DE686309C - thaltende Rueckschlagsicherung - Google Patents

thaltende Rueckschlagsicherung

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DE686309C
DE686309C DE1934M0129227 DEM0129227D DE686309C DE 686309 C DE686309 C DE 686309C DE 1934M0129227 DE1934M0129227 DE 1934M0129227 DE M0129227 D DEM0129227 D DE M0129227D DE 686309 C DE686309 C DE 686309C
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DE
Germany
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gas
fine
filling compound
filling
kickback
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Application number
DE1934M0129227
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English (en)
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Messer and Co GmbH
Original Assignee
Messer and Co GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Flanunenlöschende, eine feinkörnige Füllmasse enthaltende Rückschlagsicherung Bei Verwendung von Gasen und Gasgemischen, Acetylengas und Sauerstoff, sind trockene Rückschlagsicherungen bekannt, bei denen Füllungen aus Sand, Glas, Metall oder sonstigem Hartmaterial in entsprechend feiner 'Körnung als flammenlöschendes Mittel verwendet werden. Daneben ist es auch bekannt, als Füllmasse eine poröse SteiTimasse mit besonders hohem Härtegrad zu verwenden, wofür sich z.B. Siliciumcarbid besonders eignen soll. Es ist auch ferner der Vorschlag gemacht worden, zusammendrückbare Medien als Füllmasse zu verwenden, die in der Lage sind, die durch die Explosion aufgelösten Energien auf chemischen und physikalischen Wegen in unschädliche Energieformen umzuwandeln bzw. zu verändern. Man hat dabei an körnige Stoffe wie Ammdniak-Alaun gedacht, die unter dem Einfluß der Wärme Wasser, z. B. in Dampfform abscheiden. Diese Füllungen werden sowohl in loser Form als Schüttungen als auch in fester Form als Patronen benutzt. Die bekannten Füllungen in loser Form werden zwischen gelochten oder geschlitzten Böden, die auch Gasverteiler sind, fest eingespannt. Dadurch sollen sie genügend dicht und widerstandsfähig gestaltet werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die mit sehr hohen Drücken verlaufenden Explosionen auf diese Böden oder Veiteilerplatten wie ein Kolbendruck, sogar wie ein Hammerschlag ein-ID wirken, so daß nach mehreren Explosi3nen im Laufe der Zeit durch Erschütterungen und Biegungen eine Formveränderung und eine Lückerung der Füllungen eintritt. Durch ihre Lockerung verlieren aber die Füllungen ihre notwendige GleichmäßigkeitundDichte, so daß ihre Wirkung unzuverlässig oder vallkommen aufgehoben wird. Dieser unbrauchbaxe Zustand der Füllungen wird um so schneller herbeigeführt, je größer der über den Böden und Verteilerplatten unvermeidbare Raum oder die darin auftretendeMenge explosiver Gase, besonders bei größerem Durchmesser derselben ist, denn um so heftiger ist alsdann die sie beanspruchende Explosion und deren Wirkung.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten t#eckenen Rückschlagsicherung ist, daß ihr Durchmesser sehr groß ausfallen muß, weil einerseits in ihren Böden und Verteilerplatten eine sehr große Zahl sehr schmaler S.chlitze. oder sehr feiner Bohrungen angebracht werden muß, die der notwendigen sehr kleinen Körnung der Füllmasse entsprechen müssen und weil andererseits bei der Verwendung von solch kleinkörnigen Füllmassen ein genügend großer Gasdurchgang vorhanden sein muß. Es tritt weiter sehr oft der Fall ein, daß während des normalen Betriebes ein viel zu hoher Druckabfall eintritt, der die Verwendun- der Trockensicherung im praktischen Betrieb wiederum erschivert. . Der große Durchmesser derRückschlagsicherungen macht sehr große Wandstärken, Flanschenverbindungen usw. notwendig. Hierdurch ergeben sich für die Rückschlagsicherungen solche große Formen und solch hohe Gewichte, daß ihre p i4- - tische Verwendung sehr erschwert oder so , gar unmöglich gemacht wird. Bei den Rückschlagsicherungen dieser Bauweise kommen des weiteren noch die sehr hohen Herstellungskosten unvorteilhaft in Betracht.
  • Es ist auch versucht worden, einen porigen zylindrischen Füllkörper derart in den Weg des Gases einzubauen, daß das Gas den Füllk.örper durchdringen muß, um durch einzelne kleine öffnungen in einem weiteren Rohr seinen Weg fortzusetzen. In diesem Falle besteht der Füllkörper aus einer festen porigen Masse.
  • Nach der Erfindung wird die Verwendung der nachteiligen Böden oder Gasverteilerplatten zum Halten der kleinkörnigen Füllmassen in der Rückschlagsicherung vermieden. Es werden an deren Stelle für die Zuleitung und für die Ableitung des Brenngases innerhalb der Rückschlagsicherung Ringkörper benutzt, welche zur Gasverteilung mit Löchern versehen und welche zu, zwei Rohren zusammengesetzt sind. Diese Ringknörper sind stufenartig ausgebildet und passen derart ineinander, daß die zwischen ihnen bleibenden Zwischenräume soeng sind, daß die feinkörni-e Füllmasse nicht in -das Innere der aus den Ringkörpern gebildeten Gas-,.Zu- und Ableitungsrohreeintreten kann. Diese zwischen den Ringkörpern bestehenden sehr feinen Zwischenräume stehen nach innen mit einem sehr großen Durchgangsquerschnitt der Rohre und nach außen mit der Füllmasse in Verbindung, die wegen ihrer feinen Körnung in einer Menge, welche- einen b O#enügend großen Durchgangsquerschnitt bil-J, C ZD C det, 'benutzt wird, so daß nur ein kleiner Druckabfall beim Durchströmen des Gases entstehen kann. Durch die Verwendung einer größeren oder kleineren Anzahl von Ringkörpern und von mehr oder weniger Füllmasse können solche Rückschlagsicherungen beliebig für größere oder kleinere Gasdurche gänge leicht hergestellt werden.
  • Die vorstehend erwähnte Ausbildung der Rohre für die Gaszuleitung und die Gasableitung sowie deren Anbringung innerhalb der Rückschlagsicherun- verursachen einen kleinen Durchmesser der letzteren. Durch ihren kleinen Durchmesser herhalten solche Rückschlagsicherungen eine für alle Betriebsverhältnisse leicht verwendbare Form und ein gerin-es Gewicht.
  • Die Füllmasse der neuen Rückschlagsicherung wird durch eine besondere Druckschraube unter Pressung gehalten. Wenn Explosionen von Gassauerstoffgernisch in ihrem Gasableitungsrohr eintreten, wird die Füllmasse nicht verändert oder zerstört, wie es der Verwendung von Böden oder Ver-'teilerplatten, deren unvorteilhafte Auswirkung .'vorstehend erklärt worden ist, vorkommt.
  • Um trotz einem sehr kleinen Durchmesser und einem geringen Gewicht der Rückschlagsicherung einen genügend langen Weg für den Gasdurchgang durch die feinl,-,örnige Füllmasse zwischen den Rohren für Gaseingang und Gasausgang zu erreichen, damit eine Explosionsflamme in ihr sicher zum Erlöschen kommt, ist zwischen den beidenRoliren eine Scheidewand eingebaut. Das Gas ist daher gezwungen, diese Scheidewarid zu umstromen und muß deshalb seine Richtung ändern, wobei es die die Rohre umgebende Füllmasse durchwirbelt. Damit wird derWeg, den das Gas innerhalb der Füllmasse zurückzulegen hat, vorteilhaft verlängert.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar: Abb. i einen Längsschnitt durch die Rückschlagsicherung, Abb. 2 einen Querschnitt zu Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Abb. i durch einen Rohrabschnitt und die ihn bildenden Ringplatten in größerem Maßstabe, Abb. 4 einen Schnitt nach Abb. 2 durch die in Abb. 3 dargestellten Teile und Abb. 5 eine einzelne Ringplatte im Schnitt. Das Brenngas gelangt durch das Gaszuleitungsrohr in die Rückschlagsicherung, strömtdurchdie sehr feinenLöc'herf(Alib.3) des aus abgestuften Ringplatten (Abb. 5) zusammengesetzten Gasleitungsrohresa, durchdringt die ineinandergesetzten ringförmigen Plattene (Abb.3) durch-die Schlitzeu und durchströmt die feinkörnige Füllmassek der Rückschlagsicherung. Darauf tritt das Gas aus der Füllmassek in das Gasableitungsrohrb, und zwar durch die feinen Schlitze und Bohrungen der ringförmigen Plattene, au,s welchen dieses ebenso wie das Gaszu.-leitungsrohra zusammen-esetzt ist.
  • Die ringförmigen Plattene sind so bemessen, daß sie an der Flächelz (Abb.5) aufeinander aufliegen und an den Flächeni und 1 einen feinen Spalt bzw. Zwischenraum g bilden.
  • Durch die Scheidewand c wird der Weg, welchen das Gasgemisch in der* Rückschlagsicherung zwischen Gaszuleitungsrohr a und Gasableitungsrohr b durchströmen muß, vorteilhaft verlängert.
  • Zwischen dem Gaszuleitungsrohr a und dem Gasableitungsrohr b der Rückschlagsicherung wird eine Füllmasse k in solch kleiner Korngröße eingefüllt, daß bei Entzündungen eines Gassauerstoffgemisches, welches bei Störungen unvorhergesehenen Vorkommnissen durch das Gasableitu-ngsrohrb in die Rückschlag-. sicheru,Tig gelangt ist, die bei einer ExpLö--,_ sion entstehend ' e Explosionsflamme in der Füllmasse zum Erlöschen gebracht wird, so daß sie nicht in das Gaszuleitungsrohra gelangen kann.
  • Die fei-nli:#örnige Füllmasse der Rückschlagsicherung wird durch den Schraubstopfend eingefüllt. Nach vollkommener Füllungwird die Füllmasse du-rch genügend starkes Einschrauben des Schraubstopfensd in derRückschlagsicherung unter Pressung gebracht und auch daulernd unter Pressung gehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flammenlöschende, eine feinkörnige Füllmasse enthaltende. Rückschlagsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß ihre in die Füllmasse (k) eingebetteten Rohre (a, b) für Gaszuleitung und Gasableitung aus durchlochten Ringkörpern, oder Plattenringen (e) gebildet-sind, derart, daß ein Gasverteiler mit feinen Schlitzen (1, g) entsteht sowie daß zwischen den Rohren (a. und b) eine Scheidewand (c) vorgesehen ist, um den gradlinigen Durchgang der Gase von Rohr zu Rohr zu verhindern und eine Durchwirbelung der Füllmasse (k) zu erzielen.
DE1934M0129227 1934-11-20 1934-11-20 thaltende Rueckschlagsicherung Expired DE686309C (de)

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DE (1) DE686309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741620C (de) * 1939-11-28 1953-05-26 I G Farbenindustrie A G Frankf Vorrichtung zur Verhinderung des Fortschreitens von Zuendungen oder Explosionswellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741620C (de) * 1939-11-28 1953-05-26 I G Farbenindustrie A G Frankf Vorrichtung zur Verhinderung des Fortschreitens von Zuendungen oder Explosionswellen

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