AT65442B - Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke. - Google Patents

Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke und bezweckt, einen Wärmespeicher dieser Art zu schaffen, der bei sehr einfacher Bauart grosse Abkühlungsund   Wiederverdampfungsflächen   besitzt und ausserdem noch den Vorteil gewährt, dass die zur   Wärmeaufspeicherung dienende   Flüssigkeit durch den Dampfdruck selbst, ohne dass eine besondere Pumpe erforderlich ist, in Umlauf gebracht wird. 



   Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen axialen Längsschnitt des einen Ausführungsbeispieles   und Fig, 2   einen axialen Längsschnitt des anderen Ausführungsbeispieles. 



   Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel erläutert werden. 



   Der nach Art eines Gasometers gebaute Wärmespeicher besteht im wesentlichen aus einem feststehenden Behälter A, einer in diesem enthaltenen, zur Wärmeaufspeicherung dienenden   Wasserfüllung ss und   der   8chwimmglocke   C, die in dem Behälter   A   geführt ist. Der zwischen der   inneren Mantelfläche   des Behälters A und der   äusseren     Mantelfläche der Schwimmglocke C   befindliche Teil der Wasserfüllung B wird in bekannter Weise von einer Olschicht D   überdeckt.   



  In den Behälter A führt ein von der Abdampfleitung E abzweigendes Rohr el : Dieses mündet in ein an der Decke der Glocke   C befestigtes Rohr F, das sich   an dem Rohre el mit einer    Büchse 1*1   führt. An dem oberen Ende des Rohres F sind für den Durchtritt des Abdampfes mehrere Öffnungen f2 angeordnet. In die Glocke C sind nun der Erfindung gemäss mehrere   übereinander-   liegende tellerförmige Gefässe G, deren Durchmesser nur wenig kleiner als der Durchmesser der 
 EMI1.1 
   Wnsser gefüllt, über dem Spiegel   der Füllung   B I nlen.

   Infolge   der Berührung des Abdampfes mit der kühleren Oberfläche der oberen Gefässe G mit der Wasserfüllung B und der Wandung der Glocke C schlägt sich ein Teil des   Abdampfes nieder.   Der noch vorhandene Überschuss bewirkt ein Steigen der Glocke C, so dass nuumehr auch die unteren Gefässe G nacheinander auftauchen 
 EMI1.2 
   gewichtszustand eintreten wird,   bei dem die niedergeschlagene Abdampfmenge gleich der zu-, geführten ist. und die Glocke daher nicht weiter steigt. Ist ausnahmsweise der   Abdampfüberschuss   
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   Wird mehr Abdampf verbraucht, ale durch die Abdampfleitung E zugeführt wird, so wird der fehlende Abdampf dem   Wärmeapeichei entnommen. Es soll   wieder angenommen werden, dass sich die Schwimmglocke zunächst in mittlerer Höhenlage befindet. Infolge des   Abströmen   des Dampfes aus dem Speicher sinkt der Druck unter der Glocke 0, und es tritt infolgedessen eine den   Dampfvorrat ergänzende Wiederverdampfung   ein, die durch die grosse Wasseroberfläche der über der Wasserfüllung B befindlichen Gefässe G wesentlich begünstigt wird.

   Gleichzeitig sinkt infolge der Druckverminderung die Glocke   C.   Hiebei tauchen die Gefässe   G   nacheinander in die   Wasserfüllung   B ein, und das in den Gefässen befindliche, von der vorausgegangenen Aufnahme kondensierten Dampfes erwärmte Wasser mischt sich mit dem kühleren Wasser des Behälters A, so dass die Gefässe bei erneutem Steigen der Glocke 0 wieder kühleres Wasser enthalten. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig. 2) unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen lediglich dadurch, dass die   Gefässe     G   durch eine Berieselungsvorrichtung ersetzt sind, die in folgender Weise ausgebildet ist. In der Glocke 0 sind mehrere ringförmige Gefässe J und K abwechselnd übereinander angeordnet. Die Gefässe J, die seitlich und am Boden mit   Löchern     1.   versehen sind, ruhen auf ebenfalls durchlöcherten ringförmigen Scheiben M, die ihrerseits auf   Stäben N aufliegen, die   an der Glocke C befestigt sind. Die Gefässe K sind an Stäben P aufgehängt, die ebenfalls an der Glocke C befestigt sind.

   Von dem Boden der Gefässe K gehen mehrere, auf die ganze Bodenfläche verteilte Rohre Q aus, die sich in je zwei Rohrleitungen   rf   und q2 teilen. 



  Die eine Rohrleitung ql mündet über einer an dem Rohre F befestigten ringförmigen, durchlöcherten Platte   R   und die andere q2 über einer am Mantel der Glocke C befestigten ringförmigen, durchlöcherten Platte T, die in gleicher Höhe mit der Platte   R   liegt. 



   Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele. Es bleibt jedoch das bei steigender Glocke in den Gefässen J und K hochgehobene Wasser nicht in diesen stehen, sondern fliesst durch die in den Gefässen J vorgesehenen   Löcher     1. und durch   die an die Gefässe K angeschlossenen Rohre Q allmählich ab. Infolge der Anordnung der durchlöcherten Scheiben   M,   R und T wird das abfliessende Wasser sehr fein verteilt, so dass der in das Innere der Glocke C tretende Abdampf in viel stärkerem Masse nieder- geschlagen wird, als es bei dem ersten Ausführungsbeispiele der Fall ist. 



   Beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam ist noch der Vorteil, dass die in die Glocke C eingebauten Gefässe einem schnellen Aufsteigen der Glocke grossen Widerstand entgegensetzen und daher bei Dampfstössen eine kräftige Bremsung der Glocke bewirken. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke, dadurch gekennzeichnet, dass in die 
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 Speichers beim Steigen der   Schwimmglocke ) Flüssigkeit   schöpfen können.

Claims (1)

  1. 2. Abdampfwärmespeicher nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Schwimmglocke (C) eingebauten Gefässe (J, K) so ausgebildet sind, dass sie ein allmähliches Abfliessen der in ihnen befindlichen Flüssigkeit gestatten.
AT65442D 1912-05-31 1913-04-30 Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke. AT65442B (de)

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DE65442X 1912-05-31

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AT65442B true AT65442B (de) 1914-06-25

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ID=5632896

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