DE725791C - Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt unter Verwendung eines Wasserverschlusses - Google Patents

Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt unter Verwendung eines Wasserverschlusses

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Publication number
DE725791C
DE725791C DEW105361D DEW0105361D DE725791C DE 725791 C DE725791 C DE 725791C DE W105361 D DEW105361 D DE W105361D DE W0105361 D DEW0105361 D DE W0105361D DE 725791 C DE725791 C DE 725791C
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DE
Germany
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leg
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water seal
oxygen
flames
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Expired
Application number
DEW105361D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Weese
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ERNST WEESE
Original Assignee
ERNST WEESE
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherung gegen Flammenrückschlag und Sauerstoffrücktritt unter Verwendung eines Wasserverschlusses Der Nachteil der Sicherung nach Patent 717847 besteht darin, daB mit dem Strom des Betriebsmediums Sperrflüssigkeit aus dem Eingangsschenkel' der kommunizierenden Röhre in die Verbrauchsleitung mitgerissen werden kann und damit durch Verlust an Sperrflüssigkeit die Sicherheit allmählich aufgehoben wird.
  • Nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch beseitigt, daB an Stelle des Ventils im Gasausgangsschenkel der kommunizierenden Röhre ein Ventil im Gaseingangsschenkel angeordnet ist, welches in geschlossenem Zustande das strömende Medium von der Sperrflüssigkeit trennt.
  • Eine Ausführungsform zeigt Abb. i. Die innerhalb des Schenkels 2 liegende Zuleitung 3 hat am unteren Ende einen Ventilsitz 8, dem ein darunter im Schenkel 2 eingebauter Ventilsitz 9 gegenüberliegt. Das bei Betriebsbeginn durch Zuleitung 3 strömende Betriebsmedium entfernt die schwimmende Kugel 7 von ihrem Sitz 8, indem sie sie nach unten auf den Sitz 9 drückt, und strömt weiter durch Schenkel 2 in die Verbrauchsleitung 6. Dabei wird von der vorher im Ruhezustand über der Kugel befindlichen Flüssigkeit bei langsamem Anstellen des Brenners ein Teil in den Raum unter dem Sitz :9 gedrängt, ein anderer Teil mit dem Strom des Betriebsmediums mitgerissen. Letzterer Teil fällt zurück in den Schenkel 5. Bei schnellem Anstellen des Brenners wird die Kugel 7 sofort auf den Sitz 9 gedrückt und alle über .der Kugel noch befindliche Flüssigkeit mitgerissen. Diese fällt im Schenkel 5 nieder. Wenn auch ein Teil dieser Flüssigkeit in die Verbrauchsleitung 6 mitgerissen werden sollte, so bleibt der Vertust doch unerheblich, wenn sowohl die Querschnittsfläche zwischen Zuleitungsrohr 3 und Schenkel 2 geringer als auch die Höhe der Sperrflüssigkeit über dem Ventilsitz g niedrig gehalten wird, so daß überhaupt nur eine sehr geringe Flüssigkeitsmenge über dem Sitz 9 vorhanden ist. Nach der Entfernung dieser geringen Flüssigkeitsmenge aus dem Schenkel 2 strömt nur reines Betriebsmedium durch die Sicherung.
  • In dieser Form kann bei Betrieb mit explosiblen Gasen die Sicherung gleichzeitig auch als Sicherung gegen Flammenrückschlag benutzt werden und bietet auch in dieser Hinsicht erhebliche Vorteile gegenüber der Anordnung einer kommunizierenden Röhre ohne Ventil. Bei letzterer wächst nämlich die bei einem Flammenrückschlag für das Abschließen der Gaszuleitung erforderliche Zeit mit dem Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Gaszugangsschenkel während des Betriebes, also mit der Gasdurchgangsmenge je Zeiteinheit. Dieser Übelstand wird hier vermieden.
  • Bei Flammenrückschlag wird durch den Explosionsdruck im Gasausgangsschenkel 5 Flüssigkeit aus diesem Schenkel verdrängt und dadurch -die Kugel 7 mit einem sie einhüllenden kräftigen Wasserstrahl auf ihren oberen Sitz 8 geschleudert. Zu dem Verschluß der Gaszuleitung durch die Kugel ist stets nur,die gleiche Wassermenge zu bewegen, und zwar eine sehr kleine Wassermenge, da der Hub der Kugel nur etwa z bis z mm zu betragen braucht. Damit ist die Zeit für den Verschluß auf das überhaupt mögliche Mindestmaß zurückgeführt.
  • Bei Undichtigkeiten des Kugelventils kann während des Strömens des, Gases von unten Gas in den Schenkel s eintreten. Um sicherzustellen, dar> das Gas nur in kleinen Blasen in diesem Schenkel aufsteigt und somit eine Gefahr des Durchschlagens einer Flamme durch den Schenkel s nicht besteht, ist ein Verteiler i o mit mehreren öffnungen i i angebracht.
  • Kommen in dem betreffenden Betriebe nur explosible Gasmischungen vor, bei denen bei c@ner Explosion von der Verbrauchsstelle her der Druck vorauseilt, so können in dem oberen Verbindungsweg der beiden Schenkel Mittel zur Verhinderung der schnellen Druckabwanderung angebracht werden, wenn die Wirkung des Hineinragens der Verbrauchsleitung 6 in den Ausgangsschenkel 5 in dieser Hinsicht nicht ausreicht. Eilt dagegen bei vorkommenden Gasmischungen die Flamme voraus, so sind in dem Verbindungsweg Mittel zur Flammenverzögerung einzubauen. Als solche Mittel kommen neben den bekannten Rohrschlangen Patronen, die mit einem durchlässigen Medium gefüllt sind, in Betracht. Durch diese wird neben der Flammenverzögerung eine Verhinderung des schnellen Abwanderns des Druckes erreicht. Diese Wirkungen können noch durch die Anordnung einer richtungwendenden Stauvorrichtung unterstützt werden.
  • Bei der Sicherung nach Abb. i und 2 besteht die kommunizierende Röhre aus zwei nebeneinanderstehenden Schenkeln, die unter sich miteinander verbunden sind. Statt dessen können auch ineinanderstehende Schenkel die kommunizierende Röhre bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherung gegen Flammenrückschlag und Sauerstoffrücktritt in einer Gasleitung unter Verwendung eines Wasserverschlusses nach Patent 717 847, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangsschenkel der kommunizierenden Röhre ein Ventil angeordnet ist, welches in geschlossenem Zustande das strömende Medium von der Sperrflüssigkeit trennt.
DEW105361D 1939-03-25 1939-03-25 Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt unter Verwendung eines Wasserverschlusses Expired DE725791C (de)

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