DE128216C - - Google Patents

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DE128216C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/688Devices in which the water progressively dissolves a solid compound

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende selbstthätige Sättigungsvorrichtung für zu sterilisirende Flüssigkeiten ist durch einen. Vorrathsraum für das Sterilisirmittel, welches in der zu sterilisirenden Flüssigkeit löslich ist, und einen den Vorrathsraum umgebenden Mantel gekennzeichnet, der ebenso wie der Vorrathsraum mit· einer kleinen Oeffnung versehen ist, derart, dafs bei jeder Entnahme von sterilisirter Flüssigkeit und entsprechender Druckverminderung im Vorrathsraum des Sterilisirmittels ein entsprechender Uebertritt vori letzterem in die zu sterilisirende Flüssigkeit stattfindet.
Die Vorrichtung kann auch dazu dienen, Lösungen für das Fortschaffen von Kesselstein in den Dampfkesseln zu vertheilen.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der in die zu sterilisirende Flüssigkeit einzutauchenden Sättigungsvorrichtung; Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch dieselbe; Fig. 3 und 4 zeigen in Ansicht und senkrechtem Schnitt eine Abart mit am unteren Ende des Mantels sitzendem Uebertrittsstutzen für das Sterilisirmittel; Fig. 5 und 6 eine Abart in Ansicht und senkrechtem Schnitt mit auf der Mantelmitte angebrachtem Uebertrittsstutzen für das Sterilisirmittel; Fig. 8 zeigt die Art der Benutzung bei einem wagerechten Filter.
Der aus passendem Material bestehende Vorrathsbehälter α (Fig. 1 und 2) für das Sterilisirmittel ist am oberen Ende geschlossen und unten auf einen Ring b aufgeschraubt. Auf das Aufsengewinde dieses Ringes b ist der rohrförmige, am oberen Ende ebenfalls geschlossene Mantel c aufgeschraubt, in welchen ein Theil der zu sterilisirenden Flüssigkeit unter Bildung eines Luftpolsters eintreten kann. Der Behälter α ist unten durch einen Stöpsel d geschlossen, dessen Gewindezapfen d' in eine Platte e geschraubt werden kann, deren eine oder mehrere in einem Behälter ο (Fig. 7), der die zu sterilisirende Flüssigkeit enthält, angeordnet sind. Der Behältern und der Mantel c sind mit einem Loch/ bezw. g versehen.
Handelt es sich um das Sterilisiren von Wasser, so wird in den Behälter α zerkleinerter Alaun eingebracht. Handelt es sich um das Sterilisiren einer anderen Flüssigkeit, so bringt man ein anderes geeignetes Sterilisirmittel, das, wenn es Salze sind, sehr löslich sein mufs, ein. Zweckmäfsig ist es, den Behälter etwa 2/3 mit dem Sterilisirmittel zu füllen.
Den so beschickten Vorrafhsbehälter α taucht man in das Gefäfs ein, welches die zu sättigende Flüssigkeit enthält. Ein Theil der letzteren tritt durch die Oeffnung g des Mantels c, bildet bei i im oberen Theil des Mantels ein Luftpolster und zugleich tritt Flüssigkeit durch die Oeffnung/ in den Behälter α ein und kommt in Berührung mit den in diesem enthaltenen Alauntheilchen h, wobei im oberen Theile von α bei h' ein Luftpolster sich bildet.
Erfolgt nun bei Entnahme von sterilisirter Flüssigkeit eine Druckabnahme, so expändirt die Luft bei h' und treibt durch die Oeffnung/ in den Mantelraum einen Theil der Lösung, die sich mit dem Wasser mischt und dasselbe sättigt, bevor es durch die Oeffnung g in die zu sterilisirende Flüssigkeit übertritt.
Statt nur eines Mantels c könnte man um den Vorrathsbehälter α auch mehrere anordnen. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Ueber-
trittsöffnungen g gegen einander versetzt anzuordnen.
Im Beispiel Fig. 3 und 4 ist die Uebertrittsöffnung g des Mantels durch einen an seinem unteren Ende sitzenden, mit Gewinde versehenen Stutzenj ersetzt, der in eine der Platten e (Fig. 7) eingeschraubt werden kann. Oben trägt der Behälter α einen Kopf k mit daran befindlichem Gewinde, so dafs er in das Gewinde der Decke des Mantels c eingeschraubt werden kann.
Im Beispiel Fig. 5 und 6 ist der Uebertrittsstutzen_/ auf der Mitte des Mantels c angeordnet, der hier wagerecht liegt. Der Behälter α trägt an einem Ende einen Kopf k mit Längsbohrung / und einen Gewindezapfen, auf welchen eine Kappe m geschraubt werden kann, nachdem das Füllen des Behälters stattgefunden hat.
Die Sättigungsvorrichtungen nach Fig. 1 und 2 lassen sich in dem unter Druck stehenden Behälter 0 (Fig. 7) anbringen, in welchem an einer Art Säulen die Platten e angeordnet sind, auf welche die Vorrichtungen sich aufschrauben lassen. Das durch Rohr q in den Behälter ο einfliefsende Wasser tritt in die Sättigungsvorrichtungen über und fliefst gesättigt durch das Rohr r ab, wenn man das Ventil s öffnet.
Die Sättigungsvorrichtungen nach Fig. 3 und 4 sind in der in Fig. 8 dargestellten Weise verwendbar. Das Wasser tritt hier aus dem Rohr t durch den Stutzen j in den Raum des Mantels c über.
Die Alaunlösung gelangt zufolge der Druckabnahme, die in den Räumen h' und i entsteht, wenn man den Hahn ν öffnet, in das Filter u.
Ebenso verhält es sich bei Anbringung der Sättigungsvorrichtung nach Fig. 5 und 6.
Die beschriebene Sättigungsvorrichtung wirkt bei Drucken von 1 bis 4 kg regelrecht hinsichtlich der Vertheilung von Lösungen oder leicht löslichen Stoffen, die dazu dienen, andere suspendirte Stoffe zu fällen oder zu neutralisiren, und dabei kann die zu sättigende Flüssigkeit unaufhörlich und mit beliebiger Geschwindigkeit in den Sättigungsbehälter eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Sättigungsvorrichtung für zu sterilisirende Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch einen Vorrathsbehälter (a) für in der zu sterilisirenden Flüssigkeit lösliche Sterilisirmittel und einen oder mehrere den Vorrathsbehälter (a) umgebende Mantel fcj, die ebenso wie der Vorrathsbehälter mit einer Oeffnung versehen sind, derart, dafs, wenn eine Verbindung mit der zu sättigenden Flüssigkeit hergestellt wird, ein Theil der letzteren durch die Mantelöffnung (g) tritt, durch Zusammendrücken der Luft in dem Mantelraum ein Luftpolster (i) und in dem Behälter (a) ein Luftpolster (h'J bildet, das bei jedesmaliger Entnahme sterilisirter Flüssigkeit durch die Oeffnung (f) des Vorfathsbehälters in den Mantelraum eine Lösung des Sterilisirmittels (etwa Alaunlösung) treibt, die sich hier mit der Flüssigkeit mischt und sie durch Oeffnung (g) gesättigt nach aufsen treten läfst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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