AT203585B - Abschluß des Ölinhaltes von elektrischen Geräten, insbesondere von Transformatoren und Drosselspulen, welcher volumsmäßig mit der Betriebstemperatur schwankt - Google Patents

Description

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   Abschluss des Ölinhaltes von elektrischen   Geräten :   insbesondere von Transformatoren und Drosselspule, welcher volumsmässig mit der Betriebstemperatur schwankt 
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 des Dehngefässes.von Wichtigkeit ist und daher mit Vorteil für die ihm nach der Erfindung zugedachte Aufgabe herangezogen werden kann. Mit 5 ist eine Schlauchleitung bezeichnet, die den Dehnungskörper 4 mit einerDurchführung 6 durch den Transformatordeckel verbindet. Mit 7 ist die übliche Rohrverbindung mit dem Dehngefäss bezeichnet. Mit 8 ist schliesslich ein bis zur Oberkante des Dehngefässes hochgeführtes Füllrohr und mit 9 der übliche Ablasshahn bezeichnet. Das Füllrohr 8 ist mit einer Kappe10 dicht abschliessbar und trägt gegebenenfalls ein Überdruckventil oder eine Bruchmembrane.

   Das Volumen des Dehnungskörpers 4 ist gleich oder grösser als das maximale Differenz volumen des aktiven Öles. 



   Die   Ölfüllung   eines solchen Transformators wird wie folgt vorgenommen : Über den Filllstutzen 8 wird der Transformatorkessel bei leerem Dehngefäss vollkommen mit Öl gefüllt. Der Dehnungskörper 4 
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 kommen mit Öl gefüllt. Lässt man nun über den Ablasshahn 9 ein bestimmtes Ölvolumen ab, so wird genau dasselbe Ölvolumen aus dem Dehngefäss in den Dehnkörper strömen, so dass das Kesselvolumen stets ölerfüilt bleibt. Am Ölstandsglas des Dehngefässes sind in bekannter Art Marken für den Ölspiegel bei verschiedenen Öltemperaturen angebracht. Kennt man daher die Füllungstemperatur des Öles, so weiss man, bis zu welchem Spiegel das Öl im Dehngefäss durch Ablassen am Hahn 9 abgesenkt werden muss, damit sich der Dehnungskörper 4 gerade mit soviel Öl füllt, als bei späterer maximaler Ölerwärmung wiederum verdrängt wird. 



   Die Vorteile des erfindungsgemässen   vol abschlusses   sind folgende : Da die Wände des Dehnungskörpers aus Materialien vorzugsweise auf Neoprenbasis beruhend bestehen, ist die Gefahr, dass Luftfeuchtigkeit und Sauerstoff durch Diffusion in das eigentliche Transformatoröl gelangen können, praktisch ausgeschaltet, da sich zwar das Öl im Dehngefäss und im Dehnungskörper mit Wasser und Sauerstoff und festen Partikelchen anreichern kann, jedoch keine Möglichkeit besteht, diese Verunreinigungen durch   die Trenn-   wände an das aktive Öl abzugeben.

   Ein weiterer Vorteil liegt in dem Umstand, dass bei Anwendung des Erfindungsgedankens allen mit der Korrosion des Dehngefässes zusammenhängenden Fragen die Spitze genommen ist, da die Innenwände des Dehngefässes mit einem geeigneten Korrosionsschutzmittel behandelt werden können, ohne Rücksicht auf mögliche chemische Einflüsse des Rostschutzmittels auf das mit ihm in Berührung kommende Vorlageöl nehmen zu müssen, da das im Dehngefäss schwankende Ölvolumen niemals zur eigentlichen Isolierung herangezogen wird, sondern nur zur Auffüllung des Dehnungskörpers, und daher eine Beeinträchtigung seiner Isolationseigenschaften nicht ins Gewicht fällt. 



   Obwohl die Erfindung bisher nur im Zusammenhang mit Transformatoren beschrieben wurde, ist es naheliegend, sie auch in ähnlich gelagerten Fällen, wie bei unter Öl arbeitenden Drosseln oder Kondensatoren und auch bei ölgefüllten Wandlern und ähnlichen Geräten, modifiziert zu verwenden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Abschluss des Ölinhaltes von elektrischen Geräten, insbesondere von Transformatoren und Drosselspulen, welcher volumsmässig mit der Betriebstemperatur schwankt, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit Öl gefüllter, in toten Räumen des Gerätekessels,   z. B.   am Kesselboden zwischen den die aktiven Teile des elektrischen Gerätes abstützenden Teilen liegender Sack aus gut   dehn- und faltbarem, ölfesten   und gasdichten Material über eine dicht durch den Gerätedeckel geführte Schlauchleitung mit dem Boden eines über dem Gerätekessel gelagerten offenen Dehngefässes an sich bekannter Art in Verbindung steht und der Gerätekessel einen bis zur Oberkante des Dehngefässes hochgefilhrten Füllrohrstutzen besitzt.

Claims (1)

1. 2. Abschluss des Ölinhaltes von elektrischen Geräten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnungskörper mit den aktiven Teilen des Gerätes zu einer aus dem Kessel aushebbaren baulichen Einheit vereinigt ist.