DE340276C - Vorrichtung zum Einfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Stoffen in eine Druckleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Stoffen in eine Druckleitung

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DE340276C
DE340276C DE1919340276D DE340276DD DE340276C DE 340276 C DE340276 C DE 340276C DE 1919340276 D DE1919340276 D DE 1919340276D DE 340276D D DE340276D D DE 340276DD DE 340276 C DE340276 C DE 340276C
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pressure line
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introducing liquid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • C02F1/763Devices for the addition of such compounds in gaseous form

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Einführen von flüssigen oder gasförmigen Stoffen in eine Druckleitung. Bei Wasserreinigungs- und Entkeimungsanlagen ist es erforderlich, chemische Stoffe in flüssigem oder gasförmigem Zustand dem zu behandelnden Wasser zuzufügen. Solange in diesem kein wesentlicher Überdruck herrscht, lassen sich die Zusätze ohne besondere Schwierigkeiten einführen. Sollen sie indessen gegen hohen Wasserdruck in geschlossene Leitungen eingebracht werden, so müssen sie ebenfalls unter Druck gesetzt werden, wozu z. B. Pumpen verwendet werden. Handelt es sich nun aber um nur geringe Zusatzmengen, um eine genaue von der durchfließenden Wassermenge abhängige Abmessung derselben oder um Stoffe, die unter Einwirkung des Drucks Veränderungen erleiden, z. B. aus dem gasförmigen in den flüssigen Zustand übergehen, so entstehen Schwierigkeiten, die bis dahin nur unter Anwendung einer komplizierten Einrichtung und erheblichen Kosten überwunden werden konnten.
  • Mit der Erfindung soll dagegen eine Vorrichtung geschaffen werden; die einfach und billig ist und den erstrebten Zweck der Einführung kleinstbemessener Mengen Zusatzstoffe unter Druck in vollkommener Weise erreicht.
  • Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß ein von dem anzureichernden Druckwasser durchflossener Raum abwechselnd mit Wasser und den chemischen Zusatzstoffen gefüllt und entleert wird, wobei einmal das Wasser zum Einströmen der Zusatzstoffe aus dem Raum abgelassen und zum anderen dazu benutzt wird, beim Durchfließen des Raumes die in ihm enthaltenen Zusätze mitzunehmen und in die Druckleitung zu bringen. Hierzu kann eine Vorrichtung Verwendung finden, die entweder den Raum unmittelbar enthält oder die Ein- und Auslässe entsprechender Räume steuert.
  • Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen Fig. z und Fig. 2 für den Zusatz eines Gases dargestellt.
  • Gemäß Fig. r ist zur Leitung a, durch welche das unter Druck stehende und mit irgendeinem chemischen Stoff zu versetzende Wasser fließt, eine Umgangsleitung b gelegt, in welche eine Vorrichtung d nach Art eines Vierweghahnes eingebaut ist. Während zwei seiner Leitungen an der Umgangsleitung b liegen, ist die dritte mit einem Rohr h in Verbindung, das aus der Flasche i über einen Regler m den gasförmigen Zusatzstoff nach dem Hahn d führt. Die vierte Leitung desselben ist mit einem Abflußrohr o verbunden, das in einen Wasserbehälter q mit Überlauf y eintaucht. Das Halmküken s mit -der Bohrung t ist leicht drehbar zweckmäßig auf Kugeln gelagert und wird durch eine der durchfließenden Wassermenge entsprechend umlaufende, an die Leitung a angeschlossene Turbine oder durch ein Kippgefäß gedreht. Durch den Druckregler m wird der Druck des Gases aus der Flasche i so geregelt, daß das Wasser in der Leitung o bis zum Küken s steht.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende Befindet sich der Hahn d in der in der Zeichnung dargestellten Lage, so ist aus der Gasflasche i über die Leitung h Gas in die Bohrung t des Kükens s eingetreten und hat diese angefüllt. Bei der Drehung des Kükens s wird dann die in der Bohrung t befindliche Gasmenge in die Umgangsleitung b eingeschaltet und von dem in dieser befindlichen Wasser mit fortgerissen und in die Hauptleitung a gebracht. Die Bohrung t ist nun mit Wasser gefüllt, das sich bei der weiteren Drehung des Kükens s in das Gefäß q entleert, so daß wieder Gas in die Bohrung t nachströmen kann. Diese enthält somit immer abwechselnd Wasser und Gas.
  • Gemäß Fig. 2 ist mit der Leitung a wieder die Umgangsleitung b verbunden, in welche ein Behälter t eingeschaltet ist. In diesen ragt das Rohr h hinein, welches über den Regler m mit der Flasche i in Verbindung steht. Die Mündung des Rohres h ist durch ein Ventil A' verschlossen.
  • In die Leitung b sind zwei Hähne v und w eingebaut, die durch einen Antrieb x miteinander in Verbindung stehen und gleichmäßig in Umdrehung versetzt werden. An den Hahn v ist noch ein Ablaufrohr o angeschlossen, das in den Wasserbehälter q mit Auslauf y eintaucht.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende Befinden sich die Hähne v und w in der dargestellten Stellung, so drückt das Wasser aus der Leitung a durch die Umgangsleitung b das in dem Behälter t enthaltene Gas in die Hauptleitung a und schließt dabei zu gleicher Zeit das Ventil 1a1. Werden die Hähne v und w entsprechend gedreht, so wird zunächst die Leitung b unterbrochen und der Behälter t an die Leitung o gelegt, so daß die im Gefäß enthaltene Flüssigkeit in den Behälter q fließen kann. Dadurch wird im Behälter t ein Unterdruck erzeugt, der Gas aus der Flasche i nach Anheben des Ventils hl ansaugt. Durch die weitere Drehung der Hähne v und w wird dann die Verbindung zwischen dem Ablauf o aufgehoben und die in der Fig. 2 zur Darstellung gebrachte Stellung aufs neue erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Vorrichtung zum Einführen von flüssigen oder gasförmigen Stoffen in eine Druckleitung o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein mittel- oder unmittelbar mit ihr in Verbindung stehender Raum (t) einmal zwischen den Zufluß (A) der Zusatzstoffe und einen Überlauf (q; y) und zum andern in die Druckleitung (a) eingeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Antrieb von dem in der Druckleitung fließenden Stoff durch Turbine, Kippgefäß o. dgl. erfolgt, um die Einschaltungen des Raumes (t) der durchgeflossenen Stoffmenge anpassen zu können.
DE1919340276D 1919-05-18 1919-05-18 Vorrichtung zum Einfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Stoffen in eine Druckleitung Expired DE340276C (de)

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DE1919340276D Expired DE340276C (de) 1919-05-18 1919-05-18 Vorrichtung zum Einfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Stoffen in eine Druckleitung

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DE (1) DE340276C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082558B (de) * 1951-04-13 1960-05-25 Grundwasserbauten Ag F Einrichtung zur verhaeltnisgleichen Beimischung von Chlor oder anderen keimtoetenden Gasen zu stroemendem Wasser
US3998239A (en) * 1973-06-01 1976-12-21 U.S. Philips Corporation Gas dosing arrangement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082558B (de) * 1951-04-13 1960-05-25 Grundwasserbauten Ag F Einrichtung zur verhaeltnisgleichen Beimischung von Chlor oder anderen keimtoetenden Gasen zu stroemendem Wasser
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