außen vorstehenden Stegen angeordnet sind.
Dieser erfindungsgemäße Aufbau des Turbinenströmungsmessers beruht auf der Erkenntnis, daß
eine wirksamere und entsprechend schnellere Stabilisierung der Rotorlage bei Änderungen in der
Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsmittels er-
lc reicht werden kann, wenn man den im Bereich des
Turbinenströmungsmesr.er^ maximal verfügbaren
Dru-jk, und zwar den maximal verfügbaren Staudruck des Strömungsmittels benutzt. Dadurch
erreicht man eine erhr.bTich genauere Messung der Strömungsgeschwindigkeiten von Strömungsmitteln,
insbesondere von solchen mit geringerer Viskosität, in einem großen Meßbereich, da das Ausgleichssystem zur Stabilisierung der Rotorlage erheblich
schneller anspricht und die Rotorlage in kürzester
ao Zeit stabilisiert. Zu diesem Zweck sind die
Strömungsmittelkanäle sowohl am gegenüber dem Rotor stromaufwärtigen wie an dem stromabwärtigen
Schildkörper dort angebracht, wo der Staudruck des Strömungsmittels am größten ist, nämlich im Bereich
as des engsten Durchflußquerschnitts zwischen den
Schilden und der Innenwand de» rohrförmigen
Gehäuses. Von dort erstrecken sich die· Strömungsmittelkanäle diagonal nach innen in die Strömangsmitteldruckkammern,
so daß der Staudruck auf dem Weg durch die Kanäle in vollem Umfang erhalten
und in den Kammern wirksam wird. Die Eintrittsöffnungen der Strömungsmittelkanäle sind senkrecht
zur allgemeinen Strömungsrichtung des Strömungsmittels gerichtet. Um hierfür keine besonderen Vor-
Sprünge od. dgl. an den Schildköroern vorsehen zu müssen, sind die Strömungsmittelkanäle durch die
Stege hindurchgeführt, die sich als radiale Abstützungselemente zwischen der Innenwand des rohrförmigen
Gehäuses und den Schildkörpern erstrekken. In deren senkrecht zur Strömungsrichtunfe des
Strömungsmittels liegenden Stirnflächen sind die Kanalöffnungen angebracht.
Die erfindungsgemäß erreichte Anpassungsfähigkeit und Empfindlichkeit des Strömungsmessers hat
zur Folge, daß eine Anpassung der Rotorlage bereits bei geringen Änderungen der Strömungsgeschwindigkeit
erfolgt und damit eine hohe Meßgenauigkeit erzielt wird. Der erfindungsgemäße Strömungsmesser
eignet sich daher insbesondere zur Messung von Flüssigkeiten mit geringerer Dichte, wie Benzin. Darüber
hinaus läßt er sich auch für Meßzwecke verwenden, die bisher genaueren Meßinstrumenten anderer
Bauart vorbehalten waren.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Turbincnströmiingsmessers,
der in der Nutzbarmachung erheblich höherer AusglcichsdrUcke zur Stabilisierung der
Rotorlage besteht, wird darüber hinaus mit einer relativ einfachen Bauart erreicht, die sich konstruktiv
leicht ausführen läßt und eine einfache Montage gcwährlcistet.
Es ist vorteilhaft, den Stabilisierungsvorgang noch dadurch zu beschleunigen, daß die Strömungsmittelkanälc
in den stromabwärtigen Stegen größer sind als die Strömungsmittelkanälc in den stromaufwärtigen
Stegen, um einen zusätzlichen Gegendruck zum Ausgleich der durch das auf die Rotorschaufeln auftreffcnderi
Strömungsmittel verursachten stromabwärts gerichteten Zugkräfte zu erzeugen.
i 917 !08
Damit die Strömungsvediäilnisse und deren Änderungen
in vollem Umfang auf die Rotorschaufeln Wirksam werden können, isi eine Weiterbildung der
J: rfinüung gekennzeichnet durch einen Ablenkring,
der an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses ungeordnet
ist, um die Strömung im Rereich der Innen-Wiindung
auf die Rotorschaufeln zu lenken.
liine weitere Verbesserung des erfindungsgemiißen
Sirrinnmgsmessers ist gekennzeichnet durch Ab-Mundshalter
an der Innenseite des rohrförmigen Gehi'.uses, die an den radialen Stegen der Befestigungs-.sdiilde
anliegen, um den Abstand zwischen den jeweiligen gegenüberliegenden Oberflächen des ersten
und des zweiten Befestigungsschildes zu schaffen.
Um die Forderungen nach einem montagegelechten
Aufbau des erfindungsgemäßen Strömungsmesser:; zu erfüllen, ist es vorteilhaft, daß die stromlinienförmigen
Rotorbefestigungschilde jeweils ein nahezu spitz zulaufendes äußeres Ende mit einer
»xial verlaufenden Gewindeöffnung als Zugang zu
den jeweiligen Rotorwellenhalterungc-n durch die jeweiligen
Strcmungsmitteldruckkammern hindurch to wie Schraubverschlüsse für jede Gewindeöffnung
aufweisen, um nach dem Zusammenbau eine im wesentlichen glatte äußere Strömungsfläche an jedem
Rotorbefestiguiigsschild zu schaffen. Auf diese Weise
ist gewährleistet, daß sich der erfindungsgemäße Strömungsmesser leicht anbringen läßt und seine
inneren Teile leicht zugänglich bleiben, ohne daß seine Stromlinienform beeinträchtigt wird.
Wesentliche Vorteile für die Fertigung des erfindungsgemäßen
Strömungsmessers ergeben sich dadurch, daß zur einfacheren Herstellung das stromaufwärts
und das stromabwärts gelegene Rotorbefestigungsschild gleiche Form besitzen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Turbinenströmungsmessers mit teilweise weggebnchenen und/oder
im Schnitt dargestellten Teilen,
F i g. 2 eine Stirnansicht im Schnitt längs der Linie2-2 von Fig. 1 zur Veranschaulichung der
Schaufelhalterungen für das stromaufwärts gelegene Rotorbefestigungsschild und die Rotorschaufeln
selbst,
F i g. 3 eine Stirnansicht im Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 1 zur Veranschaulichung der
Scheufclhalterungen des stromabwärts gelegenen Rotorbefestigungsschildes.
Die Zeichnungen zeigen einen Turbinenströmungsmesser
1, der aus einem rohrförmigen Gehäuse besteht, das ein stromaufwärtiges Rotorbefestigungsschild
3 und ein stroniabwärtigcs Rotorbefestigungsschild 4 umgibt und trägt. Beide Schilde 3 und
!ragen gemeinsam einen Rotor 5. Ein bekanntes Anzeigegerät 6 ist im Bereich des Rotors S an der
Außenseite des rohrförmigen Gehäuses 2 befestigt und zeigt die durch den Rotor 5 verlaufende Strömung
des Strömungsmittels an, da sich der Rotor in Abhängigkeit von der Strömungsmittclströnuing
innerhalb da. Gehäuses 2 dreht.
Das stromai'fwärtige Rotorbefestigungsschild
enthält mehrere mit diesem Schild einteilig ausgeführte radiale Stege 7, die einen stromlinienförmigen
Schildkörpcr 8 ir. koaxialer Lage innerhalb des rohrförmigen
Gehäuses 2 tragen. Das Schild 3 enthält eine Nase 9. eine Kammerwandung 10, in der eine
zentrale Strönuingsmitteldruckkammer 11 enthalten
ist, eine siromabwiirtige Austriiuöffnung 12 und eine
mit dem Schild 3 einteilig ausgeführte RnUtrwelienhaltemng
13, die sich vom stromabwärtigen l-iule
der Kammerwandiing 10 aus in die Mitte der stroniabwärtigcn
Austrittsöffiuing 12 der Strömungsmiueldruekkammer
Il erstreckt.
Mehrere Strömungsmiitelkanäle 14 verlaufen diagonal nach innen durch die jeweiligen radialen
ίο Stege 7 und verbinden einen ringförmigen Slrömungskanal
15, der durch das rohrförmige Gehäuse 2 und das Schild 3 begrenzt wird, mit der zentralen Druckkammer
11 innerhalb des Schildes 3. Jeder Steg 7 besitzt eine stromaufwärts sowie quer zur Strömungsrichuing
gerichtete Stirnfläche 16 mit wenigstens einer Einlrittsöffnung 17 für einen der Simmungskanäle
14, die im wesentlichen in der Mitte zwischen dem Schildkörper 8 und der Innenwand des
rohrförmigen Gehäuses 2 angeordnet sind. Die jcweiao
ligen Eintrittsöffnungen 17 s.'.gen deshalb im Bereich
des maximal verfügbaren Ströinungsdruck;>, der sich
auf Grund der Staudruckwirkung ergibt, und die Kanäle 14 übertragen diesen Druck unmittelbar auf
-iie Kammer 11 und damit auf die stromabwärts gelegene Austrittsöffnung 12.
Die Nase 9 des Schildkörpers 8 enthält auch eine axiale, verschraubte Gewindeöffnung 19, die normalerweise
mit einem Schraubverschluß 20 in Form eines Bolzens verschlossen ist. Die Öffnung 19 ermöglicht
einen Zugang zum Ein- und Ausbau des Rotors 5. Die Rotonvellenhalterung 13 besitzt eine
axiale öffnung 21, durch die ein Ende der Rotorwelle 22 verläuft. Eine Rotorwellenmutter 23 ist an dem
Ende der Rotorwelle 22 aufgeschraubt, um die Rotorwellenhalterung 13 zu befestigen. Ein Axiallager
24 ist in einer Ausnehmung 25 am stromabwärtigen Ende der axialen öffnung 21 um die Rotorwelle
22 angeordnet. Ein Strömungsablenkungsring 26 ist — in Strömungsrichtung gesehen — unmittelbar
hinter den radialen Stegen 7 angeordnet und weist eine innere abgeschrägte Fläche 27 zum Ablenken des
Strömungsmittels auf die Rotorschaufeln 28 des Rotors 5 auf.
Die Rotorschaufeln 28 sind gewundene, schaufelblattartige Teile, wie in F i g. 2 angedeutet ist, und
verlaufen radial von einer zentralen Nabe 29 nach außen, die eine zentral angeordnete, axiale Rotorwellenöffnung
30 besitzt, durch die die Rotorwelle verläuft und den Rotor 5 drehbar trägt. Ein Paar
Lagerhülsen 3) und 32 sind koaxial um die Welle angeordnet und sorgen für eine im wesentlichen reibungsfreie
Drehung des Rotors 5. Ein äußerer zylindrischer Ring 33 umgibt die Rotoischaufeln
und ist jeweils mit ihren äußeren Kanten verbunden, um dem Rotor 5 eine zusätzliche mechanische Festigkeit
/v verleihen.
Das stromabwärtige Ende der Rotorwelle ist einer Rotorwellenhalterung 34 gelagert, die der stromaufwärtigen
Rotorwellenhalterunjz 13 gleicht. Die übrigen Teile des stromabwärtigen Rotorbefcstigungsschildes
4 sind denen des slromaufwärtigen Rotorbefestigungsschildcs
3 gleich. Die Nase 35 des stromabwärtigen Befestigungsschildes 4 weist stromabwärts,
und die Eintrittsöffnung 36 der Strömungsmittcl-6g druckkammer 37 weist stromaufwärts gegen die
slromabwärtige Austrittsöffnung 12, so daß die zentrale Nabe 29 des Rotors 5 zwischen diesen an der
Rotorwelle 22 angeordnet ist.
Jeder radiale Steg 38 des stromabwärtigen Rolorbcfcstigungsschildes
4 besitzt eine stromaufwärtige Stirnfläche^, die eine oder mehrere Strömungstnittcleintrittsöffnungen
40 besitzt, die das Strömungsmittel von dem ringförmigen Strömungskanal 5
15 durch die diagonalen Kanäle 41 in eine Druckkammer 42 innerhalb der Kammerwand 43 des
Schildkörpers 44 lenken. Fs ist erwünscht, mehrere Strömungsmitteleintrittsöffnungen 40 in jedem Steg
38 oder wenigstens größere Strömungsmittelkanäle ίο
als die Kanäle 14 der stromaufwärtigen Stege 7 auszubilden, um die durch das Auftreffen des Strömungsmillels
auf die Rotorschaufel 28 verursachten einseitigen Zugkräfte am Rotor auszugleichen. Das
Strömungsmittel tritt in die Druckkammer 42 durch die Kanäle 41 ein und erzeugt einen ausgleichenden
Strömungsmitteldruck, der auf die stromabwärtige Seite der zentralen Rotornabe 29 wirkt. Ein Axiallager
45 ähnlich dem Axiallager 24 ist in einer Ausnehmung 46 der axialen Wellenöffnung 47 der Rotor- ao
wellenh altern ng 34 angeordnet. Eine gleiche Rotorwellenmutter48
ist auf das stromabwäTtige Ende der Rotorwelle 22 aufgeschraubt. Eine Zylinderöffnung
49 und ein Schraubverschluß 50 in Form eines Bolzens in der Nase 35 haben die gleiche Aufgabe und »5
Funktion wie die vorherbeschriebene öffnung 21 und der Verschluß 20.
Zwischenräume 51 und 52, die zwischen den jeweiligen gegenüberliegenden Oberflächen der Rotorbefestigungsschilde
3 und 4 und den jeweiligen gegenüberliegenden Oberflächen der zentralen Rotornabe
29 während des normalen Strömungsmeßvorgangs des Rotors bestehen, sind sehr klein, da der
maximal verfügbare Strömungsm'»?!dnirk in Strömungsrichtung
oberhalb und unterhalb des Rotors 5 ausgenutzt wird. Da zusätzlich hohe Ausgleichsdrücke verwendet werden, spricht das Rotorausglcichssystem
sehr schnell an und führt daher sehr viel schneller als bisher üblich zu einer Stabilisierung
der Rotorlage. Der beschriebene Strömungsmesser ist daher insbesondere bei Strömungsmessungen von
Flüssigkeiten mit geringerer Dichte, wie Benzin, genauer als bisher bekannte Bauarten.
Die stromlinienförmigen, mit Stegen versehenen Rotorbefestigungsschilde besitzen im wesentlichen die
gleiche Form und können mittels einer einzigen Gußoder Gesenkfonrt od. dgl. hergestellt werden. Es ist
nur erforderlich, die Anordnung der diagr^alen Kanäle zu ändern, um die Verwendung als stromaufwärtige
cder stromabwärtige Rotorbefestigungs- so
Schilder festzulegen. Es ist auch zu beachten, daß durch geeignete Ventilausrüstung in den diagonalen
Kanälen 14 und 41 und durch zusätzliche, gegenwinklige ventilversehene Kanäle der Strömungsmesser
reversibel gemacht werden kann.
Claims (6)
1. Turbinenströmungsmesser mit einem Paar stromlinienförmiger und konzentrisch innerhalb
eines rohrförmigen Gehäuses sowie mit voneinander abgewandten verjüngten Enden angeordneter
Rotorbefestigungsschilder, mit einer mit Rotorblättern rings am Umfang versehenen
Rotoranordnung zwischen den Schilden, die jeweils eine Strönuingsmitteldruckkammer mit
einer vergrößerten öffnung am inneren Fnde aufweisen, mit einer zwischen den Schilden in
deren Rotorwcllenhalterungen befestigten Welle zur Aufnahme des zwischen den Schilden frei
drehbaren Rotors und mit durch die Wandung der Schilde in die Strömungsmitteldruckkammern
führenden Slrömungsmittelkanälen zur Erzeugung von auf die gegenüberliegenden Rotorflächen
wirkenden Druckausgleichskräften, d a durch gekennzeichnet, daß sich die Strömungsmittelkanäle
(14, 41) jeweils von einem Bereich engsten Durchflußquerschnitts zwischen den Schilden (3, 4) und der Innenwand des rohrförmigen
Gehäuses (2) aus diagonal nach innen in die Strömungsmitteldruckkammirn (H, 37,
42) erstrecken und ihre Eintrittsöffnungen (17, 40) senkrecht zur allgemeinen Strömungsrichtung
des Strömungsmittels in radial von der Kammerwandung (10, 43) außen vorstehenden Stegen
(7, 38) angeordnet sind.
2. Strömungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelkanäle
(41) ir den stromabwärtigen Steg (38) größer sind als die Strömungsmittelkanäle (14) in den
stromaufwärtigen Stegen (7) um einen zusätzlichen Gegendruck zum Ausgleich der durch das
auf die Rotorschaufeln (28) auftreffende Strömungsmittel verursachten stfomabwärtsgerich
teten Zugkräfte zu erzeugen.
3. Strömungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Ablenkring (26), der
an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses (2) angeordnet ist, um die Strömung im Bereich der
Innenwandung auf die Rotorschaufeln (28) zu lenken.
4. Strömungsmesser nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch Abstandshalter an der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses (2), die an den radialen
Stegen (7. 38) der Befestigungsschilde (3, 4) anliegen, um den Abstand zwischen den
jeweiligen gegenüberliegenden Oberflächen der beiden Befestigungsschilde (3, 4) zu schaffen.
5. Strömungsmesser nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurc'/ gekennzeichnet,
daß die stromlinienförmigen Rotorbefestigungsschilde (3. 4) jeweils ein nahezu spitz zulaufendes äußeres Ende mit einer axial
verlaufenden Gewindeöffnung (19. 49) als Zugang zu den jeweiligen Rotorwellenhalterungen
(13. 34) durch die jeweiligen Strömungsmitteldruckkammern (11. 37. 42) hindurch sowie
Schraubverschlüsse (20. 50) für jede Gewindeöffnung (19. 49) aufweisen, um nach dem Zusammenbau
eine im wesentlichen glatte äußere Strömungsfläche an jedem Rotorbefestigungsschild
(3, 4) zu schaffen.
6. Strömungsmesser nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet,
daß zur einfacheren Herstellung das stromaufwärts und das stromabwärts gelegene Rotorbefestigungsschild (3. 4) gleiche
Form besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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