<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur Bestimmung des absoluten Gewichtes einer Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht.
Gegenstand vorliegender Ertindung ist eine Vorrichtung zur Ermittlung des absoluten Gewichtes einer in einem Behälter bekanten gleichmässigen Querschnittes befindlichen Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewichte und unbekannter Höhe, wobei die Flüssigkeitssäule aus mehreren Schichten verschiedener Dichte bestehen kann.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
An die Abflussrohre 5 eines Behälters, der beispielsweise zur Aufnahme von rohem Naphtha, das in verschiedenen Schichten ungleiches spezifisches Gewicht besitzt, dient, wird ein seitliches Rohr mit einem Hahne 4 angeschlossen, welches mit einem stehenden
EMI1.1
an, welches mit einer anliegenden Zentimeterskala und Nonius verschen ist. Ausserdem trägt der horizontale an den Einlasshahn 4 angeschlossene Stutzen des T-Stückes 1 ein nach unten ablaufendes Rohr mit Hahn 8.
In das T-Stück 1 wird zur Ermittlung des hydrostatischen Druckes an einem He- hälterquerschnitt Quecksilber bis zu der Höhe des Behälters eingeführt, von welcher an die Flüssigkeit abgewogen werden soll und kann zur genauen Einstellung die Röhre. ? mit einer Einstellschraube 7 versehen werden, welche beim Einschrauben Flüssigkeit nach oben verdrängt und durch deren Herausschrauben der quecksilberspiegel gesenkt wird.
Die Ausführung kann nun entweder derart sein, dass das kommunizierende Rohr 1
EMI1.2
Flüssigkeit durch direktes Ablesen der Quecksilberniveaudifferenz ermittelt werden kann, wenn man diese Differenz mit der Zahl des spezifischen Gewichtes des Quecksilbers und der des Behä ! torquerschnittes multipliziert.
Oft wird es sich jedoch empfehlen, das T-Stück 1, wie in der Zeichnung dargestellt, aus
EMI1.3
wird es nicht möglich sein, die Lage der gemeinschaftlichen Trennungsebene zwischen dem Quecksilber und der zu wägenden Flüssigkeit im Metallrohre festzulegen. Man muss also, nachdem nur der Abstand des Quecksilberpiegels in dem an die horizontale Verbindungsröhre angeschlossenen Glasrohre 3 vom früheren Nullpunkte der Skala abgelesen werden
EMI1.4
Querschnitt des Stutzens J bestimmt.
Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Vor dem Messen wird das Quecksilber auf den Nullpunkt eingestellt, u. zw. öffnet
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
vorrichtung mit dem spezifischen Gewichte des Quecksilbers und dem BnhtUtorquerschnitt multipliziert wird, erhält man das Gewicht der im Behälter befindlichen Flüssigkeit mit für die Praxis genügender Gensuigkeit. Nach stattgefundener Ablesung der Quecksilberhöhe muss der Apparat mittels des Hahnes 4 abgesperrt werden, da der Quecksilberabschluss bei Naphtharosorvoiren, für welche die Vorrichtung in erster Linie verwendet werden soll, nicht sicher genug ist. Um dann den im Apparat herrschenden Flüssigkeitsdruck auf. zuheben, wird einer der Hähne 6, 8 geöffnet.
Diese Hähne dienen überdies dazu, um die Messvorrichtung von aus dem Erdöl sich ausscheidenden erdigen und wachsartigen Niederschlagen durch Einspritzung geeigneter Lösungsmittel zu reinigen.
Um jedoch keine Rechnungsoperationen vornehmen zu müssen, kann die Vorrichtung
EMI2.2
bewegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Ermittlung des absoluten Gewichtes einer in einem Behälter be- nndtichon Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht und unbekannter Höhe, mittels kommunizierender, mit Quecksilber gefüllter Röhren, gekennzeichnet durch ein T-oder Kreuzstück mit einem an den Behälter angeschlossenen Seitenstutzen und einem vortikalen Stutzen gleichmässigen bekannten Querschnittes, dessen unteres Ende mit einer mit einer Teilung versehenen vertikalen Glasröhre (2) in Verbindung steht, während am oberen Ende des Stutzens (1) ein Entlüftungshahn angeordnet ist.