DE432367C - Differential-Glockenmanometer fuer Stroemungsmesser - Google Patents

Description

• Differential-Glockenmanometer für Strömungsmesser. Die Erfindung betrifft das bekannte Differential-Glockenmanometer für Strömungsrnesser, und zwar insbesondere den Flüssigkeitsverschluß für die nach außen zum Anzeigewerk führende Stange. Es ist bereits bekannt, diesen Verschluß ganz in das Gehäuse einzubauen und ihn mittels ineinandergreifender Rohre siphonartig so zu gestalten, daß er mit einer anderen Flüssigkeit als das Manometer gefüllt werden kann. Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Verschluß U-förmig gestaltet und am Gehäuse so eingebaut, daß der äußere U-Schenkel außerhalb der Gehäusewandung liegt, wodurch insbesondere der Vorteil geringeren Raumbedarfes und leichterer Zugänglichkeit erreicht wird.
• Der Druckmesser gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform abgebildet. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt und Abb. 2 eine Ansicht. An dem Gehäuse i ist seitlich der Behälter 2 angebracht. Der Deckel 3 ist mittels eines Gummiringes durch sechs Ösenschrauben 4 fest gegen das Gehäuse abgedichtet. In die Ösen kann ein Griff eingehakt werden zum Tragen des Apparates. Auf dem Deckel sitzt das Zeitwerk 5, das in 24 Stunden eine Umdrehung vollführt, und die Schreibtrommel 6, welche über das Gehäuse gestülpt ist, mitnimmt. Die Taucbglocke 7 hat einen Tragkörper 8, der dieselbe in der Schwimmlage erhält. Die beiden Drücke (Differenzdrücke), erzeugt durch Pitotrohre, Staurand, Staudüse oder Venturirohr, und deren Unterschied gemessen werden soll, werden durch Rohre R1 und R2 in den Raum unterhalb der Tauchglocke und in den Raum oberhalb derselben geleitet. Die Bewegung der Tauchglocke wird durch eine Schreibstange 81 seitlich durch Quecksilber hindurch übertragen. Die Schreibfeder verzeichnet den Druckunterschied und damit die Gasgeschwindigkeit oder die Gasmenge in einer fortlaufenden Kurve auf dem Schreibblatt g. Der Druck, der vor und hinter der Einbaustelle eines Staugerätes vorhanden ist, wird Bruch zwei Verbindungsleitungen zu den beiden Anschlußhähnen am Apparat geleitet.
• Die Wasserwaage io wird mittels der Stellschrauben i i eingespielt. Das Wasser oder Öl wird durch den Füllstutzen 12 und das Quecksilber durch die Öffnung 13 bis zur Marke -na des Flüssigkeits- oder Quecksilberanzeigers eingefüllt. Zum Ablassen des Wassers oder Öls dient die Schraube 14 und für Quecksilber die Schraube 15. Die Nullstellung des Apparates wird durch Abheben und Zulegen von Scheibchen 16 erreicht. Beim Auflegen eines neuen Streifens ist der Schreibhebel um einen Winkel von go° zu heben und etwas seitlich zu verschieben, worauf er auf dem Ansatz 17 ruhen kann.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Differential - Glockenmanometer für Strömungsmesser mit einem siphonartigen Flüssigkeitsverschluß für die zum Anzeigewerk herausführende Stange, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß U-förmig gestaltet und seitlich am Gehäuse so angebaut ist, daß der äußere U-Schenkel außerhalb der Gehäusewandung liegt.