AT132124B - Speichertank für Petroleum od. dgl. brennbare Flüssigkeiten. - Google Patents

Speichertank für Petroleum od. dgl. brennbare Flüssigkeiten.

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AT132124B
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AT
Austria
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storage tank
vessel
petroleum
lid
tank
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English (en)
Inventor
John Forrest Martyn
Robert Jackson Leggett
Original Assignee
John Forrest Martyn
Robert Jackson Leggett
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description


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  Speichertank für Petroleum od. dgl. brennbare Flüssigkeiten. 



   Es sind bereits Speichertanks für Petroleum od. dgl. brennbare Flüssigkeiten mit einem zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit als Gefäss ausgebildeten Deckel, welcher durch eine Rohrleitung mit dem
Unterteil des Tanks in Verbindung steht, bekannt. Diese bekannte Anordnung eines solchen Deckelgefässes bei einem Speichertank hat den Zweck, die   Speicherflüssigkeit   vermittels der dem Deckelgefäss zugeführten Flüssigkeit gegen den Tankdeckel zu drücken, um dadurch Verluste durch Verdampfung sowie Explosions-und Feuersgefahr herabzusetzen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf einen solchen Speichertank und besteht im wesentlichen darin, dass die Wandung des   Deckelgefässes   Überlaufskanten aufweist, wodurch die dem Deckelgefäss in bekannter Weise ununterbrochen oder absatzweise zugeführte Kühlflüssigkeit unter Beibehaltung ihrer Druckwirkung auf die Speieherflüssigkeit gegen den Tankdeckel über die Wandung des Speichertanks herabrieselt und so die Kühlung derselben bewirkt.

   Zweekmässigerweise wird das Wasser den Aussenwänden durch eine Anzahl kleiner   Abflusslöcher   oder Schlitze od. dgl. am Oberrand der Tankwand zugeführt, wodurch die Verteilung des Wassers in Form von Schleiern über die ganze Fläche der Tankwände bewirkt wird.   Zweckdienlicherweise   wird das Wasser unter Kontrolle eines Schwimmerventils zu dem Behälter geleitet, welches Ventil in bekannter Weise so eingestellt ist, dass ein gleichmässiger Flüssigkeitsspiegel erhalten bleibt. Die Wasserspeisung erfolgt vorteilhafterweise im Mittelpunkt des Gefässes oder an einer oder an mehreren Stellen, so dass ein unaufhörlicher Kreislauf bzw. Fliessen des Wassers in dem Gefäss gegen dessen Wand erzielt wird.

   Ein zusätzliches Wasserspeiserohr, das mittels eines von Hand aus betätigten Ventiles reguliert wird, ist vorgesehen, um die Vermehrung des Wasserzuflusses zu dem Deckelgefäss, falls dies erforderlich ist, zu bewirken. Wenn z. B. hohe Temperaturen herrschen, die entweder auf atmosphärische Bedingungen   zurückzuführen   sind oder auf Feuer in anschliessenden Räumen oder Tanks, kann die Wasserzufuhr zu dem   Deckelbehälter   bedeutend vermehrt und die Wand mit einer Wasserschicht überflutet werden.

   Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung liegt in einer solchen Anordnung des Auslassrohres für die   Speicherflüssigkeit,   dass es nach aufwärts in einen Dom im   Deckelgefäss   mündet, damit praktisch das ganze Petroleum gänzlich abgelassen werden kann, bevor das aufsteigende Wasser das Abzugsrohr erreicht. 



   Die Deckelplatte des Domes kann auch das   Deckelgefässmannloch   für das Einsteigen in den Tank bilden, so dass, wenn das Wasser bis zur Höhe des Abzugsrohres gestiegen ist, dieser Deckel abgenommen und das in dem Dom verbleibende restliche Petroleum abgeschöpft werden kann. Nach dem folgenden Ablassen des Wassers verbleibt daher der Tankbehälter vollkommen gasfrei. Der Deckel des Doms liegt zweckmässig in einer Höhe, dass er noch unterhalb des normalen Flüssigkeitsstandes im Deckelgefäss liegt. 



   Der Einbau eines Absperrventils in die Verbindungsleitung von Deckelgefäss und Unterteil des Tankbehälters ermöglicht eine Entleerung des Tanks vom Wasser sowie jederzeit eine   Nachfüllung   
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 bezw. letzteres mitentleert zu werden braucht. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist im sehematischen Schnitt durch einen 
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   Der   Tank'1, welcher yon   runder, rechteckiger oder sonstiger Querschnittsform ist, ist mit einem flachen Dach 2 versehen, das knapp unterhalb des oberen   Randes 7 < : der Tankwand   liegt und so einen seichten Behälter   3 über   dem Dach für die Aufnahme der Kühlflüssigkeit, beispielsweise Wasser, bildet, welche   Kühlflüssigkeit   dem Behälter 3 durch ein Zuflussrohr 4, vorzugsweise unter der Kontrolle eines automatischen Sehwimmerventils beliebiger Konstruktion, zugeführt wird. Das Zuflussrohr 4 hat   zweek-     mässigerweise   ein Hauptkontrollventil 6.

   In entsprechender Höhe über dem Dach 2 kann die lotrechte Tankwand mit einer Anzahl von Löchern 7 versehen sein oder an ihrem oberen Rand V-förmige   Schlitze 7b   od. dgl. besitzen, damit die Kühlflüssigkeit von dem Behälter über die Aussenwände   1   in Form eines   Wasserschleiers   strömen kann, während eine Sammelrinne 8 um den unteren Teil des Tanks vorgesehen ist, durch welche das strömende Wasser gesammelt und abgeleitet wird.

   Hiedureh wird das Dach 2 dauernd durch die   dariiberliegende Kühlflüssigkeitsschiehte nach   aussen abgedeckt und kann daher durch die Sonne nicht überhitzt werden, während die Tankwand durch fortgesetztes oder. unterbrochenes Ausströmen aus dem Behälter 3 durch die   Öffnungen ?   oder Schlitze 7D od. dgL oder durch Randüberlauf des Wassers gekühlt wird. 
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 knapp oberhalb des Tankboden 10, welche Rohrleitung 9 mit einem   Kontrollventil H versehen   ist. Eine Wasserschicht entsprechender Tiefe wird dauernd am Boden des Tanks eingeschlossen, so dass das Petroleum od. dgl. Flüssigkeit über dieser Wassersehiehte"schwimmt", wobei das Petroleum od. dgl. beispielsweise durch ein Rohr 12, das mit einem Ventil 13 versehen ist, in den Tank eingeleitet wird. 



  Das Petroleum od. dgl. Flüssigkeit wird je nach Bedarf durch ein Rohr 14, das in den Tank knapp unter dem Dache 2 einmündet, abgeleitet, welches Rohr 14 ein Kontrollventil   ; M trägt.   Diese Ausbildung 
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 zwischen der Oberfläche des Petroleums od. dgl. Flüssigkeit und dem Dach 2 sich sammelt, durch ein Ablassventil oder einen sonstigen Auslass 16 entweichen, dessen   Deckel1'l hernach   wieder geschlossen wird. Da das Petroleum od. dgl. Flüssigkeit unter praktisch konstantem Druck der im Behälter 3 befindlichen Flüssigkeit steht, ist die Pressung an der oberen Seite des Daches 2 durch den korrespondierenden Druck an der Unterseite desselben mehr als ausgeglichen, während durch Öffnen des Ventils 15 das Petroleum od. dgl.

   Flüssigkeit unter einem konstanten   Flüssigkeitsdruck dureil das Rohr M   freigegeben wird. Zum Zweck der Entleerung des Wassers in dem Tank, um nötigenfalls denselben mit Petroleum od. dgl. Flüssigkeit wieder aufzufüllen, ist ein Abzugsrohr 18 mit einem Ventil 19 vorgesehen, das mit einem Schlammsack 20 in   Verbindung steht. Durch Schliessen   des Ventils 11 und Öffnen des Ventils   19   kann das Wasser aus dem Tank ausfliessen, um den Tank zwecks Reinigung oder Überprüfung zu entleeren. 



   Das am Ende nach oben gekrümmte Abflussrohr 14 mündet in einen Dom 21, der zentral oder an einer andern Stelle des Daches angeordnet ist, so dass das ganze Petroleum od. dgl. Flüssigkeit zum 
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 bleibt,   kannleicht abgeschöpft   werden, wofür eine entfernbare Platte 22 vorgesehen ist, so dass gewünschtenfalls das Wasser im Tank durch das Rohr 18 abfliessen kann, wodurch es den Tank vollständig gasfrei und sicher für das Einsteigen zum Zweck der Untersuchung oder Reinigung freilässt. Der Dom 21 mit seiner entfernbaren Deckplatte 22 kann als Dachmannloch für den Zutritt zum Tank dienen. Die Deckplatte 22 ist vorzugsweise unterhalb des Wasserspiegels in dem Behälter 3 angeordnet, so dass, wenn der Tank entleert und die Deckplatte 22 wieder abgenommen ist, der Petroleumrüekstand od. dgl.

   Flüssigkeit bis zur Oberfläche des Wassers in dem Behälter 3 aufsteigt und in der Luft verflüchtigen kann. 



   Eine Expansion des aufgespeicherten Petroleums od. dgl. Flüssigkeit wird ohne bedeutende Er- 
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 Mindesttiefe des Wassers von etwa 15   ém   wird dauernd am Boden des Tanks zurückbehalten, um die Dehnungen aufnehmen zu können. 



   Zur Wasserfüllung des Dachbehälters 3 kann ein zusätzliches Wasserversorgungsrohr 23 mit einem Kontrollventil 24 vorgesehen sein, welches Rohr 23 dazu dient, die Wasserversorgung des Dachbehälters 3 im Bedarfsfalle zu erleichtern. 



   Diese Konstruktion ermöglicht weiterhin, dass bei Feuersgefahr das Dach und die Wände leicht in dem gewünschten Mass mit Wasser   überflutet   werden können. Da das Petroleum od. dgl. Flüssigkeit unter im wesentlichen   gleichmässigen   Druck in einer entsprechenden Höhe ausströmt, ist keine mechanische Massnahme notwendig, bevor es zur   Fassanlage   geleitet wird, weshalb die Fassanlage, welche daher unter konstantem Flüssigkeitsdruck steht, leichter kontrolliert werden kann. Zur Feststellung des Tankinhaltes ist nur erforderlich, den Wasserspiegel abzulesen und von der bekannten Höhe des Tanks zu subtrahieren, welcher Tank stets bis zur Unterseite des Daches   vollgefüllt   ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Speichertank für Petroleum od. dgl. brennbare Flüssigkeiten mit einem zur Aufnahme einer Kühlflüssigkeit als Gefäss ausgebildeten Deckel, welcher durch eine Rohrleitung mit dem Unterteil des Tanks in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Deckelgefässes Überlauf- kanten aufweist, wodurch die dem Deckelgefäss in an sieh bekannter Weise ununterbrochen oder absatzweise zugeführte Kühlflüssigkeit unter Beibehaltung ihrer Druckwirkung auf das Petroleum od. dgl. gegen den Tankdeckel über die Wandung des Tanks herabrieselt.
    2. Speichertank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Deckel- gefässes (3) eine Anzahl Bohrungen (7) aufweist oder an ihrem Rand mit Einschnitten (7b) versehen ist.
    3. Speichertank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter- deckel (2) mit einem Dom (21) ausgerüstet ist, in den das Auslassrohr (14) für die Vorratsflüssigkeit mündet.
    4. Speichertank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dom (21) mit einem abnehmbaren Deckel (22) ausgerüstet ist.
    5. Speichertank nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) des Doms (21) unterhalb des normalen Flüssigkeitsstandes im Deekelgefäss (3) liegt.
    6. Speichertank nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Verbindungs- leitung (9) vom Deckelgefäss und Tankunterteil ein Absperrventil (11) eingebaut ist.
    7. Speichertank nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Wasserzuführungsrohr (23) für den Fall vorgesehen ist, dass das Deckelgefäss (3) in gesteigertem Mass mit Kühlflüssigkeit gespeist werden soll. EMI3.1
AT132124D 1930-09-01 1931-07-03 Speichertank für Petroleum od. dgl. brennbare Flüssigkeiten. AT132124B (de)

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