DE948336C

DE948336C - Maschine zum Herstellen von Markierungsstreifen auf Strassen od. dgl.

Info

Publication number: DE948336C
Application number: DEB19043A
Authority: DE
Inventors: Claude Russel De Berry
Original assignee: DENIS FAULKNER RUSSEL DE BERRY; MAGDALEN LAVER; PHYLLIS MARJORIE DE BERRY GEB
Current assignee: DENIS FAULKNER RUSSEL DE BERRY; MAGDALEN LAVER; PHYLLIS MARJORIE DE BERRY GEB
Priority date: 1952-02-13
Filing date: 1952-02-13
Publication date: 1956-08-30

Description

Maschine zum Herstellen von Markierungsstreifen auf Straßen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Versehen von Straßen od. dgl. mit Markierungsstreifen aus plastischer Masse. Es ist bekannt, solche Markierungsstreifen, die vorzugsweise aus weißem oder nahezu weißem Natur- oder Kunstharz bestehen, das in einem fahrbaren, mit einer Heizvorrichtung versehenen Behälter angewärmt und in heißem Zustande durch einen Austragkanal des Behälters beim Fahren des Gerätes auf die Straßenoberfläche aufgebracht wird, mit einem Belag aus feinzerteiltem Glas zu versehen, der nicht nur den Streifen gegen Abnutzung schützt, sondern ihn, vornehmlich bei Dunkelheit, besser sichtbar macht, weil die feinen Glasteilchen das Scheinwerferlicht reflektieren. Es hat sich herausgestellt, daß die Haltbarkeit solcher Markierungsstreifen erheblich verbessert werden kann, wenn das Glasfein in heißem Zustand auf den noch warmen und frischen Markierungsstreifen aufgestreut wird, weil die Glasteile dann eine bessere und festere Einbettung in der plastischen Masse erhalten. Die Erfindung ist darauf gerichtet, die zum Aufbringen des Markierungsstreifens dienende, mit einem Behälter für das feine Glas versehene Maschine so auszubilden, daß das feine Glas in heißem Zustand auf den noch frischen Markierungsstreifen gelangt. Um dies mit einfachen Mitteln und ohne zusätzliche Beheizung der Maschine zu erreichen, ist erfindungsgemäß der das Glasfein aufnehmende Behälter in einem Austrittsstubzen für die den Heizmantel des Massebehälters durchströmenden Heizgase angeordnet, so daß er von den abströmenden Heizgasen miterhitzt wird.
Damit die Heizgase den Glasbehälter mit möglichst hoher Temperatur erreichen und umströmen, wird die Maschine nach der Erfindung vorzugsweise so ausgebildet, daß der den Glasbehälter umschließende Heizgasaustrittsstutzen des Kessels an einer Ecke des Heizmantels angeordnet, der Heizmantel nur am unteren Teil des Kessels angebracht und nach oben so begrenzt ist, daß die Heizgase unter Vermeidung von Gastaschen schräg aufwärts in den Austrittsstutzen strömen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß bei abgenommenem Deckel, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i und Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
Die Maschine weist ein Fahrgestell To mit zwei Hinterrädern si und einem Vorderrad 12 auf. Auf dem Fahrgestell befindet sich ein Aufbau 13, der in der Seitenansicht im wesentlichen U-förmig ist und etwa rechteckigen Grundriß aufweist. Hinter dem Aufbau 13 ist ein Rahmen 14, für einen nicht dargestellten Heizgasbehälter angeordnet. Dieser Rahmen weist an seinem hinteren Ende einen Handgriff 15 auf, mit dem die Maschine auf der Straße geschoben werden kann.
Auf der einen Seite des Aufbaues ist ein Schuh 18 zum Austragen der plastischen Masse auf die Straßenoberfläche und unmittelbar dahinter eine Rutsche i9 für das Glas vorgesehen.
Der Aufbau 13 enthält einen Kessel 26 zur Aufnahme der plastischen Masse, der ringsum von einem Heizmantel 27 umgeben und mit einem angelenkten Deckel 28 versehen ist, damit der Kessel gefüllt werden kann. Ein Auslaßrohr 29 ist durch den Heizmantel hindurch zu dem Schuh 18 geführt.
Unterhalb des Kessels 26 befindet sich innerhalb des Heizmantels 27 ein quer liegendes Brennerrohr 33.
Der Auslaßstutzen 41 für die durch den Heizmantel 27 streichenden Gase geht an der Seite von dem Aufbau ab, an der sich der Schuh 18 befindet. Der Heizmantel 27, der ein Leitblech 42 aufweist, ist so ausgebildet, daß er in allen-Teilen schräg aufwärts zum Auslaßstutzen gerichtet ist, so daß sich nirgends Gastaschen bilden können. Der Behälter 43 für das Glas ist in dem Auslaßstutzen 41 angeordnet und weist an seinem unteren Ende eine Abschlußklappe 44 auf, die durch eine Feder 45 in der den Behälter abschließenden Stellung gehalten wird, aber mittels des am Handgriff 15 . angeordneten Hebels 47 (Fig. 2) über den Bowdenzug 46 geöffnet werden kann. Das Glas kann aus diesem Behälter in geheiztem Zustand nach unten in die Rutsche i9 gelangen.
Die Rutsche i9 bringt auf den Strich aus soeben aufgebrachter warmer plastischer Masse erhitztes Glas in einem Belag von etwa 50 mm Breite auf. Der Glasbelag ist also nach der Mitte des Strichs zu konzentriert. Dies ergibt bei Nacht eine gute Reflexion, schützt die plastische Masse vor unmittelbarer Sonnenbestrahlung und ergibt eine rauhe Oberfläche.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von für Straßen od. dgl. bestimmten und aus plastischer Masse gebildeten Markierungsstreifen, die mit einem Belag aus feinverteiltem' Glas versehen sind, bestehend aus einem fahrbaren Gerät, das einen mit einem Heizmantel versehenen, durch einen darin befindlichen Brenner erwärmten Kessel für die plastische Masse, einen das Glasfein aufnehmenden, trichterartigen Behälter, einen seitlich am Kessel angebrachten Austragkanal für die erwärmte plastische Masse und einen in Fahrtrichtung dahinter- angeordneten Zuführungskanal für das Glasfein aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Glasfein aufnehmende Behälter (43) in einem 'Austrittsstutzen (41) für die den Heizmantel (27) des Kessels durchströmenden Heizgase angeordnet ist und von den abströmeriden Kesselheizgasen miterhitzt wird:
2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Glasbehälter (43) umschließende Heizgasaustrittsstutzen (41) des Kessels an einer Ecke des Heizmantels angeordnet ist, der Heizmantel nur den unteren Teil' des Kessels umschließt -und nach oben so begrenzt ist, daß die Heizgase unter Vermeidung von Gastaschen schräg aufwärts in den Austrittsstutzen strömen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812 677; britische Patentschrift Nr. 436 o89; USA.-Patentschriften Nr. 2 241863, 2:278 948, 1726832.