DE717487C - Sicherung gegen Flammenrueckschlag - Google Patents

Sicherung gegen Flammenrueckschlag

Info

Publication number
DE717487C
DE717487C DEW103656D DEW0103656D DE717487C DE 717487 C DE717487 C DE 717487C DE W103656 D DEW103656 D DE W103656D DE W0103656 D DEW0103656 D DE W0103656D DE 717487 C DE717487 C DE 717487C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
water
pipe
container
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW103656D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Weese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST WEESE
Original Assignee
ERNST WEESE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST WEESE filed Critical ERNST WEESE
Priority to DEW103656D priority Critical patent/DE717487C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717487C publication Critical patent/DE717487C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherung gegen Flammenrückschlag Gegenstand des Hauptpatents 71.1.7a7, welches eine Sicherung gegen Flammeairückschlag in einer Gasleitung betrifft, ist es, daß die Verzögerungsleitung nicht - wie sonst üblich ist - in die Abschlußvorrichtung selbst eingebaut ist, sondern einen von dieser Abschlußvorrichtung unabhängigen Teil bildet und zwischen ihr und der Verbrauchsstelle eingebaut ist, so daß der der Flaminenfront vorauseilende Druck die vor der zu sichernden Leitung angebrachte Absperrvorrichtung schließt, bevor die Flämme am Ort dieser Absperrvorrichtung eintrifft.
  • Beim Hauptpatent dient ,als Absperrvorrichtung eine gegen Rückprall von ihrem Sitz gesicherte Ventilscheibe, welche zwar einen Flammenrückschlag verhindert, aber keinen hinreichenden Schutz ,gegen den Rücktritt von Sauerstoff -- insbesondere schleichendem Sauerstoff - zu- bieten vermag. Dieser Schutz wird bei den bekannten Wasservorlagen erreicht.
  • Die Erfindung bezweckt unter weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents für eine Vorrichtung mit Flüssigkeitsventil die Schaffung .einer auch ,gegen den Rücktritt von Sauerstoff geschützten Sicherung.
  • Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wasserbehälter der Sicherung einen mit ihm z. B. durch eine kleine Öffnuaig im Wasserraum in Verbindung stehenden und mit gasfreiem Wasser gefüllten Behälter mit einem nur kleinen Gasraum ,aufweist, in den die Verbrauchsleitung senkrecht zum Wasserspiegel hineinragt und aus dem das Wasser zur Bildung des Flüssi,gheitsverschlusses entnommen wird. Hierzu wird an einer oberhalb des Austritts des Gases aus dem Gaseingangsrohr liegenden Steile des Gaseingangsrolir es ein Rohr abgezweigt, welches tiefer in die Flüssigkeit reicht als das Gaseingangsrohr. Des weiteren betrifft die Erfindung weitere au.sbildungen einer solchen Sichertnigscorrichtun,g.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der neuen Sicherung schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach Ahb. i Strömt das von der Gasquelle a kommende Gas in das Gaseingangsrohr h, tritt hei z in. das Wasser und gegebenenfalls durch einen Verteiler t° in den Gasraum. Von dort strömt es durch das Rohr c zur Verbrauchsstelle r1. Die Verzögerungsleitung ir ist wie heim Hauptpatent zwischen der Sicherungsvorrichtung und der Verbrauchsstelle eingegliedert, also von der Siclierungscorrichtung ttilai@-hä ngig eingebaut. Von dem Gaseingangsrolir b zweigt hei e ein Rohr/ ah, welches tiefer in das Wasser reicht als das Gaseingangsrohr. Das Rohr f wird innerhalb des Wasserbehälters von cinrm besonderen Behäl.teri umschlossen. Das Wasser dieses Behälters steht mit dem '\'i'asser des Hauptbehälters in Verbindung, etwa durch eire kleiries Lochte in der Behälterwand. Der hei einer Zündung an der Verbrauchsstelle rl durch die Verzögerungsleitung nr und das Rohr c ankommende Druck wirkt zunächst auf das Wasser im Behälter i. Es wird daher sofort Wasser durch das Rohr f nach der Stellee gedrückt, so claß dort ein Wasserverschluß entstellt.
  • Der Behälter i hat oben -eine kleine i_iftnung, die als ein das Ausströ nirohr c umgehender Ringspalt <ittsgeliilclc,t ist. Durch diese: öffnung pflanzt sich der Druck verlangsamt in den über dem Wasser befindlichen Gasraum fort und drückt alsdann mit Gasblasen durchsetztes Wasser durch den Gasausgang z in das. Rohr h his zur Stelle e. Hier ist inzwischen der Verschluß mit gasfreiem Wasser erfolgt, so daß eine Weiterleitung der Flamme ausgeschlossen ist.
  • 1m Behälter- befindet sich Wasser, welches nicht mit Gasblasen durchsetzt ist, also nicht zusammendrückbar ist. Würde der Behälterfehlen, so würde ein Teil der Energie der ankommenden Druckwelle dazu verwendet -werden müssen, das in den- gesamten Gefäß iiher dem Wasser und in dein Wasser in der Foren von .Blasen befindliche Gas zusammenzupressen. . Das Wasser würde daher nicht in derselben kurzen Zeit und 'mit derselben @;röl@en. -Kraft- in das Rolir% gedrückt wer-
    den wie bei der Ausführung mit eingebautem
    Behälter i.
    Der Behälter i hat somit die Aufgabe,
    erstens zu verhüten, daß mit Gas durchsetztes
    \Wassei- von. unten in das Rohr f tritt, zweitens
    (las Vordringen gasfreien `Wassers nach der
    Stellee zu beschleunigen und drittens das
    Vordringen des mit Gas durchsetzten Was-
    sers iiher nach e möglichst zu cerlang--
    samell. _
    Eine noch größere Verlangsamung des Vor-
    dringens des mit Gas durchsetzten Wassers
    nach der Stelle.e läßt sich dadurch erreichen,
    daß das Gaseingangsrohr .auf dem Wege voll
    e his z i,erlliiigert wird, z. B. durch ein(:
    Rohrspirale.
    Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind
    am Gaseintrittsrohr b Verteilerarme p xiige-
    schlossen, in welche das Gas bei z einströme.
    .An der Oberseite dieser Verteilerarme sind
    Löcher vorhanden, durch welche das Gas in
    das Wasser austritt. Unterhalb von liat
    das Gaseingangsrnlir einen Rohrf ortsatz r,
    der unten orten ist. Der voreilende Druck
    preßt gasfreies Wasser aus dem Pehälter i
    durch den Rohrfortsatz r vorbei an den F_in-
    strömöiiiiungen ? his zur Staucorrichtun--
    so daß bei e eiii Wasserverschltiß entsteht.
    Auch hier läßt sich eine Verlangsamung clc-s
    Vordringens des mit Gas durchsetzten Was-
    sers zur Stelle e durch eine Verlängerung des
    Weges von e bis z oder von z his zii den
    Gasatisti-ittslöclicrn erreichen, z. B. dtircli Ein-
    bali einer Rohrspirale.
    Bei den Sicherungen nach der 1--rfindting
    dient der Durchtritt des Gases durch Wasser
    im .allgemeinen nur der Verhinderung des
    Rücktritts von Sauerstoff, Pre13luft oder ex-
    plosibler Gasgemische auf cleill Wege voll c
    nach .a. Die Wassersäule »raucht daher im
    Gegensatz zu den bekannten Wasser #: nrla@e@i
    nur eine ganz geringe Höhe zu haben. Hier-
    mit ist der Vorteil eines kleinen. Druckver-
    lustes und geringen Wassermitreil'#ens ier-
    bunden.
    Die Erfindung gilt für .alle @e"vendüii"s-
    ztvecke, bei denen die Gefahr einer Explosion
    bei Gasrücktritt besteht, z. B. für autogene
    Schweißanlagen, Gasfeuerstätten, 1_eu@htgas-
    anlageil, öl- und Gasmaschinen usiv.

Claims (1)

  1. PATENT A\SPßl'C'itF_: t. Sicherung gegen Flammenrückschlag in einer Gasleitung mit Verzögertings- l.eitung nach Patent ; 14 727, dadurch ge- kennzeichnet, daß 11s :lhsperrt-orrichttui- ein Flüssigkeitsventil (e) .angeärdnet ist und daß der Flüssigkeitsbehälter der Sicherung einen mit ihm z. h. durch eine kleine öffnung (/4) im Wacserrauni in Ver- bindung stehenden und mit gasfreiem
    Wasser gefüllten abgesonderten Behält-er (i) mit einem nur kleinen Gasraum a Lifweist, in den die Verbrauchsleitung (c; senkrecht zum Wasserspiegel hineinradt und aus dem das Wasser zur Bildundes Flüssigkeitsverschlusses (e) entnomm^ii wird. z. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oberhalb des Austritts des Gases aus dein Gaseingan-srohr (b) liegenden Stelle(!,-) des Gaseinangsrohres ein Rohr (f) abzweigt, welclies tief-er in die Flü=ssig#heit reicht als das Gaseingangsrohr (b). 3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (il mit dem Gasraum der Slchernng nur durch eine kleine öffnung, z. B. einen Ringspalt. in Verbindung steht. a. Sicherung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaseingangsrohr (b) zwischen seiner Einmündung (z) in die Flüssigkeit und der Abzweigstelle (e) des in den abgezweigten Behälter (i) führenden Rohres (f) verlängert ist, z. B. durch eine Rohrspirale. 5. Sicherung nach Anspruch 1, 3 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß in der Gaszuleitung (b) vor und/oder hinter der Stelle des Wasserverschlusses - (e) Staukörper (g, 1t), z. B. Drahtnetze, poröse Körper oder Ventile angeordnet sind.
DEW103656D 1938-06-08 1938-06-08 Sicherung gegen Flammenrueckschlag Expired DE717487C (de)

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DEW103656D DE717487C (de) 1938-06-08 1938-06-08 Sicherung gegen Flammenrueckschlag

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DE717487C true DE717487C (de) 1942-02-16

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ID=7616017

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DEW103656D Expired DE717487C (de) 1938-06-08 1938-06-08 Sicherung gegen Flammenrueckschlag

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721871A1 (de) * 1977-05-14 1978-11-23 Bayer Ag Tauchsicherung gegen rueckzuenden in explosiblen gasstroemen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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