DE916436C - Transformator mit Isolierfluessigkeit und Ausdehnungsgefaess - Google Patents

Transformator mit Isolierfluessigkeit und Ausdehnungsgefaess

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DE916436C
DE916436C DEA8667D DEA0008667D DE916436C DE 916436 C DE916436 C DE 916436C DE A8667 D DEA8667 D DE A8667D DE A0008667 D DEA0008667 D DE A0008667D DE 916436 C DE916436 C DE 916436C
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DE
Germany
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oil
transformer
antechamber
pressure
storage chamber
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Expired
Application number
DEA8667D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Mueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/08Cooling; Ventilating
    • H01F27/10Liquid cooling
    • H01F27/12Oil cooling
    • H01F27/14Expansion chambers; Oil conservators; Gas cushions; Arrangements for purifying, drying, or filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Transformator mit Isolierflüssigkeit und Ausdehnungsgefäß Die Erfindung betrifft einen Transformator, dessen Wicklung in eine Isolierflüssigkeit gebettet ist und der ein Ausdehnungsgefäß zwecks Aufnahme der Volumenschwankungen der Isolierflüssigkeit bei Temperaturänderungen besitzt. Es ist üblich, dieses Ausdehnungsgefäß ziemlich weit oberhalb des Kesseldeckels des Transformators anzuordnen, um auf diese Weise die Isolierflüssigkeit unter einem Überdruck zu halten, damit die Räume im Transformatorkessel und gegebenenfalls auch in den ölgefüllten Durchführungsisolatoren stets gefüllt sind und elektrische Überschläge vermieden werden.
  • Auf der anderen Seite ist es aber in manchen Fällen nicht möglich, das Ausdehnungsgefäß in dieser Weise anzuordnen, z. B. dann nicht, wenn es sich um Großtransformatoren handelt, die in praktisch betriebsfertigern Zustand mit der Eisenbahn verfahrbar sein sollen. Das Einhalten des Eisenbahnprofils zwingt in diesen Fällen dazu, das Ausdehnungsgefäß entweder in Form einer flachen Wanne auf dem Deckel des Transformatorkessels anzubringen, der dann nicht mehr für die Unterbringung des Isolators zur Verfügung steht oder aber das Ausdehnungsgefäß seitlich am Transformator, insbesondere auf den Stirnenden, vorzusehen.
  • Wird nun das Ausdehnungsgefäß seitlich am Transformator angebracht, so besteht häufig die Gefahr, daß das öl im Transformatorkessel nicht mehr unter dem erforderlichen Überdruck steht. Aus diesem Grunde hat man bereits vorgeschlagen, die Ausdehnungsgefäße in der Weise beweglich am Transformatorkessel anzuordnen, daß sie für den Eisenbahntransport in das Bahnprofil hineingezogen werden und am Aufstellungsort durch Ausschwenken oder Hochkurbeln in eine gegenüber dem Transformator erhöhte Lage gebracht werden. Bei dieser Ausbildung kann jedoch während des Transportes Luft in, den Transformatorkessel eindringen, was unerwünscht ist. Außerdem ist auch die konstruktive Durchbildung dieser Anordnung nicht einfach.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung eine Verbesserung in der Weise, daß das seitlich angebrachte Ölausdehnungsgefäß aus zwei Teilen besteht, nämlich einer kleineren Vorkammer, deren Ölspiegel zweckmäßig über dem Kesseldeckel liegt, und einer größeren Speicherkammer, aus der das Öl aus der Vorkammer abfließt bzw. in diese nachgefüllt wird, und Mitteln zur Erzielung eines ausreichenden Überdruckes in der Vorkammer. Dieser Überdruck in der Vorkammer kann auf verschiedene Weise erzielt werden, z. B. durch eine selbsttätig gesteuerte Pumpeneinrichtung oder durch Benutzung von komprimierten Gasen. Die Vorkammer, Speicherkammer und die Mittel zur Druckerzeugung sind mit dem Transformator fest zusammengebaut. Die Erfindung ist sowohl für Wandertransformatoren als auch für die sonstigen Großtransformatoren von Bedeutung.
  • Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. In Fig. i ist an dem höchsten Punkt a des Kesseldeckels des Transformators ein Rohr angeschlossen, das in bekannter Weise über ein Schaltungsrelais b zum Ausdehnungsgefäß führt. Dieses selbst besteht erfindungsgemäß aus der kleineren Vorkammer q, deren Ölspiegel über dem Kesseldeckel liegt, und der sich darunter befindenden größeren Speicherkammer d. Die beiden Kammern sind über das Überdruckventil s miteinander verbunden. Bei i kann die Luft aus der Speicherkammer entweichen. Die Vorkammer q ist ferner mit einem Druckwächter y versehen und steht über die Rohrleitung o und das Rückschlagventil P mit der Motorpumpe n in Verbindung, die ihrerseits an die Speicherkammer d angeschlossen ist. Die Steuerung des Pumpmotors erfolgt durch den Druckwächter r.
  • Der für den Transformatorkessel bzw. die Durchführungen erforderliche Ölüberdruck wird durch die Motorpumpe in der Vorkammer q erzeugt, und zwar in Abhängigkeit von dem Druckwächter r. Sobald sich das Transformatoröl ausdehnt und der Überdruck einen bestimmten Wert überschreitet, öffnet das Überdruckventil s, und das überschüssige Öl fließt in die Speicherkammer d ab. Das Abfließen des Öles über die Leitung o verhindert das Rückschlagventil p. Wird die Ölbewegung aus dem Behälter rückläufig, so sinkt der Druck in der Vorkammer, bis der Druckwächter r die Pumpe in Betrieb setzt und der Druckanstieg den Druckwächter zum Abschalten bringt. Beim Transport kann sich das Öl in gleicher Weise in die Speicherkammer hinein ausdehnen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem vorbeschriebenen dadurch, daß an Stelle der -Motorpumpe eine Gasflasche it mit Druckgas, Stickstoff od. dgl. zur Bereitstellung und Aufrechterhaltung des erforderlichen Ölüberdruckes bzw. zur Ölförderung verwendet wird. Auch in diesem Falle wird der Ölüberdruck in der Vorkammer q gehalten. Die Vorkammer ist über das Ölrohr t mit der Speicherkammer d verbunden. Über dem Ölspeicher der Speicherkammer befindet sich Druckluft oder Druckgas, das über ein Reduzierventil w aus dem Behälter u entnommen wird. Der Druck in der Druckkammer q wird durch ein Verbindungsrohr mit Absperrorgan dem Druck in der Speicherkammer gleichgemacht. Der Druck in der Speicherkammer wird durch das Überdruckventil v auf einem bestimmten, der Ölsäule des Transformators entsprechenden Wert gehalten. Dehnt sich das Öl im Transformator aus, so steigt der Ölspiegel in der Vorkammer q, und das Öl fließt infolge des höheren Gasdruckes durch das Rohr t in die Speicherkammer d ab. Hierbei gleicht das Überdruckventil v im Speichergefäß den durch das Ansteigen des Ölvolumens bedingten höheren Gasdruck aus. Bei der rückläufigen Ölbewegung sinkt der Gasdruck in der Vorkammer, und aus der Speicherkammer muß Öl in die Vorkammer nachfließen. Das Sinken des Ölspiegels im Speichergefäß verursacht einen Druckabfall und somit das Ansprechen des Membranreduzierventils w, bis der ursprüngliche Überdruck wieder vorhanden ist. Hierbei muß der Grenzdruck des Überdruckventils v etwas höher als der Einstellwert des Reduzierventils w liegen.
  • Beim Transport des Transformators wirkt diese Einrichtung auf Volumenänderungen des Öles genau so .ein wie beim Betrieb. Ein weiterer Vorteil einer mit Druckgas, z. B. Stickstoff, betriebenen Vorkammer ist der, daß das Öl mit der Außenluft überhaupt nicht mehr in Berührung kommt und alle atmosphärischen Einflüsse ausgeschaltet bleiben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 können gegebenenfalls die Vorkammer q und die Speicherkammer d zu einem einzigen Gefäß zusammengefaßt werden.
  • Unter Umständen kommt für die Überdruckerzeugung in der Vorkammer auch ein kleines schwenkbares Hilfsgefäß in Betracht, das mit einem Schwimmerkontakt versehen ist und die Motorpumpe steuert. Beim Transport wird dieses Hilfsgefäß so weit herausgeschwenkt, daß es innerhalb des Eisenbahnprofils liegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator mit Isolierflüssigkeit, insbesondere Öl, und einem seitlich am Transformatorkessel angeordneten Ausdehnungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdehnungsgefäß aus einer Vorkammer (q) und einer Speicherkammer (d) besteht und Mittel vorgesehen sind, die einen passenden Überdruck in der Vorkammer erzeugen und im Bedarfsfalle Öl aus der Speicherkammer in die Vorkammer fördern.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckherstellung und Ölförderung durch eine Motorpumpe (n) bewirkt werden, die von einem Druckwächter (r) gesteuert wird.
  3. 3. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckherstellung und Ölförderung durch Druckgas erfolgten. q..
  4. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas einer Stahlflasche oder einem ähnlichen Behälter entnommen wird.
  5. 5. Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas Stickstoff oder ein Gas mit ähnlichen Eigenschaften verwendet wird.
  6. 6. Transformator nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugung in der Vorkammer (q) durch ein schwenkbares ölgefülltes Hilfsgefäß erfolgt, das einen Schwimmerkontakt besitzt, durch den es die Motorpumpe steuert.
DEA8667D 1944-06-09 1944-06-09 Transformator mit Isolierfluessigkeit und Ausdehnungsgefaess Expired DE916436C (de)

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