DE589718C - Rueckschlagsicherung - Google Patents

Rueckschlagsicherung

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DE589718C
DE589718C DEW84225D DEW0084225D DE589718C DE 589718 C DE589718 C DE 589718C DE W84225 D DEW84225 D DE W84225D DE W0084225 D DEW0084225 D DE W0084225D DE 589718 C DE589718 C DE 589718C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Rückschlagsicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine Rückschlagsicherung für Hochdruckazetylenentwickler mit zwei Rückschlagventilen, von denen das in der Rückschlagrichtung erste innerhalb der Flüssigkeit einer Wasservorlage und das zweite als Schwimmerventil in einem mit der. Wasservorlage durch ein Rohr verbundenen, geschlossenen Ausgleichbehälter mit dem Ventilsitz außerhalb des Flüssigkeitsbereiches angeordnet ist.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß ein Rückströmen des Sperrwassers in den Azetylenentwickler vermieden wird, wenn das erste Ventil infolge von im Betrieb unvermeidlichen Verschmutzung der Flüssigkeit nicht mehr einwandfrei arbeitet. Bei den üblichen Niederdruckwasservorlagen wird zwar auch bei einem Rückschlag das Sperrwasser aus dem einen Raum der Vorlage in einen anderen gedrängt. Weil dieser Raum aber mit der Außenluft in Verbindung steht, eignen sich derartige Vorlagen für Hochdruckazetylenentwickler nicht.
  • Ein weiterer Vorteil wird durch Anwendung einer hohen Wassersäule erzielt, denn bei einer hohen Wassersäule verteilt sich das eingeleitete Gas besser in einzelne Gasblasen, und andererseits "kann ein explosibles Gemisch eine hohe Wassersäule nicht durchschlagen. Die Behälter sind derart röhrenförmig gestaltet, daß sich der Durchmesser zur Länge etwa wie z : 6 verhält.
  • Eine Ausführungsform der Rückschlagsicherung ist auf der Zeichnung in Abb. r im Längsschnitt beispielsweise veranschaulicht, und Abb. 2 zeigt dieselbe Rückschlagsicherung mit von den Rückschlaggasen zurückgedrängtem Sperrwasser.
  • Der Vorlagenbehälter a ist in der üblichen Weise mit einem Wasserstandsprüfventil b, einem Entnahmeventil c und einer, Füllschraube d versehen, in die in bekannter Weise eine Metallfolie eingesetzt ist, die bei einem bestimmten Überdruck zerreißt. Im Boden ist das Gaseinlaßventil e vorgesehen, und an dieses ist mit einem Rohr f der Gegendruck- oder Ausgleichbehälter g angeschlossen, in den oben das Gaszuleitungsrohr h einmündet. Dieses ist mit einem Schwimmerventil i ausgestattet, welches beim normalen Arbeiten der Vorlage stets offen bleibt.
  • Sofern ein explosibles Gemisch durch das Entnahmeventil c in den Behälter a gelangt, wird es die Wassersäule durch das Ventil e hindurch in den Behälter g drücken, denn beim Arbeiten der Anlage wird das Ventil e bzw. dessen Ventilkegel immer in Bewegung sein, und er wird daher auch bei jedem Rückschlag eine mehr oder weniger große Wassermenge durchlassen. Ein Flammenrückschlag kann aber niemals durch das Wasser in den Behälter g gelangen und in den Azetylenapparat eindringen.
  • Sobald die Brenner nach einem Rückschlage, also nach Behebung etwaiger Brennerstörungen, wieder geöffnet werden, entweicht zunächst das in der Vorlage angesainmelte Gemisch, das Wasser wird wieder von dem Hochdruckazetylen in die Vorlage zurückgedrängt bzw. durch den Schweißbrenner wieder angesaugt, und die Vorlage arbeitet sofort mit dem vorschriftsmäßigen Wasserstand weiter. Bei den getroffenen Sicherheitsmaßnahmen kann auch niemals Wasser aus der Vorlage in die Gaszuleitung 1a gelangen, also auch nicht im Reiniger oder im Azetylenapparat Störungen verursachen.
  • Da sich bei der dargestellten Bauart alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ohne weiteres anordnen lassen und alle Innenteile zu jeder Zeit geprüft werden können, so sind alle Bedingungen erfüllt, die an eine derartige Rückschlagsicherung gestellt werden.
  • Auch wenn durch irgendeinen Zufall große Mengen Sauerstoff durch die Vorlage in den Azetylenapparat gedrückt werden, kann eine Explosion nicht eintreten.
  • Wenn z. B. beim Schneiden ein Verstopfen der Brennerdüsen eintritt und beispielsweise mit einem Überdruck von io Atm. gearbeitet wird, drückt der Sauerstoff das Wasser in den Gegendruckbehälter g und gelangt durch dieses Wasser in den Apparat, wenn z. B. auch, das Schwimmerventil nicht abdichten sollte. Das sich im Apparat bildende Gemisch ist ungefährlich, und wenn es nach Behebung der Brennerstörung wieder durch die Vorlage herausströrrit, kann auch dann ein Explosionsrückschlag niemals gefährlich werden, weil die Vorlage wieder vorschriftsmäßig mit Wasser gefüllt ist. Hierdurch wird also jeder Azetylenentwickler vollkommen explosionssicher gemacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCME i. Rückschlagsicherung für Hochdruckazetylenentwickler mit zwei Rückschlagventilen, von denen das in der Rückschlagrichtung erste innerhalb der Flüssigkeit einer Wasservorlage und das zweite als Schwimmerventil in einem mit der Wasservorlage durch ein Rohr verbundenen, geschlossenen Ausgleichbehälter mit dem Ventilsitz außerhalb des Flüssigkeitsbereiches angeordnet ist.
  2. 2. Rückschlagsicherung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasservorlage und der Ausgleichbehälter Röhrenform besitzen, deren Durchmesser äl.eich sind und deren Längen mindestens ihrem sechsfachen Durchmesser entsprechen.
DEW84225D 1929-11-19 1929-11-19 Rueckschlagsicherung Expired DE589718C (de)

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