DE401090C - Fluessigkeitsstandmesser fuer offene und unter Druck stehende Behaelter mit Dosenmembran - Google Patents

Fluessigkeitsstandmesser fuer offene und unter Druck stehende Behaelter mit Dosenmembran

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DE401090C
DE401090C DEH92972D DEH0092972D DE401090C DE 401090 C DE401090 C DE 401090C DE H92972 D DEH92972 D DE H92972D DE H0092972 D DEH0092972 D DE H0092972D DE 401090 C DE401090 C DE 401090C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid

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Description

  • Flüssigkeitsstandmesser für offene und unter Druck stehende Behälter mit Dosenmembran. Es ist bekannt, den Flüssigkeitsstand in Behältern durch Flüssigkeitsstandmesser zu bestimmen, bei denen der Druckraum mit dem Inneren einer in dem Behälter eingesenkten Dosenmembran in Verbindung steht, deren Bewegung mittels einer Druckstange auf eine zweite Dosenmembran übertragen wird, die wiederum durch eine Rohrleitung mit einer dritten Dosenmembran, welche in der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, in Verbindung steht und in letzterer eine vierte Dosenmembran für die Anzeige des Überdruckes vorgesehen ist.
  • Die Erfindung betrifft die Ausgestaltung eines diesem Zwecke dienenden Flüssigkeitsstandmessers.
  • Bei der Anwendung hat sich gezeigt, daß die bekannten Einrichtungen, beispielsweise für Kraftwagen, ungeeignet sind, da bei der geringen Standhöhe der Flüssigkeit die Membranen derart schwach gewählt werden müßten, um einen genügenden Zeigerausschlag zu erreichen, daß diese die zwischen der Stopfbüchse und in der Anzeigevorrichtung vorhandenen Reibungen nicht überwinden können, und somit eine sehr unzuverlässige Anzeige bewirken würden. Ferner wird dadurch die proportionale Ausgleichung des überdruckes auf die Anzeigevorrichtung gestört und letztere in ihrer Lebensdauer beschränkt.
  • Auch bestehen bei den vielen Membranen und den ineinanderlaufenden Rohrleitungen hohe Gefahrenquellen durch Undichtwerden und Druckübertritt. Durch starke Schwingungen des Zeigers wird die Ablesung sehr erschwert.
  • Bei dem Erfindungsgegenstande sind diese Mängel dadurch beseitigt, daß nur eine Dosenmembran in Anwendung kommt und diese mit der Anzeigevorrichtung und einem besonderen Manometer für die Anzeige des Überdruckes in einem einzigen luftdichten Gehäuse -eingeschlossen ist. Eine zwischen die Membran und ein festes Widerlager geschaltete, mäßig gebogene Blattfeder, von deren Mitte aus die Bewegungen der Membran auf das Zeigerwerk übertragen werden, dient gleichzeitig als Gegendruckfeder zur Dämpfung der Zeigerschwingungen bei Druckstößen und Erschütterungen.
  • Die Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung steht mittels einer Rohrleitung mit einer auf dem Boden des Behälters eingesenkten Tauchglocke in Verbindung. Letztere ist im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen an einem Kugelgelenk angeschlossen, wodurch der neue Fortschritt erreicht wird, daß die Tauchglocke bei jeder Schräglage des, Behälters doch stets senkrecht steht, wodurch das Herausperlen der darin eingeschlossenen Luft verhindert wird, so daß die Anzeige infolgedessen stets genau ist. Die in der Tauch- Blocke befindliche Luft wird, je nach der Standhöhe der Flüssigkeit, mehr oder weniger zusammengepreßt und die Anzeigevorrichtung dadurch beeinflußt. Zur proportionalen Ausgleichung des Überdruckes wird ein über den Flüssigkeitsspiegel mündendes Rohr direkt in das Innere der luftdicht eingeschlossenen Anzeigevorrichtung geführt, wodurch die Wirkung des Überdruckes auf die Membran aufgehoben wird. Gleichzeitig beeinflußt der in die Anzeigevorrichtung geleitete Überdruck die darin angeordnete Feder des Überdruckanzeigers. Zur Betätigung des Überdruckanzeigers ist also hier im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen eine besondere Rohrleitung nicht erforderlich, vielmehr bildet dieser mit der Anzeigevorrichtung ein abgeschlossenes Ganzes, wodurch eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Abb. i als Gesamtansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt das Innere der Anzeigevorrichtung mit dem Druckanzeiger. In Abb.3 ist die Anzeigevorrichtung im Querschnitt in Verbindung mit der verkleinert gezeichneten Tauchglocke im Flüssigkeitsbehälter dargestellt.
  • Die Tauchglocke i (Abb. i und 3) wird mit geringem Abstand auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters 2 (Abb. 3) eingesenkt. Zur Senkrechthaltung der Tauchglocke bei Schräglagen des Behälters ist diese an einem Kugelgelenk 3 (Abb. i und 3) angeschlossen. Die Tauch-locke steht mittels der Rohrleitung 4 (Abb. i und 3) mit der Dosenmembran 5 (Abb. 2 und 3 j in Verbindung. Die Membran wird durch den in der Rohrleitung entstehenden Druck, je nach der Standhöhe der Flüssigkeit, mehr oder weniger ausgedehnt und betätigt dadurch die Anzeigevorrichtung 6 (Abb. 2 und 3). Die Bewegungsübertragung von der Membran zur Anzeigevorrichtung erfolgt durch die Blattfeder 7 (Abb. 2 und 3), die mittels der beiden Führungen 8 (Abb. 3) zwischen Membran und Werkplatte 9 (Abb. 2 und 3) geschaltet ist. Bei Ausdehnung der Membran nimmt die Blattfeder eine Durchbiegung an, welche die an der Feder befestigte Zugstange io (Abb. 2 und 3), welche anderseits in der Öse i i des Segments 12 (Abb. 2 und 3) geführt wird, mitnimmt. Die Blattfeder erfüllt gleichzeitig den wichtigen Zweck, die Membran und Anzeigevorrichtung gegen Beschädigung bei Erschütterungen und Druckstößen zu schützen. Ferner wird dadurch die Schwingung des Zeigers, welche die Ablesung erschwert, gedämpft. Sobald überdruck im Behälter erzeugt wird, tritt dieser mittels der Rohrleitung 13 (Abb.3) in das Gehäuse 14 (Abb. 2 und 3), und hebt dieWirkung des Überdruckes, welcher gleichzeitig im Inneren der Membran auftritt, von außen wieder auf, so daß letztere nur von dem Druck der Flüssigkeitsstandhöhe beeinflußt wird, welcher die Anzeige bewirkt. Das Gehäuse 14 ist mittels des Schraubringes 15, der Gummischeibe 16 und der Glasscheibe 17 (Abb. 3) luftdicht abgeschlossen, so daß auch die Membran gegen Temperatur- und Luftdruck-Schwankungen, welche die Anzeigevorrichtung bei den bekannten Flüssigkeitsstandmessern störend beeinflussen, geschützt ist. Der in das Gehäuse geleitete Überdruck wirkt gleichzeitig auf die darin untergebrachte Röhren feder 18 (Abb. 2 und 3). Die Bewegung der Feder wird mittels der Zugstange i g auf die Anzeigevorrichtung 2o (Abb. 2 und 3) übertragen. Dadurch kann gleichzeitig mit dem Inhalt des Behälters auch der Überdruck von einer besonderen kleineren Skala abgei lesen werden.
  • Die ganze Einrichtung bietet daher eine sehr hohe Betriebssicherheit und genaue Anzeige. Sie kann an jeder beliebigen Stelle und in jeder Lage angebracht werden und arbeitet vollkommen zuverlässig. Ein weiterer Fortschritt besteht darin, daß die Tauch-"locke einen viel geringeren Durchmesser als die Membrangehäuse bei den bekannten Einrichtungen hat. Dementsprechend können die Öffnungen im Behälter und der Flanschen bedeutend kleiner gehalten werden, wodurch auch eine größere Sicherheit in bezug auf Dichtigkeit erreicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜciIE: i. Flüssigkeitsstandmesser für offeneund unter Druck stehende Behälter mit Dosenmembran, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Druckrohr (4) an eine Taucherdruckglocke (i) im Flüssigkeitsbehälter anschließbare ` Dosenmembran mit ihrer zugehörigen Anzeigevorrichtung und einem besonderen Manometer für die Anzeige des Überdruckes in einem einzigen luftdichten Gehäuse eingeschlossen ist.
  2. 2. Flüssigkeitsstandmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen die Dosenmembran und ein festes Widerlager geschaltete, mäßig gebogene Blattfeder, deren Durchbiegungsgröße von den Bewegungen der Membran beeinflußt und von der Mitte der Feder aus auf das Zeigerwerk übertragen wird.
DEH92972D 1923-03-10 1923-03-10 Fluessigkeitsstandmesser fuer offene und unter Druck stehende Behaelter mit Dosenmembran Expired DE401090C (de)

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DE (1) DE401090C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264809B (de) * 1961-11-29 1968-03-28 Wwe Wilhelm Von Hagen Beleucht Fluessigkeitsstandanzeiger

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DE1264809B (de) * 1961-11-29 1968-03-28 Wwe Wilhelm Von Hagen Beleucht Fluessigkeitsstandanzeiger

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