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Explosionsrilokschlag-Sicherungsvorrichtung filr Gasleitungen, insbesondere für autogene Schweiss- anlagen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rückschlagsicherungsvorrichtung, welche das Zurückpressen von Gas, insbesondere Flammenrücksehläge in die zu schützende Gasleitung verhindert.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Längsschnitt und in Fig. 2 die Draufsicht auf die Bodenfläche des Schwimmers dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Behälter 5, in dessen oberen Teil ein zweiter Behälter 6 mit geringerem Durchmesser freistehend eingesetzt ist. Beide Behälter sind am oberen Rande durch einen Ring 7 verbunden. Am Boden des Behälters 6 ist ein Rohr 8 eingesetzt, das bis nahe an den Boden des Gasraumes 3 herabgeführt ist und oberhalb seines Abschlussdeckel die Bohrungen 9 aufweist und so die Verbindung des Schwimmerraumes 10 mit dem Gasraume 3 herstellt. Der Behälter 5 ist bis zum Wasserstandshahn 16 mit Wasser gefüllt. Im Behälter 10 ist ein Schwimmer 11 angeordnet, dessen obere Fläche in der Mitte eine kegelförmige Vertiefung 12 aufweist.
Die Bodenfläche (Fig. 2) ist mit Öffnungen 21 versehen, damit ein Zusammendrücken des Schwimmers durch Gasdruck vermieden wird.
Die schraubenförmige Feder 20, unter dem Schwimmer angebracht, hebt denselben von dem Boden des Schwimmerraumes, damit der Gasdurchzug nicht abgesperrt ist. Über der Vertiefung 12 am Schwimmer befindet sich ein Kegel 13, welcher an einer Gummimembrane 14 befestigt ist und bei Gegendruck, durch den Schwimmer gehoben, die Membrane an den Rand der Ventilöffnung 4 drückt, und so das Ventil schliesst.
Um bei normalem Betrieb das Mitreissen von Wasser in den Brenner zu verhindern, ist eine Vouichtung (Zylinder 15) angebracht, welche durch 1800 Richtungsänderung der Gasströmung das
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unter dieser befindet sich ein Rohr 18, das die Gasdurchzugskanäle verengt, so dass in diesen Kanälen eine grössere Gasströmungsgeschwindigkeit erzielt wird und so ein Flammenrückschlag bis in den Gasraum verhindert wird. In direkter Verbindung mit dem Gasraum ist die Zinnfolie 2 angebracht.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt das Gas durch das Ventil 4 und die Öffnungen in der Membrane 14 in den Schwimmerraum 10, streicht seitlich an dem Schwimmer vorbei in das Rohr 8 und von da perlt das Gas durch die Öffnungen 9 im Wasser hoch und durch die Entwässerungsvorrichtung 15 in den Gasraum 3. Von hier gelangt das Gas in das Zinnfoliengehäuse 17, wo dasselbe durch enge Kanäle geleitet wird, um an diesen Stellen eine grössere Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen, streicht knapp unter der Zinnfolie 1 vorbei und verlässt durch die Schlauchtülle 19 die Sicherungsvonichtung.
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einen Rückschlag der Flamme bis in den Gasraum verhindern.
Sollte trotzdem der Flammenrückschlag bis in den Gasraum gelangen, wird das am Boden des Gasraumes befindliche Wasser durch die feinen Bohrungen 9, welche ein allzu rasches Abdrängen des Wassers vermeiden, in das Rohr 8 und von da in den Schwimmerraum 10 gelangen. Hier wird der dadurch aufsteigende Schwimmer schon durch geringsten Druck das Ventil 4 schliessen und ein Abdrängen des Wassers in die Gasleitung verhindern. Zinnfolie 2 vermeidet in diesem Falle durch Zerreissen eine Beschädigung des Behälters 5.
Die Vorteile der Sioherungsvorrichtung sind in erster Linie, dass dieselbe für jeden Gasdruck zu verwenden ist, z. B. für Niederdruck-Gasentwickler, Hochdruck-Gasentwickler und für jedes Druckverminderungsventil. Ein Ansaugen des Brenners von Luft durch die Vorrichtung infolge Gasmangels oder
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Bei geringstem Gegendruck durch Sauerstoff, infolge Brennerdüsenverstopl'ung als Ursache, schliesst der Schwimmer durch die Membrane das Ventil, so dass im Gasraum kein brennbares Gemisch entstehen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Explosionsrüokschlag-Sicherungsvorrichtung für Gasleitungen, insbesondere für autogene Schweissanlagen, mit einem durch Schwimmer gesteuerten Ventil, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (11) in der Mitte seiner oberen Fläche eine zur Mittelachse symmetrische Vertiefung (12) besitzt, welche bei Hebung des Schwimmers auf einen entsprechend geformten Ansatz (13) der den Abschluss des Gaseintrittsventils bildenden Membrane (14) drückt und dadurch die Membrane gleichmässig auf ihre Sitzfläche presst, wobei unter dem Schwimmer eine Schraubenfeder (20) angebracht ist, die den Schwimmer vom Boden des Schwimmerraumes abhebt.