DE3311825C1 - Löschmittelbehälter für eine Auslösesperre - Google Patents

Löschmittelbehälter für eine Auslösesperre

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DE3311825C1
DE3311825C1 DE19833311825 DE3311825A DE3311825C1 DE 3311825 C1 DE3311825 C1 DE 3311825C1 DE 19833311825 DE19833311825 DE 19833311825 DE 3311825 A DE3311825 A DE 3311825A DE 3311825 C1 DE3311825 C1 DE 3311825C1
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VKV KUNSTSTOFFANWENDUNG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/14Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
    • E21F5/143Fluid barriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

  • . Patentansprüche: 1. Löschmittelbehälter für eine Auslösesperre im untertägigen Grubenbetrieb zur Bekämpfung von Kohlenstaub- und/oder Schlagwetterexplosionen, welcher mit einem Sprengsatz, der durch eine zerstörbare Dichtung vom Löschmittel getrennt ist, ausgerüstet und als Rohrstück ausgebildet ist, dessen beide Öffnungen verschlossen sind und welches mit seiner Längsachse im wesentlichen in Längsrichtung der Strecke angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sprengsatz (6) sich im mittleren Bereich des Rohrstückes (1) zwischen dem Löschmittel (8) befindet.
  • 2. Löschmittelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus zwei Rohrstücken (1) zusammengesetzt ist.
  • 3. Löschmittelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen (5, 7) aus sprödem Kunststoff bestehen.
  • 4. Löschmittelbehälter nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) sich zu seinen beiden Öffnungen (7,4) hin trichterförmig erweitert.
  • 5. Löschmittelbehälter nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1) sich zu seinen beiden Öffnungen (7,4) hin verjüngt.
  • Die Erfindung betrifft einen Löschmittelbehälter für eine Auslösesperre im untertägigen Grubenbetrieb zur Bekämpfung von Kohlenstaub- und/oder Schlagwetterexplosionen, welcher mit einem Sprengsatz, der durch eine zerstörbare Dichtung getrennt ist, ausgerüstet und als Rohrstück ausgebildet ist, dessen beide Öffnungen verschlossen sind und welches mit seiner Längsachse im wesentlichen in Längsrichtung der Strecke angeordnet ist.
  • Durch die Zeitschrift »Glückauf«, 1973, S. 73, ist eine Selbstauslösesperre bekannt, deren Verteileranlage aus Stahlzylindern besteht, die Wasser, welches mit Stickstoff unter Druck gesetzt worden ist, versprühen. Die Selbstauslösesperre besteht aus einer einzigen Einheit, die waagerecht an einem Seitenstoß oder an der Firste einer Strecke angebracht wird.
  • In der Zeitschrift »Bergbau«, 1975, S.275, sind Auslösesperren beschrieben, welche entweder nach dem Prinzip eines Wasserwerfers arbeiten (Mark II), oder bei denen durch eine elektrisch gezündete Sprengschnur Wasser aus Kunststofftrögen oder aus mit Kunststoffschaum gefüllten Schläuchen freigesetzt wird.
  • Durch die DE-OS 15 83 161 ist eine Gesteinstaub-bzw. Pulversperre bekannt, deren Zündvorrichtung an einen Fühler angeschlossen ist. In einer Brennkammer befindet sich die Treibladung, die bei Ansprechen der Zündvorrichtung gezündet wird. Die Entstehenden Treibgase zerstäuben den in einer durch eine Dichtung von der Brennkammer getrennten Wirbelkammer befindlichen Staub oder das Pulver.
  • Aus der US-PS 35 15 217 ist eine Explosionssperre in Form einer rohrförmigen Patrone bekannt, an deren einem Ende ein Zünder vorgesehen ist, welcher von einer explosiven Treibladung umgeben ist. Die Patrone ist mit Löschmittel-Pulver gefüllt und an ihrem anderen Ende mit einer Berstscheibe abgedichtet. Bei Ansprechen des Zünders und damit der Tre'lbEadung wird die Dichtung zerstört, so daß das Löschmittel aus der Patrone herausgeschleudert wird.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Löschmittelbehälter der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Wirksamkeit weiter zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Sprengsatz sich im mittleren Bereich des Rohrstükkes zwischen dem Löschmittel befindet. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß-mit nur einem Zündsatz die doppelte Löschmittelmenge ausgeworfen werden kann. Außerdem verteilt sich das Löschmittel nach beiden Richtungen hin, so daß ein Teil des Löschmittels der Flammenfront einer etwaigen Explosion entgegen und ein Teil mit dieser herausgeschleudert wird.
  • Um die Montage zu vereinfaehen ist es möglich, jeweils zwei Rohrstücke spiegelbildlich gegeneinander zu setzen und in dem Bereich ihrer aneinanderstoßenden Enden den Sprengsatz anzuordnen.
  • Der Sprengsatz ist vom Löschmittel durch eine vom Explosionsdruck des Sprengsatzes zerstörbare Abdichtung getrennt, was besonders bei der Verwendung von Wasser als Löschmittel vorteilhaft ist.
  • Die Abdichtung besteht aus einem spröden Kunststoff, welcher genügend Festigkeit besitzt, um die Füllung des Löschmittels zu halten, aber dennoch durch den Explosionsdruck des Sprengsatzes mit Sicherheit zerstört wird und damit eine optimale Verteilung des Löschmittels erreichbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung erweitert sich das Rohrstück zu seinen beiden Öffnungen hin etwa trichterförmig mit der Folge einer größeren Streuwirkung, jedoch einer Verminderung der Reichweite. Es ist jedoch auch möglich, daß das Rohrstück sich zu seinen beiden Öffnungen hin verjüngt; was konisch erfolgen kann oder durch eine nur im Öffnungsbereich vorgesehene Einziehung. Bei dieser Ausführung vermindert sich die Streuwirkung, jedoch vergrößert sich die Reichweite. Je nach den örtlichen Gegebenheiten ist somit eine leichte Anpassung möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen F i g. 1 bis 3 je eine Ansicht des Rohrstückes in verschiedenen Ausführungsformen.
  • Mit 1 sind die beiden gegeneinander gesetzten Rohrstücke bezeichnet, deren Öffnungen 4 durch zerstörbare Dichtungen 5 verschlossen sind. Im Bereich zwischen den aneinandergrenzenden Enden der Rohrstücke 1 befindet sich der Sprengsatz 6, der durch die zerstörbaren Abdichtungen 7 von den Löschmitteln 8 getrennt ist.

Claims (1)

  1. Bei der Ausführung nach Fig. 1'sind die Rohrstücke 1 zylinderförmig ausgebildet; ebenso bei der Ausführung nach F i g. 2, jedoch sind bei diesen Rohrstücken 1 die Durchmesser größer bemessen als die Tiefe der Rohrstücke. Bei der Ausführung nach F i g. 3 erweitern sich die Rohrstücke 1 zu ihren Öffnungen 4 hin konisch.
DE19833311825 1983-03-31 1983-03-31 Löschmittelbehälter für eine Auslösesperre Expired DE3311825C1 (de)

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