DE624655C

DE624655C - Volumenreduktor, dessen Geber aus einer Tauchglocke besteht

Info

Publication number: DE624655C
Application number: DEN37327D
Authority: DE
Original assignee: MACHINERIEEEN EN APP N FABRIEK
Current assignee: MACHINERIEEEN EN APP N FABRIEK
Priority date: 1934-10-28
Filing date: 1934-10-28
Publication date: 1936-01-27

Description

Volumenreduktor, dessen Geber aus einer Tauchglocke besteht Volumenreduktoren, deren Geber aus einer Tauchglocke bestehen, die ein bestimmtes Quantum Gas abschließt, das Druck und Temperatur des zu messenden Gases annimmt, sind bekannt. Derartige Geber werden entweder von vornherein beim Bau des Gasmessers mit angebracht, -oder sie werden bisweilen auch für sich geliefert, um in einen bereits im Betrieb befindlichen Gasmesser oder anderen Meßapparat eingebaut zu werden. Das Prinzip der Messung -verlangt, daß das abgeschlossene Gasvolumen unverändert bleibt. Da beispielsweise beim Transporteines solchen Gebers Lageveränderungen hervorgerufen werden können, wodurch die abgeschlossene Gasmenge durch- die Flüssigkeitsabsperrung ausdringen könnte, ist es notwendig, jeweils vor Inbetriebnahme des Apparats festzustellen; ob noch die vorher genau abgemessene Gasmenge in dem Geber vorhanden ist.
Die Möglichkeit einer solchen Prüfung und damit der Beseitiguhg der Unsicherheit über den ordnungsmäßigen Zustand des Instruments wird durch die Erfindung gegeben. Demnach wird der gesamte, von der Außenluftabgeschlossene Raum des Gebers außer dem das Vergleichsgas. enthaltenden Raum mit Flüssigkeit vollkommen gefüllt und an einer geeigneten Stelle ein Schauglas angeordnet. Zur Prüfung des Instruments bringt man es in eine solche Lage, daß sich das Schauglas an der höchsten Stelle des mit Flüssigkeit gefüllten Raumes befindet. Stellt man dann unter dem Schauglas Gasblasen fest, so ist das ein Zeichen dafür, daß aus dem -flüssigkeitsgesperrten Vergleichsgasraum Gas ausgetreten ist, daß infolgedessen das Instrument nicht in ordnungsmäßigem Zustand ist. ZZveckmäßig ist es, das Schauglas von vornherein an der in der Betriebslage höchsten Stelle des Apparats anzuordnen.
Um nun aber überhaupt beim Versand oder Transport .eines solchen Gebers das Austreten von Gas ,aus dem Vergleichsgasraum durch die Sperrflüssigkeit zu verhindern, wird eine Anordnung getroffen, um das Gefäß vor Kippen o. dgl. zu bewahren, d. h. es wird bezweckt, den Mengenumwerter immer in seiner normalen Lage zu halten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Instrument in einer Kardanaufhängung inneY-halb eines genügend großen Behälters befestigt wird.
Durch die Erfindung wird also eine doppelte Sicherheit geschaffen. Einmal ist die Möglichkeit vorhanden, den ordnungsmäßigen Zustand des Gebers zu prüfen und zum andem den ordnungsmäßigen Zustand nach Möglichkeit auch beim Versand aufrechtzuerhalten.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Geber mit der Anordnung eines Schauglases in vertikalem Schnitt und Abb. i die Kardanaufhängung in einer Kiste im Grundriß. In Abb. i ist a das Gehäuse des Mengenumwerters, das mit Flanschen b zum Anbau an das Gehäuse c eines Gasmessers versehen ist. Im Raum t1 -' befindet ;sich -das abgeschlossene Gasvolumen zwischen einer Einziehung des Volumenreduk torgehäuses und einer Tauchglocke f, die durch Quecksilberg abgesperrt ist. Die Bewegung der Glocke f wird durch ein Gestänge h auf die Anzeigevorrichtung übertragen. i ist eine Geradführung der.,Glocke. Der Deckel h des Gehäuses ist mit einem Schauglas L versehen, durch das nian bei senkrechter Lage des Gebers etwa aus dem Gasvolumen d herausgetretenes Gas als Blasen in der Flüssigkeit sehen kann. Die Flüssigkeit m wird vor dem Versand durch einen Füllstutzen n eingeführt, der durch ein Ventil o o. dgl. abgesperrt ist. Beim Betrieb des Umyvaxters kann durch den Füllstutzen o der Gasdruck aus dem Gasmessergehkuse durch die Leitung p zugeführt werden. Abb. 2 zeigt beispielsweise die Kardanaufhangung des Umwerters in einer Transportkiste.. Der Flansch b des Umwerters wird durch Schrauben 2 auf einem Ring 3 befestigt,, der seinerseits in zwei Lagern 4 drehbar in einem äußeren Ring 5 gelagert ist. Der Ring 5 hat wider zwei-drehbare ,Lager 6, die mit der TransportIdste i fest verbunden sind und gegen die Lager 4. um je 9o° versetzt sind. Damit der Geber sicher in der senkrechten Lage verbleibt,, kann man ihn unten noch durch Gewichte beschweren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Volurnenreduktor, dessen Geber aus einer Tauchglocke besteht, die ein bestimmtes. Quantum Gas abschließt, das Druck und Temperatur des zu messenden Gases annimmt, dadurch gekennzeichnet, dafi der gesamte, von der Außenluft abgeschlossene Raum des Gebers außer dem das Vergleichsgas enthaltenden Raum mit Flüssigkeit gefüllt ist und an geeigneter Stelle mit :einem Schauglas versehen ist.
2. Volumenreduktor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er zum Versand oder Transport mittels einer Kardanaufhängung in einem Behälter befestigt ist.
3. Volumenreduktor nach Ansprgch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er unten durch Gewichte beschwert ist.