DE698602C

DE698602C - uessigkeiten, insbesondere fuer den Strassenbau

Info

Publication number: DE698602C
Application number: DE1937R0099145
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl-Heinric Matthias
Original assignee: ALBRECHT REISER
Current assignee: ALBRECHT REISER
Priority date: 1937-04-20
Filing date: 1937-04-20
Publication date: 1940-11-13

Description

Spritzgetät zum Verteilen heißer bituminöser Flüssigkeiten, insbesondere für den Straßenbau Die Erfindung betrifft ein Spritzgerät zum Verteilen heißer birummnöser Flüssigkeiten, insbesondere für den Straßenbau, mit einer vo'm Spritzrohr zum Bitumenbiehälter fühlenden Rücklaufleitung für die bituminöse Flüssigkeit und mit einem den Durchfl-uß in der Rücklaufleitung regelnden, untereinstellbarem Federdruck steh-enden Ventil mit kleinen. Durchlaßöffnungen.
. Die bekannten Geräte dieser Art, bei denen das Ventil in der Rücklaufleitung angeordnet und während des Spritzens nur von dem an sich geringen Bindemittelstrom,erN#ä=t wird, tritt häufig ein Versetzen der kleinen öffmmgen des Ventils ein, so daß der Betrieb. gestört und.unterhrochen wird.
Erfindungsgemäß wird diesex Nachteil. dadurch beseitigt, daß der Schaft des Ventiltellers von dem längs beweglichen Endteil des Zulaufrohres-für die Spritzflüssigkeit ge- bildet wird und daß die den Ventäsitz büdende Rücklaufleitung, den beweglichen Teil des Zulaufrohres mit Abstand umgibt und hinter dem Ventilsitz in das mit einem Absperrhahn versehene Spritzi:ol#r Übergeht.
Die erfindungsgernäße Ausbildtmig 'weist dem Bekannten gegenüber den Vorteil auf, daß das Ventil während des Spritzens von dem gesamten vom Behälter kommenden Flüssigkeitsstrom durchflossen und erwärmt wird, so idaß.ein Krwä--rmen der biturninösen Masseirn Ventil und damit ein Verkleben desselben mit größerer Sicherhe# verhindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung dargesteilt. Es zeigt .
Abb. i die Spritzmaschine in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten, Abb. 2 die Spritzvorrichtung in Arbeitsstellung im Schnitt, Abb. 3 die Spritzvorrichtung bei abgesperrter Spritzdüse und Abb. 4 die Vorderansicht des Ventilkegels. 'Die Spritzmaschine besteht aus einem bekannten Kochkessel a, in dem d-*e bituminöse,-Masse durch Erhitzen verflüssigt wird. Am Boden :des Kessels a ist eine Saugleitung b angeschlossen, welche in eine fortlaufend arbeitende Pumpe c mündet. Die aus derselben führende Druckleitung,u, in die ein Windkessel b eingeschaltet ist, besteht vorz,#gsweise aus einem biegsamen Metallschllauch, #md mündet in den hohlen Scliaftd eines Ventils, das längs beweglich in einem Vdn#tilgehäus,ee gelagert ist. Der Schaft d steht unter Einwirkung einer regelbaren Druckfederf, die den Ventilkegelg gegen die konische Wand des Ventilgehäusese preßt. Der Ventilkeggelg ist mit Aussparungeni versehen, die einen Teil der durch den hohlen Ventilschaftd zugefühxten Flüssigkeit in den hinter dem Ventilkegelg liegenden Raum treten läßt, von dem aus die Flüssigkeit durch öffnungenk in der Führungswand m durch die öffnung it in die Rücklaufleitung o strömt -und durch d-ese wieder in den Kessela zurückgeführt wird. Am Ende des Ventilgehäuses e ist ein zur Spritzdii-se q führendes Rohr v angeschlossen, das vermittels eines Absperrhahnesr geschlossen -werden kann. Die Spannung der Druckfeder j kann vermittels einer schraubbaren Buchs-es verändert werden. DieDruckleitungb und die Rück-laufle-itungo sind vorteilhaft aneinandergelegt und mit einem Wärmeschutzmantel t aus Asbest o. dgl. umgeben. Während des Spritzens wird ein Teil der heißen Flüssigkeitabgezweigt und in den Kessel zurückgeführt. Wird gemäß Abb. 3 durch Absperren des Hahnes r die Spritzdüseq außer Tätigkeit gesetzt, so drängt die vor dem Ventilkegel g sich ansammelnde Flüssigkeit denselben entgegen aer Federwirkung zurück, so daß die Flüssigkeit gemäß der durch das Druckrohr gefördert-en Menge über das Ventil abfließt und durch die Rücklaufleitung o wkder in den Kessel gelangt. Während der Arbeitspausen bleibt die Pumpec in Tätigkeit, so daß die Leitungen ununterbrochen von heißer Flüssi-keit durchströmt ZD werden.

Claims

PATrN.,-ri\ N s PR uci-i: Spritzgerät zum Verteilen heißer bituminöser Flüssigkeiten, insbesondere für den Straßenbau, mit einer vom Spritzrohr zum Bitumenbehälter führenden Rück'aufleiung für die bituminöse Flüssigkeit und mit ,einem den Durchfluß in der Rücklaufleitung regelnden, unter einstellbarem Fed#erdruck stehenden Ventil mit kleinen Durchflußöffnungen, dadurch gekennzeichiiet, daß der Schaft (.d) des Ventiltell-ers von dem längs beweglichen Eadteil des Zulaufrohres (b) für die Spritzflüssigkeit gebildet wird und daß die den Ventilsitz bildende Rücklaufleitung(o) den beweglichen Teil des Zulaufrohres (b) mit Abstand umgibt und hinter dem Ventilsitz in das mit einem Absperrhahn (r) versehene Spritzrohr Übergeht.