AT30655B - Vorrichtung zur Bestimmung des absoluten Gewichtes einer Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht. - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des absoluten Gewichtes einer Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht.

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AT30655B
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Josef Gruszkiewicz
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  Vorrichtung zur Bestimmung des absoluten Gewichtes einer Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht. 



   Gegenstand   vorliegender Ertindung   ist eine Vorrichtung zur Ermittlung des absoluten Gewichtes einer in einem Behälter bekanten gleichmässigen Querschnittes befindlichen Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen   Gewichte   und unbekannter Höhe, wobei die Flüssigkeitssäule aus mehreren Schichten verschiedener Dichte bestehen kann. 



   In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt. 



   An die Abflussrohre 5 eines Behälters, der beispielsweise zur   Aufnahme   von rohem Naphtha, das in verschiedenen Schichten ungleiches spezifisches Gewicht besitzt, dient, wird ein seitliches Rohr mit einem Hahne 4 angeschlossen, welches mit einem stehenden 
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 an, welches mit einer anliegenden Zentimeterskala und Nonius verschen ist. Ausserdem trägt der horizontale an den Einlasshahn 4 angeschlossene Stutzen des T-Stückes 1 ein nach unten ablaufendes Rohr mit Hahn 8. 



   In das T-Stück 1 wird zur Ermittlung des hydrostatischen Druckes an einem   He-   hälterquerschnitt Quecksilber bis zu der Höhe des Behälters eingeführt, von welcher an die   Flüssigkeit abgewogen werden   soll und kann zur genauen Einstellung die   Röhre.     ?   mit einer Einstellschraube 7 versehen werden, welche beim Einschrauben   Flüssigkeit nach oben   verdrängt und durch deren Herausschrauben der quecksilberspiegel gesenkt wird. 



   Die Ausführung kann nun entweder derart sein, dass das kommunizierende Rohr 1 
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 Flüssigkeit durch direktes Ablesen   der Quecksilberniveaudifferenz   ermittelt werden kann, wenn man diese Differenz mit der Zahl des spezifischen Gewichtes des Quecksilbers und   der des Behä ! torquerschnittes   multipliziert. 



   Oft wird es sich jedoch empfehlen, das T-Stück 1, wie in der Zeichnung dargestellt, aus 
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 wird es nicht möglich sein, die Lage der gemeinschaftlichen Trennungsebene zwischen dem Quecksilber und der zu wägenden Flüssigkeit im Metallrohre festzulegen. Man muss also, nachdem nur der Abstand des Quecksilberpiegels in dem an die horizontale Verbindungsröhre angeschlossenen Glasrohre 3 vom früheren Nullpunkte der Skala abgelesen werden 
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   Querschnitt des Stutzens J bestimmt.   



   Die Arbeitsweise mit der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Vor dem Messen wird das Quecksilber auf den Nullpunkt eingestellt, u. zw. öffnet 
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 vorrichtung mit dem spezifischen Gewichte des Quecksilbers und dem   BnhtUtorquerschnitt   multipliziert wird, erhält man das Gewicht der im Behälter befindlichen Flüssigkeit mit für die Praxis genügender Gensuigkeit. Nach stattgefundener Ablesung der Quecksilberhöhe muss der Apparat mittels des Hahnes 4 abgesperrt werden, da der Quecksilberabschluss bei   Naphtharosorvoiren,   für welche die Vorrichtung in erster Linie verwendet werden soll, nicht sicher genug ist. Um dann den im Apparat herrschenden Flüssigkeitsdruck auf.   zuheben,   wird einer der Hähne 6, 8 geöffnet.

   Diese Hähne dienen überdies dazu, um die Messvorrichtung von aus dem Erdöl sich ausscheidenden erdigen und wachsartigen Niederschlagen durch Einspritzung geeigneter Lösungsmittel zu reinigen. 



   Um jedoch keine Rechnungsoperationen vornehmen zu müssen, kann die Vorrichtung 
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 bewegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Ermittlung des absoluten Gewichtes einer in einem Behälter be-   nndtichon   Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht und unbekannter Höhe, mittels   kommunizierender,   mit Quecksilber gefüllter Röhren, gekennzeichnet durch ein T-oder   Kreuzstück   mit einem an den Behälter angeschlossenen Seitenstutzen und einem vortikalen Stutzen gleichmässigen bekannten Querschnittes, dessen unteres Ende mit einer mit einer Teilung versehenen vertikalen Glasröhre (2) in Verbindung steht, während am oberen Ende des Stutzens   (1)   ein   Entlüftungshahn   angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch am Zylinder angeordnete Hähne (6 und 8), zum Zwecke, den hergestellten Druck aufzuheben und das Quecksilber auf den Nullpunlit zurückzustellen sowie die Wirksamkeit der Vorrichtung zu prüfen und dieselbe reinigen zu können. EMI2.3
AT30655D 1905-09-11 1905-09-11 Vorrichtung zur Bestimmung des absoluten Gewichtes einer Flüssigkeit von unbekanntem spezifischen Gewicht. AT30655B (de)

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