DE523797C - Regelung von Fluessigkeitsspiegeln - Google Patents

Regelung von Fluessigkeitsspiegeln

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DE523797C
DE523797C DER79289D DER0079289D DE523797C DE 523797 C DE523797 C DE 523797C DE R79289 D DER79289 D DE R79289D DE R0079289 D DER0079289 D DE R0079289D DE 523797 C DE523797 C DE 523797C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Beim Absaugen einer Flüssigkeit durch ein in der Höhe eines konstant zu haltenden Niveaus endendes Ansaugrohr besteht die Gefahr, daß bei der Unterbrechung der Flüssigkeitsförderung die Pumpe jedesmal plötzlich zum Abreißen gebracht und beschädigt wird. Außerdem ist es oft von Bedeutung, die Flüssigkeit nicht nur lediglich von der Oberfläche abzusaugen. Es ist bekannt, die Spiegelhöhen
ίο von Flüssigkeiten in Behältern mittels besonderer Einhängerohre zu regeln. Solche Regelungen werden beispielsweise für Dampfkessel in verschiedenen Ausführungsarten verwendet. Für andere Flüssigkeitsbehälter werden Abarten dieser Regelungen benutzt, bei denen die Einhängerohre mit Räumen geringeren Druckes als im Behälter verbunden sind. In letzterem Falle wird bei eingetauchtem Rohr Behälterflüssigkeit, bei ausgetauchtem Rohr das über dieser Flüssigkeit befindliche Gas (Dampf oder Luft) zu dem Raum geringeren Druckes abfließen. Der Hauptab- oder -zufluß der Flüssigkeit wird dadurch geregelt, daß die durch das Einhängerohr strömende Flüssigkeits- oder Gasmenge entweder direkt in den Pumpensaugstutzen geleitet wird und dabei die Fördermenge der Pumpe beeinflußt oder indirekt dadurch, daß die beim Abströmen der Flüssigkeit oder Gase in der Verbindungsleitung entstehenden Druckunterschiede zum Antrieb eines Zwischengliedes, z. B. eines Kraftkolbens, benutzt werden. In diesen Fällen wird also die Flüssigkeit, deren Spiegelhöhe geregelt werden soll, selbst benutzt oder das über dem Spiegel liegende Gas. Es ist nicht möglich, in jedem Fall die Behälterflüssigkeit zu benutzen, weil die
zur
Regelung erforderliche Einrichtung reine Flüssigkeiten bedingt, die auch die Apparatur nicht angreifen. Anderenfalls müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden, die Betriebsstörungen durch Verstopfen oder Anfressungen der Rohrleitungsverbindungen verhindern sollen, ohne dies jedoch in jedem Falle sicher bewirken zu können.
Die Erfindung sichert die Anwendung der erwähnten Regelungsart auch bei den Flüssigkeiten, die in den genannten Fällen zu Betriebsstörungen führen würden, indem sie eine geeignete reine Hilfsflüssigkeit unter entsprechender Ausbildung des Einhängerohres anwendet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es sind auch andere Kombinationen möglich.
In der Abbildung bedeutet A einen offenen Flüssigkeitsbehälter, der gegebenenfalls außer der Flüssigkeit Schlamm oder ähnliche leicht zu Verstopfungen führende Bestandteile enthält; B ist die Pumpe, die die Flüssigkeit abpumpen soll, C das der Regelung dienende Einhängerohr. Dieses mündet in der Höhe des vorgeschriebenen Flüssigkeitsspiegels und trägt am oberen Ende einen Kopf, an welchen zwei Rohrleitungen d und e angeschlossen sind, von denen d zur Zufuhr der Hilfsflüssigkeit, e zur Verbindung des Einhängerohres mit dem Saugstutzen der Pumpe B dienen.
Wenn das Einhängerohr C nicht in die Flüssigkeit eintaucht, kann die Hilfsflüssigkeit durch das Rohr C ausfließen, ohne den Querschnitt auszufüllen, so daß also die über der Behälterflüssigkeit befindliche Luft durch das Einhängerohr C und das Verbindungsrohr e zum Saugstutzen der Pumpe B abfließen kann. Durch die Luft wird die Fördermenge der Pumpe wesentlich herabgesetzt, weil die eintretende Luft an Stelle eines Teiles der geförderten Flüssigkeit tritt. Taucht jedoch das Rohr C in die Flüssigkeit ein, so staut sich in ihm die Hilfsflüssigkeit an und verhindert den Zutritt der Luft zu dem Saugstutzen der Pumpe. Dann fließt weder Luft noch Behälterflüssigkeit, sondern ein Teil der das Einhängerohr ausfüllenden Hilfsflüssigkeit zum Saugstutzen der Pumpe. Ein anderer Teil der letzteren geht natürlich in die Behälterfiüssigkeit über. Die Menge kann jedoch so gering bemessen werden, daß die Flüssigkeit dadurch nicht beeinträchtigt wird. Natürlich können die zur Ausführung des Erfindungsgedankens erforderlichen Bauteile anders gestaltet und angeordnet sein, als beschrieben; z.B. kann statt des Einhängerohres ein von außen an den Behälter angeschlossenes schräg liegendes Rohr oder ein anderer kleinerer Behälter beliebiger Form angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Regelung von Flüssigkeitsspiegeln in offenen oder geschlossenen Behältern mittels Einhängerohres, dessen Mündung die Spiegelhöhe bestimmt, und das an eine Pumpe zwecks Beeinflussung der Fördermenge angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zufuhr einer richtig bemessenen Hilfsflüssigkeitsmenge in das Einhängerohr diese sich anstaut, wenn das Rohr eintaucht, und nur die Hilfsflüssigkeit zur Pumpe abfließen kann, während die Hilfsflüssigkeit, wenn es eintaucht, das Rohr durchfließt, ohne es zu füllen, wobei die Pumpenleistung durch Gas- oder Luftzufuhr herabgesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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