DE3238813A1 - Pumpeinrichtung - Google Patents
PumpeinrichtungInfo
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
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- B67D7/58—Arrangements of pumps
- B67D7/68—Arrangements of pumps submerged in storage tank or reservoir
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
K.RÜTSCHI AG PUMPENBAU, BRUGG / SCHWEIZ
" PUMPEINRICHTUNG
Rl-PlO-CH
30.10.1981
30.10.1981
"PUMPEINRICHTUNG"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpeinrichtung zum Fördern pumpfähiger Medien, insbesondere giftiger und/
oder Giftgase freisetzender Flüssigkeiten aus einem Tankbehälter, mit einer, durch eine obere Oeffnung im Tankbehalter
herausnehmbar in diesen einsetzbaren Pumpe.
Es ist allgemein bekannt, Tankbehälter der vorgenannten Art, insbesondere für giftige und/oder die Umwelt gefährdende
Giftgase freisetzende Flüssigkeiten, wie Flüssigchlor,
Ammoniak, Salpetersäure, explosive Kohlenwasserstoffe, Lösungsmittel, leicht brennbare Medien u. dgl.
mit sogenannten Tauchpumpen, Spaltrohrtauchpumpen oder
Magnetpumpen zu bestücken, um die Gefahren von Leckagen
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BAD ORIGINAL
und oft auch, etwa bei einem Defekt der Pumpe nicht ohne weiteres möglich. Zum Entleeren muss beispielsweise ein
adäquates Leervolumen zum Umfüllen zur Verfügung stehen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpeinrichtung der vorgenannten Art derart auszugestalten,
dass sich die Pumpe ohne die Notwendigkeit des Entleerens des Tankbehälters gefahrlos ein- und ausbauen
lässt.
Dies wird nun erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass
die Pumpe in einen flutbaren Tauchtopf eingesetzt ist, der durch die Tanköffnung hindurch zugänglich und dort
dicht abschliessbar ist.
In geflutetem Zustand steht der Tauchtopf in direkter Strömungsverbindung mit dem Innern des Tankbehälters,
womit die Pumpe ihre Tank-Entleerungsfunktion voll erfüllen kann. Soll die Pumpe ausgewechselt oder zwecks
Revision ausgebaut werden, ist lediglich die Strömungsverbindung zwischen dem Tankinnerη und dem Tauchtopf zu
unterbrechen und der vergleichsweise minime Restinhalt im Tauchtopf zu entleeren, um die Pumpe gefahrlos zugänglich
zu machen.
Eine besonders einfache Konzeption des Tauchtopfes kann
dabei dadurch erreicht werden, dass dieser von einem an der Tanköffnung angeflanschten, einen Boden aufweisenden
Rohr gebildet wird. Dieses Rohr lässt sich dann für Tankrevisionen leicht aus dem Tankbehälter herausziehen. Die
hierbei verwendete Tanköffnung wird in der Regel das sogenannte Mannloch sein.
Für einen optimalen Flutungsvorgang und um ein praktisch vollständiges Entleeren des Tankinhaltes zu ermöglichen
erstreckt sich das Rohr zweckmässig bis nahe zum Tankboden und weist im Rohrboden ein von aussen betätigbares
Flutungsventil· auf.
Um nach dem Schliessen des Fiutungsventils unter Umgehung
der PUmPex beispielsweise bei einem Defekt derselben den
Tauchtopf entleeren zu können, wird vorteilhaft eine Steigleitung vorgesehen, über welche der Innenraum des Tauchtopfes
mit dem Innern des Tankbehälters oder mit dem Freien verbindbar ist. Wenn gemäss einer weiteren Ausbildung eine
Zuleitung in den Tauchtopf mündet, kann durch diese ein Druckmedium zugeführt werden, das den Inhalt des Tauchtopfes
über diese Steigleitung aus dem Tauchtopf herausdrückt. Die Steigleitung ist dabei zweckmässig aussenseitig
über Ventilmittel einerseits in den Tankbehälter zurückgeführt und mündet andererseits in die Umgebung aus. Dies
gestattet, die Restflüssigkeit im Tauchtopf direkt in den
Tankbehälter zurückzuführen und dann das Restdruckmedium
in die Umgebung zu entspannen. Vorteilhaft kann dabei die Zuleitung für das Druckmedium zum Entleeren und Trocknen
über die Pumpen-Druckleitung in den Tauchtopf einmünden, wodurch gleichzeitig noch die Druckleitung und die Pumpe
entleert und getrocknet werden können.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist nachfolgend anhand der Zeichnung, welche in schematischer Darstellung die erfindungsgemässe Pumpeinrichtung
in einem Tankbehälter eingetaucht zeigt, näher erläutert.
Aus der Zeichnung ist ein üblicher Tankbehälter 1 zu entnehmen, der obenseitig und in der Regel mittig ein sogenanntes
Mannloch 20 aufweist, das von einem Ringflansch
20' begrenzt ist.
Durch das Mannloch 20 hindurch ist ein vertikales Rohr mit einem Boden 21, der bis nahe an den Behälterboden
reicht, in den Tankbehälter 1 eingesetzt und mit dem Ringflansch 20' in üblicher Weise hermetisch dicht verflanscht.
Dieses Rohr 10 bildet einen flutbaren Sicherheitstauch-
topf in welchen eine Pumpe 3 üblicher Bauart zum Abpumpen der sich im Tankbehälter 1 befindlichen Flüssigkeit,
die in der Zeichnung durch den Flüssigkeitsspiegel angedeutet ist, eingesetzt ist. Handelt es sich bei der
Flüssigkeit um eine giftige oder Giftgase freisetzende Flüssigkeit wird als Pumpe 3 eine hermetisch dichte Pumpe,
z.B. eine hermetisch dichte Spaltrohrmotorpumpe oder Magnetpumpe verwendet.
Der Ein- und Ausbau der Pumpe 3 erfolgt durch die obere Rohröffnung des Tauchtopfes, die sich mit einem Deckel 15,
der im ausgebauten Zustand der Pumpe ein Blinddeckel sein kann, hermetisch dicht verschliessen lässt.
Durch den Deckel 15 hindurch ist die Druckleitung 13 der Pumpe 3 nach aussen geführt. Ebenso ist, in der Regel besonders
geschützt, das Stromkabel 12 für die Pumpe 3 nach aussen geführt. Die Druckleitung 13 führt über einen Druckstutzen
4 zur Verbraucheranschlussleitung 5, in der sich ein Druckschieber 25 befindet.
Weiter erstreckt sich durch den Tauchtopf 10 das Stell-0
organ hier die Stellspindel 91 eines von aussen betätigbaren
Flutungsventils 9, das im Boden 21 des Rohres 10 angeordnet ist.
Ferner mündet in die vom Tauchtopf 10,21 umschlossene
Sicherheitskammer eine Zuleitung 11 ein, die mit einer nicht näher bezeichneten Druckquelle über Ventilmittel
in Verbindung steht, wobei diese Zuleitung zweckmässig über die Druckleitung 13 in den Tauchtopf 10,21 mündet.
Weiter erstreckt sich durch den Tauchtopf 10,21 eine Steigleitung
7, die aussenseitig über Ventilmittel 22, 23 und einerseits in den Tankbehälter 1 über die Zweigleitung 7'
zurückgeführt ist und andererseits über eine Zweigleitung 8 in die Umgebung ausmündet. Mittels eines Ventils 28 kann
diese Steigleitung zu Entlüftungszwecken auch vom oberen Bereich des Tauchtopfes 10,21 beaufschlagt werden.
Aussenseitig des Tankbehälters 1 können zudem die Druckleitung 13 der Pumpe und die Steigleitung 7 über ein
Ventil 27 und eine Leitung 6 einer Mindestmengeneinrichtung 61 miteinander verbunden sein.
Wie aus der Darstellung hervorgeht, ist der Tauchtopf 10, 21 bei geöffnetem Flutungsventil 9 auf die Spiegelhöhe
der Flüssigkeit im Behälter 1 gefüllt, womit die eintauchende Pumpe 3 die Flüssigkeit ungehindert über die
Druckleitung 13 zu der, durch ein Rückschlagventil gesicherten, Verbraucheranschlussleitung 5 fördern kann.
Für einen ungefährdeten Zugang zur Pumpe 3 ist nun zunächst
die Pumpe 3 stillzusetzen sowie der Druckschieber 25 und das Flutungsventil 9 zu schliessen. Weiter
werden die Ventile 22 und 23 in der Steigleitung 7 geöffnet.
Nunmehr wird ein Druckgas, beispielsweise Ν£/ über die
ebenfalls durch ein Rückschlagventil gesicherte Leitung in den Tauchtopf 10,21 eingeleitet. Dadurch wird die sich
im Tauchtopf 10,21 befindliche Restflüssigkeit über die Steigleitung 7 in den Tankbehälter 1 zurückgedrückt. Danach
kann das Ventil 23 in der Zweigleitung 7' geschlossen
und das Ventil 24 in der Ableitung 8 geöffnet werden, wonach über die Leitung 11 der Gasstrom aufrecht erhalten
bleibt, um das Innere des Tauchtopfes bis auf einen unschädlichen Restwert zu spülen und zu trocknen, wobei
die Expansion des Spülgases über die Steigleitung 7 und die Zweigleitung 8 in die Umgebung erfolgen kann.
Danach lässt sich der Tauchtopf gefahrlos öffnen und die Pumpe 3 völlig gefahrlos manipulieren. Nach dem Wiedereinsetzen
der Pumpe 3 kann dann der Tauchtopf durch Oeffnen des Ventils 9 wieder geflutet werden.
Claims (7)
- -ρ- ■.PATENTANSPRÜCHEΓ 1J Pumpeinrichtung zum Fördern pumpfähiger Medien, insbesondere giftiger und/oder Giftgase freisetzender Flüssigkeiten aus einem Tankbehälter, mit einer, durch eine obere Oeffnung im Tankbehälter herausnehmbar in diesen einsetzbaren Pumpe, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (3) in einen flutbaren Tauchtopf (10,21) eingesetzt ist, der durch die Tanköffnung (20) hindurch zugänglich und dort dicht abschliessbar ist.
- 2. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchtopf (10,21) von einem an der Tanköffnung (20) angeflanschten, einen Boden (21) aufweisenden Rohr (10) gebildet ist.
- 3. Pumpeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Tauchtopf (10,21) bis nahe zum Tankboden erstreckt und sich in seinem Boden (21) ein von aussen betätigbares Flutungsventil (9) befindet.
- 4. Pumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steigleitung (7) vorhanden ist, über welche der Innenraum des Tauchtopfes (10,21) mit dem Innern des Tankbehälters oder mit dem Freien verbindbar ist.
- 5. Pumpeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Steigleitung (7) im Tauchtopf erstreckt, und aussenseitig über Ventilmittel (22-24) einerseits in den Tankbehälter (1) zurückgeführt ist und andererseits in die Umgebung ausmündet.
- 6. Pumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Tauchtopf (10,21) eine Zuleitung (11) für die Zuführung eines Druckmediums zu seiner Entleerung und Trocknung einmündet.
- 7. Pumpeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung (11) über die Pumpen- Druckleitung (13) in den Tauchtopf (10,21) einmündet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH693481A CH652687A5 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Pumpeinrichtung zum foerdern insbesondere giftiger fluessigkeiten aus einem tankbehaelter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3238813A1 true DE3238813A1 (de) | 1983-05-11 |
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ID=4317342
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19823238813 Ceased DE3238813A1 (de) | 1981-10-30 | 1982-10-20 | Pumpeinrichtung |
Country Status (3)
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CH (1) | CH652687A5 (de) |
DE (1) | DE3238813A1 (de) |
FR (1) | FR2515747A1 (de) |
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- 1982-10-20 DE DE19823238813 patent/DE3238813A1/de not_active Ceased
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Representative=s name: BERNHARDT, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: BLUMBACH, P., DIPL.-ING., 6200 WIESBADEN WESER, W. |
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8131 | Rejection |