DE513792C

DE513792C - Vorrichtung zum Abschluss der Aschenfalloeffnung einer Entaschungsvorrichtung gegen Eintreten von Aussenluft

Info

Publication number: DE513792C
Application number: DEK110289D
Authority: DE
Original assignee: JULIUS JOSEF KELBER DIPL ING
Current assignee: JULIUS JOSEF KELBER DIPL ING
Publication date: 1930-12-03

Description

Vorrichtung zum Abschluß der Aschenfallöffnung einer Entaschungsvorrichtung gegen Eintreten von Außenluft Entaschungsvorrichtungen, bei denen im Aschenfall Lösch- und Spülflüssigkeit verteilt wird, sind bekannt. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden im Aschenfall mit Hilfe von Wasserstrahlen, die auf Prallbleche fallen, Wasserschleier erzeugt, so daß mehrere sich kreuzende Sehleier, Strahlen oder auch ein Wassernebel entsteht. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist eine A:blöschung der hirndurchfallenden Aschenbestandteile an sich möglich. Dahingegen gewährleistet diese Einrichtung keine Sicherheit dagegen, daß Fremdluft, z. B. Außenluft, durch das unten offene Fallrohr zur Feuerung gelangt.
Um dies zu erreichen, hat man das Fallrohr an seinem unteren Ende bereits mit einem Wasserversch:luß versehen, (der gegebenenfalls durch eine strömende Flüssigkeit erreicht wird.
Die Erfindung bezweckt ebenfalls, einen solchen Abschluß des Aschenfal.lrohres gegen den Eintritt von Außenluft sowie eine praktisch ausreichende Alblöschung der durch den Aschenfall hindurchgehenden Asche herbeizuführen. Nach der Erfindung wird dies dadurch -erreicht, daß in der Wand des Aschenfallrohres eine schlitzförmig ausgebildete Eintrittsöffnung für die Absperrflüssigkeit von solcher Gestalt vorgesehen ist, daß der Querschnitt des Aschenfallrohres @durch die ausströmende Flüssigii:eit vollständig abgedeckt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen Abb. i .die neue Entaschungsvorrichtung in senkrechtem Schnitt, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie x--r.
Hier bedeutet a den an die Feuerung anschließenden Sammeltrichterder Entaschungsvorrichtung, b :das Aschenfal.lrohr. Au diesein ist seitlich eine mit Drualuwasser gespeiste Düse e -angeordnet, deren Austrittsöffnung als durchgehender Sch,4tz so ausgebildet ist, daß das Druckwasser, wie in Abb. i und 2 gezeigt, in Gestalt einer flachen, freien, strömenden Flüssigkeitsschicht quer in den Aschenfall hineinströmt und so eine frei stehende, in sich vollkommen geschlossene Wasserfläche bildet. Diese Wasserfläche schließt das Aschenfallrohr vollkommen gegen die Außenluft ab, @so :daß Fremdluft zur Feuerung nicht treten kann, andererseits aber in die Wasserschicht eintretende und :durch sie hindurchfallende Aschenbestandteile sofort gelöscht werden.
Die neue Vorrichtung hat den wesentlichen Vorzug größter Einfachheit, insbesondere brauchen irgendwelche Zerkleinerungsvorrichtungen für die Aschenbestandteile nicht vorgesehen zu sein.
Die Schlitzform der Düsen kann verschieden sein. Wesentlich ist jedoch, d@aß dieselbe derart gestaltet ist, @daß idie vollkommene Ausfüllung .des Querschnittes der Aschenfallöffnung mit einer in sich geschlossenen Flüssigkeitsschicht erreicht wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ab.schluß der Aschenfallöffnung einer Entaschungsvorrichtung gegen Eintreten von Außenluft durch eine strömende Flüssigkeit, gekennzeichnet durch eine in der Wand des Fallrohres (b) angeordnete, schlitzförmig ausaebildete Eintrittsöffnung (e) für die Absperrflüssigkeit von solcher Gestalt, d.aß der O_uerschnitt des Fallrohres durch die ausströmende Flüssigkeit vollständig abgedeckt wind.