DE1162586B - Stroemungsmengenmesser - Google Patents

Stroemungsmengenmesser

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DE1162586B
DE1162586B DEE17189A DEE0017189A DE1162586B DE 1162586 B DE1162586 B DE 1162586B DE E17189 A DEE17189 A DE E17189A DE E0017189 A DEE0017189 A DE E0017189A DE 1162586 B DE1162586 B DE 1162586B
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Germany
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wing
flow meter
chamber
housing
magnet
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DEE17189A
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English (en)
Inventor
Regner Alvin Ekstrom Jun
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REGNER ALVIN EKSTROM JUN
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REGNER ALVIN EKSTROM JUN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/28Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Strömungsmengenmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen Strömungsmengenmesser mit einem Gehäuse, das eine flache Kammer bildet, die einen Einlaß und einen Auslaß an entgegengesetzten Seiten eines in dieser Kammer schwenkbar gelagerten Flügels hat, mit einer in der Kammer angeordneten gekrümmten Leitffäche und mit einer Anzeigevorrichtung, die die jeweilige Stellung des Flügels in der Kammer anzeigt.
  • Bei Strömungsmengenmessern dieser Bauart, bei denen das zu messende Medium den Meßflügel direkt beaufschlagt und dabei die Meßkammer ohne wesentliche Richtungsänderung durchströmt, waren bisher die Meßflügel auf Schwenkzapfen gelagert. Xainderungen in der Größe der Lagerreibung, die sich durch Lagerverschleiß oder Verschmutzung ergeben, können bei dieser Anordnung der Flügel zu Ungenauigkeiten in der Messung führen. Auch die Lebensdauer der Drehflügel kann dadurch verkürzt werden, daß in dem sich bei seiner Meßbewegung immer an der gleichen Stelle durchbiegenden Flügel örtlich übermäßig hohe Beanspruchungen auftreten.
  • Durch die Erfindung werden diese überstände dadurch vermieden, daß der Flügel an seinem inneren Ende einen Abschnitt aufweist, der über einen 180 Winkelgrade überschreitenden Winkel gebogen ist und am Ende dieses Abschnitts starr im Gehäuse befestigt ist.
  • Bei einer bevorzugten Anordnung besteht die mit dem äußeren Ende des Flügels zusammenarbeitende Leitfläche aus einer Wand eines in die Kammer einsetzbaren Körpers. Hierdurch ist es möglich, in ein Gehäuse einer bestimmten Größe verschiedene Kombinationen von Drehflügeln der erfindungsgemäßen Bauart und diesen zugeordneten Leitflächen einzubauen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung, in dem verschiedene Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben sind.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Vorderansicht oder Draufsicht eines verbesserten Strömungsmengenmessers, F i g. 2 im vergrößerten Maßstabe ein Längsschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 ein Einzelschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 eine Ansicht nach Linie 4-4 der Fig. 2, F i g. 5 im vergrößerten Maßstabe eine Teilansicht der Lagerung der Kombination aus Flügel und Anker, Fig. 6 eine Vorderansicht oder Draufsicht einer abgeänderten Ausführung, F i g. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 6, F i g. 8 eine Draufsicht oder Vorderansicht mit abgenommenem Deckel, F i g. 9 eine schaubildliche Ansicht des in F i g. 6 dargestellten Zeigers, F i g. 9 A ein Schnitt durch eine Einzelheit, F i g. 10 eine Vorderansicht oder Draufsicht einer weiteren Abänderung, Fig. 11 ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10, Fig. 12 eine Vorderansicht mit abgenommenem Deckel, F i g. 13 eine schaubildliche Ansicht der aus Flügel und Zeiger bestehenden Kombination nach Fig. 10 und 11, Fig 14 eine etwas vergrößerte und schematische Darstellung, die das Arbeiten des Flügels und seines Bogenteils zeigt, und Fig. 15 ist die Ansicht einer Anzeigescheibe, auf der der Unterschied zwischen der Gradeinteilung des neuen Strömungsmengenmessers und der Gradeinteilung bekannter Vorrichtungen dargestellt ist.
  • Der Strömungsmengenmesser hat ein Gehäuse 15 aus beliebigem Material und von beliebiger Form, das jedoch vorzugsweise dreieckig ist, wie die Darstellung zeigt. Dieses Gehäuse kann leicht gegossen, aus Spritzguß hergestellt oder gewünschtenfalls maschinell geformt werden. Für die meisten Zwecke besteht das Gehäuse aus Aulminium. Das Gehäuse 15 hat einen Boden 16 und eine Umfangswand 17. Das Gehäuse ist durch einen Deckel 18 geschlossen, der mit Schrauben 19 unter Zwischenlage einer Dichtung 20 befestigt ist. Das Gehäuse 15 hat eine Einlaßöffnung 21 für das Einlaßrohr 22 und eine Auslaßöffnung 23 für das Auslaßrohr 24. Diese Öffnungen befinden sich auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses und sind miteinander ausgerichtet.
  • Ein gekrümmter Einsatz 25 paßt dicht in den verbreiterten Abschnitt des Gehäuses und wird in seiner Stellung von einer Schraube 26 gehalten. Der Einsatz 25 besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Gehäuse. Der Einsatz paßt sich dem Umriß des Gehäuses auf drei Seiten an und hat auf der vierten Seite eine gekrümmte Wand 27, die bei der im Gehäuse erfolgenden Bewegung eines Meßflügels 28 eine allmählich größer werdende Fläche schafft. Der Flügel 28 besteht aus biegsamem Material, das von der Art des zu messenden Strömungsmittels abhängt. Der Flügel ist an seinem einen Ende in beliebiger Weise, z. B. mittels Nieten, Punktschweißung, Löten, Hartlöten, Ankleben oder mittels Schraubenbolzen 29, die die Wand des Gehäuses durchsetzen (Fig. 4), befestigt.
  • Der nahe dem festgelegten Ende des Flügels befindliche Bogenteil 30 hat eine Kreisform von annähernd 240 Winkelgraden und mündet dann in einen geradlinigen Teil, der in der Normal- oder Grundstellung des Flügels annähernd bis zum Einsatz 25 reicht.
  • Die Arbeitsweise und Wirkungsweise des Flügels in bezug auf seinen im wesentlichen C-förmigen Bogenteil 30 ist am besten in F i g. 4 zu sehen. Nimmt der Flügel 28 in F i g. 4 seine rechtsliegende Normalstellung oder Grundstellung ein, dann ist der aus einer gebogenen Feder bestehende C-förmige Bogenteil 30 völlig ausgedehnt. Bewegt sich der Flügel unter der Einwirkung des einströmenden Strömungsmittels, dann wird der Bogenteil 30 »aufgewickelt« oder zusammengezogen, so daß sich der Flügel um die beweglichen oder wandernden Mittelpunkte x, y und z dreht. Durch dieses Zusammenziehen verschiebt sich das Außenende des Flügels auf einem Krümmungsbogen, wie dies durch die strichpunktierten Linien dargestellt ist. Das Einwärtsziehen des Flügels schafft einen allmählich größer werdenden Raum oder Durchlaß zwischen dem Flügel28 und der Wand 27. Die federartige Wirkung des Bogenteils 30 von Flügel 28, die das Verschieben des schwebend gelagerten Mittelpunktes verursacht, verlängert auch die Gebrauchsdauer des Flügels, da der Flügel beim Arbeiten nicht immer an ein und derselben Stelle gebogen wird. Wie in den Zeichnungen gezeigt, kann infolge dieser Ausführung die Gradeinteilung fast gleichmäßige Abstände haben, und es sind verhältnismäßig große Abstände zwischen den Gradstrichen am Bewegungsbeginn vorhanden, was bei den üblichen Meßgeräten dieser Art nicht der Fall ist, die im Gegenteil am Bewegungsbeginn sehr kleine Gradeinteilungen haben müssen, die dann allmählich immer größer werden.
  • Der Flügel 28 hat ungefähr die gleiche Breite, wie der Abstand zwischen der Bodenplatte 16 und der Deckelplatte 18 beträgt, so daß der in seiner Grundstellung befindliche Flügel 28 den Einlaß praktisch schließt. Bei zunehmender Strömungsmenge bewegt sich der Flügel 28 zur gegenüberliegenden Wand des Gehäuses, wobei der Abstand zwischen dem Ende des Flügels 28 und dem Einsatz 25 allmählich immer größer wird. wie dies die gestrichelten Linien in F i g. 4 zeigen. Der Flügel oder der bewegliche Teil kann aus einem beliebigen zweckdienlichen Material bestehen, z. B. aus einem Streifen biegsamer Phosphorbronze, aus Berylliumkupfer oder Federstahl. Je nach der Größe des Strömungsmengenmessers kann die Dicke des Streifens 0.25 bis 1,00 mm betragen, so daß der Streifen genügend starr ist. um bei jeder Lage des Mengenmessers wieder in seine Grundstellung zurückzukehren. Diese Unempfindlichkeit gegen die Aufstellung des Strömungsmengenmessers ist ein sehr großer Vorteil, da der Mengenmesser bei seinem Einbau nicht horizontiert werden muß.
  • Die Bewegung des Flügels 28 erfolgt auf Grund des Strömungsdruckes des den Strömungsmengenmesser durchströmenden Strömungsmittels. Der Strömungswiderstand oder der Druckabfall am Mengenmesser hängt von der Dicke oder Steifigkeit des Flügelmaterials und der Fläche des zwischen dem Flügel und dem Einsatz vorhandenen Zwischenraumes ab.
  • Theoretisch soll sich die Fläche zwischen dem Flügel und dem Einsatz wie das Quadrat des Abstandes der Flügelbewegung erhöhen. Im praktischen Betrieb ändern sich die Strömungscharakteristiken infolge von Wirbelströmen im Gas und in der Flüssigkeit und infolge der Stoßablenkungen im Gehäuse. Zur Herstellung einer annähernd gleichförmigen Anzeigeskala der gewünschten Charakteristik wird das Profil des Einsatzes 25 durch Versuche bestimmt.
  • Ein Magnetanker 31 ist ungefähr an der Stelle befestigt, an der der Flügel nach der Krümmung über 240 Winkelgrade in einen geradlinigen Teil übergeht.
  • Dieser Magnetanker 31 kann aus Weicheisen oder einem magnetischen Material bestehen, das am Flügel befestigt ist. Besteht der Flügel aus Stahl. dann kann ein Teil 32 mit dem Flügel aus einem Stück bestehen und kann umgebogen sein, wie F i g. 5 zeigt.
  • Ein Zeiger 33 sitzt auf einem Drehzapfen 34, der sich in auf dem Deckel befindlichen Lagern 35 dreht und annähernd im Mittelpunkt des Bogenteils 30 des Flügels aufgestellt ist. In einer kurzen Entfernung vom Drehzapfen 34 ist am Zeiger 33 ein Magnet 36 befestigt. Der Zeiger 33 trägt ein Gegengewicht37, so daß sich der Zeiger frei drehen kann.
  • Auf der Vorderfläche des Deckels befindet sich eine Skala 38. die beim Arbeiten des Mengenmessers die Stellung des Zeigers 33 anzeigt. Diese Skala kann eine von vornherein festgelegte Skala sein, oder die Gradeinteilung der Skala kann so gewählt werden, daß sie die tatsächlichen Strömungsmengen anzeigt, wie dies bei den für diesen Zweck verwendeten Meßgeräten üblich ist.
  • Der Mengenmesser wird bei der Temperatur, bei der er abgelesen werden soll, geeicht und kann für alle Abweichungen von dieser Temperatur korrigiert werden. Besteht der Flügel teilweise aus Bronze oder Stahl und teilweise aus Bimetall, dann kann der Mengenmesser Temperaturänderungen kompensieren, so daß auch bei weit voneinander abweichenden Temperaturen genaue Mengenmessungen erfolgen. Gewünschtenfalls kann der Zeiger auch mit einer beliebigen Aufzeichnungsvorrichtung, wie sie üblicherweise für ähnliche Zwecke verwendet wird, zusammenarbeiten.
  • Das im Einlaßrohr 22 zugeführte Strömungsmittel drückt gegen den Flügel 28 und bewegt den Flügel zur gegenüberliegenden Wand. Bei dieser Bewegung wird der Abstand zwischen dem Flügel und dem Einsatz 25 allmählich vergrößert. Nach dem Vorbeiströmen am Flügel strömt das Strömungsmittel stetig aus dem Auslaßrohr 24 aus. Bei der Bewegung des Flügels überwindet der Magnet 36, der über den Magnetanker 31 mit dem Flügel magnetisch gekuppelt ist, die Reibung in den Lagern des Zeigers. Infolge dieses magnetischen Zuges auf den Zeiger zeigt der Zeiger die Strömungsmenge an und spricht auf kleine Änderungen in der Strömungsmenge an, da keine Zahnräder, Lenker oder Leerlaufgetriebe beim obere tragen der Bewegung des Flügels auf den Zeiger vorhanden sind.
  • Der Strömungsmengenmesser ist mit einer Schutzhaube aus durchsichtigem Material, z. B. Kunststoff, Glas od. dgl. versehen, die die Anzeigescheibe leicht erkennen läßt. Da der Strömungsmengenmesser keine mechanische Verbindung zwischen dem Flügel und dem außenliegenden Zeiger hat, kann keine Flüssigkeit aus dem Gehäuse heraussickern. Der Strömungsmengenmesser arbeitet infolgedessen besonders genau und ist sehr lange verwendungsfähig. Die Haube 39 wird mit Schrauben 40 befestigt.
  • Bei der in den F i g. 6 bis 9 A dargestellten Ausführung ist das dem bereits beschriebenen Gehäuse ähnliche Gehäuse 41 mit einem Deckel 42 versehen, der einen ungefähr dreieckigen Raum 43 mit einer gekrümmten unteren Wand 44, einem Einlaßrohr 45 und einem Auslaßrohr 46 aufweist. In diesem Falle hat der Flügel 47 einen Bogenteil mit einem kurzen geradlinigen Ende 48, das am Gehäuse durch Einklemmen in einen Schlitz 49 (Fig. 8) befestigt ist.
  • Ein langer Magnet 50 sitzt am Flügel 47 und erstreckt sich nach oben bis nahe zum Drehpunkt des Flügels.
  • Der Magnet 50 hat Längsschlitze 51 und 52 (Fig. 9 A), in die die am Deckel bzw. am Gehäuse befindlichen Drehspitzen 53 und 54 eingreifen. Die Anordnung ist so gewählt, daß sich beim Drehen des Flügels der Magnet und der Flügel ohne unzulässiges Ablenken oder Abbiegen auf den Drehspitzen 53 und 54 drehen.
  • Bei dieser Ausführung besteht der Zeiger 55 aus einem Stahlstreifen mit einem rechtwinklig abgebogenen Ansatz 56, der einen Magnetanker bildet, welcher mit dem auf dem Flügel befindlichen Magneten zusammenwirkt. Das eine Ende des Zeigers wird in einem Anguß 57 gehalten, der aus dem Deckel nach oben ragt und einen Schlitz 58 aufweist, in welchem das Ende des Zeigers 55 befestigt ist, indem die angrenzenden Abschnitte des Metalls gegen den Zeiger geklemmt sind. Der Zeiger wird für gewöhnlich so gebogen, daß sein freies Ende über dem Nullpunkt der auf dem Deckel 42 befindlichen Gradeinteilung steht. Der Zeiger wird von einer durchsichtigen Haube 60 bedeckt.
  • Wird bei dieser Ausführung der Flügel 47 von der das Gehäuse durchströmenden Flüssigkeit bewegt, dann dreht der mit dem Zeiger 55 magnetisch gekuppelte Magnet 50 den Zeiger 55 längs der Skala 59 und zeigt die den Mengenmesser durchströmende Strömungsmittelmenge an.
  • Die F i g. 10 bis 13 zeigen eine besonders einfache Form des Strömungsmengenmessers, die beim Abmessen von Gasolinen oder Ölen für Luftfahrzeuge, Diesel- oder andere Motoren in einer verhältnismäßig kleinen Größe verwendet werden kann. Das Gehäuse 61 ist rund und hat eine Bodenwand 62 sowie eine unregelmäßig profilierte Seitenwand 63 (F i g. 10).
  • Der Strömungsmengenmesser hat ein Einlaßrohr 64 und ein Auslaßrohr 65. Der Flügel 66 besteht aus dem bereits erwähnten biegsamen Material und hat einen Bogenteil 67 mit einem Vorsprung 68, der in der Seitenwand 63 befestigt ist, indem er in einen Schlitz eingeklemmt ist, dessen Seiten in der angedeuteten Weise verstemmt sind. Der Bogenteil 67 des Flügels 66 bildet bei der Bewegung des Flügels einen Ersatz für einen Drehzapfen. Die von dem Strömungsmittel durchströmte Kammer 69 hat parallele Seitenwände 70, die an der oberen Seite durch das dargestellte unregelmäßige Profil und an der unteren Seite durch eine kreisförmige Bodenwand 71 verbunden sind, über die sich das freie Ende des Flügels bewegt. Die Krümmung ist so gewählt, daß sich bei der unter der Einwirkung des Strömungsmittels erfolgenden Bewegung des Flügels der Raum zwischen dem Ende des Flügels und der Bogenwand 71 vergrößert, wie dies für eine einwandfreie Messung erwünscht ist.
  • Die Meßskala 72 ist in diesem Beispiel unmittelbar auf der oberen Vorderfläche des Gehäuses angebracht.
  • Das Gehäuse wird von einer durchsichtigen Haube 73 abgeschlossen, die unter Zwischenlage einer Dichtung 74 von Schrauben 75 gehalten wird. Der Flügel und die Kammer, in der der Flügel arbeitet, sind in der Darstellung zwar verhältnismäßig schmal, doch kann der Strömungsmengenmesser in jeder gewünschten Größe hergestellt werden.
  • Diese Form des Strömungsmengenmessers ist besonders geeignet für klare oder durchsichtige Flüssigkeiten, die den Strömungsmengenmesser nicht verdunkeln. Bewegt sich der Flügel unter der Einwirkung des den Strömungsmengenmessers durchströmenden Strömungsmittels, dann kann die Stellung des Flügels durch die Haube hindurch leicht festgestellt und die Strömungsmittelmenge an der Skala abgelesen werden.
  • Der Mengenmesser enthält also keine mechanischen Teile, die eine Reibung oder eine Verlagerung durch Verschleiß herbeiführen könnten. Der Strömungsmengenmesser arbeitet sehr genau und kann lange Zeit verwendet werden.
  • Es wurde zwar insbesondere auf das Messen von Flüssigkeiten und Gasen Bezug genommen, doch kann der Strömungsmengenmesser auch zum Messen von anderen Substanzen, die die Meßkammer durchströmen, verwendet werden, z. B. zum Messen von körnigen Stoffen oder Saaten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Strömungsmengenmesser mit einem Gehäuse, das eine flache Kammer bildet, die einen Einlaß und einen Auslaß an entgegengesetzten Seiten eines in dieser Kammer schwenkbar gelagerten Flügels hat, mit einer in der Kammer angeordneten gekrümmten Leitfläche und mit einer Anzeigevorrichtung, die die jeweilige Stellung des Flügels in der Kammer anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (28; 47; 66) an seinem inneren Ende einen Abschnitt aufweist, der über einen 180 Winkelgrade überschreitenden Winkel gebogen ist und am Ende dieses Abschnitts starr im Gehäuse befestigt ist.
  2. 2. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 1 mit einem Flügel, an dem ein erster Magnet befestigt ist, bei dessen Bewegung ein mit einem zweiten Magneten versehener Zeiger mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Magnet (50) in den Bogenteil des Flügels (47) ragt und Längsnuten (51, 52) aufweist und daß aus den Seitenwänden (41, 42) vorstehende Drehspitzen (53, 54) ungefähr am Mittelpunkt des Flügelbogenteils in diese Längsnuten (51, 52) eingreifen.
  3. 3. Strömungsmengenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Flügels sich in Richtung auf die Leitfläche erstreckt und diese Fläche aus einer Wand (27) eines in die Kammer einsetzbaren Körpers (25) besteht. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 307, 848 270, 846800, 624796, 611 972, 525 689, 436 859, 224 212; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 766 276, 1 679 430.
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