DE489436C - Druckacetylenentwickler nach dem UEberschwemmungssystem - Google Patents

Druckacetylenentwickler nach dem UEberschwemmungssystem

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DE489436C
DE489436C DEM101887D DEM0101887D DE489436C DE 489436 C DE489436 C DE 489436C DE M101887 D DEM101887 D DE M101887D DE M0101887 D DEM0101887 D DE M0101887D DE 489436 C DE489436 C DE 489436C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Druckacetylenentwickler nach dem Überschwemmungssystem Bei den bisher bekannten Entwicklern für Acetylen von höherem Druck nach dem Überschwemmungssystem mit in ihren Oberteilen kommunizierenden Entwickler- und Wasserräumen erfolgt die selbsttätige Wasserzufuhr durch die von den Druckschwankungen hervorgerufenen Bewegungen zweier pendelnder Wassersäulen, wobei der betätigende Druck auf einer Seite entweder durch den Höhenunterschied zwischen Entwickler und einem offenen Wasserbehälter oder, falls dieser letztere geschlossen ist, durch ein äußeres Mittel (Preßluft, Pumpe u. dgl.) erzielt wird.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche gestattet, in einfacher Weise ohne pendelnde Wassersäulen und ohne äußere Druckmittel Acetylen unter höherem Druck (etwa i Atm.) nach dem Überschwemmungssystem zu erzeugen.
  • Die beiliegende Abbildung zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung im Schnitt. Der Behälter (Entwicklerretorte) a dient zur Aufnahme eines offenen Carbidkorbes, worin das Carbid in getrennten, stufenförmig angeordneten Schichten abgeteilt wird. Diese Retorte ist so bemessen, daß sie entsprechend der Carbidfüllung etwa q. bis 5 1 Wasser je Kilogramm Carbid aufnehmen kann, und ist unten mit Schlammablaßhahn und oben mit dicht verschließbarem Deckel versehen. Aus dem Oberteil dieser Retorte führt ein mit einem Abstellhahn versehenes Rohre nach dem als Kühlmantel ausgebildeten Wasserbehälter b bekannter Bauart. Die Tauchtiefe des Rohres e unterhalb des Wasserspiegels in dem Behälter b ist so bemessen, daß nach Abfließen des in der Retorte aufnehmbaren Wassers- noch immer ein Wasserabschluß besteht. Aus dem Unterteil des Wasserbehälters b geht ein Rohr c nach der Retorte a. Das Rohr c ist mit Abstellhalin und mit einem Ventil d bekannter Bauart versehen, welches durch eine einstellbare Feder offen gehalten wird und dem Wasser vom Behälter b freien Durchlauf nach der Retorte a läßt. Die Feder ist so eingestellt, daß bei Überschreiten eines bestimmten Druckes (etwa i Atm.) das Ventil unter der Wirkung dieses Druckes sich selbsttätig schließt und somit den Wasserlauf absperrt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist hiernach ersichtlich. Solange das Ventil d offen ist, fließt das Wasser von b zu a und steigt, bis das Carbid schichtweise angegriffen wird. Das entwickelte Gas entweicht durch Rohr e in den Behälter b, wird hier beim Durchfließen der Wassersäule gewaschen und geht alsdann durch Rohr/ zur Verbrauchsstelle. Der Wasserzulauf vom Wasser- zum Entwicklerraum und die Gaserzeugung dauern so lange, bis der gegen die Feder im Ventil d arbeitende Gasdruck niedriger als der Federdruck ist. Sobald der Gasdrück diesen Federdruck übersteigt, schließt sich das Ventil, um sich wieder zu öffnen, sobald durch die Gasentnahme der Druck wieder niedriger wird. Durch dieses Spiel wird die Gaserzeugung entsprechend der Gasentnahme selbsttätig geregelt, bis der Carbidvorrät erschöpft ist.
  • Für die -Arbeitsweise der Vorrichtung ist es gleichgültig, ob das Ventil d mittelbar oder unmittelbar durch das Wasser von denn Gasdruck betätigt wird.
  • Oberhalb des Wasserbehälters b und -mit diesem absperrbar verbunden ist ein dicht verschließbarer Behälter g angebracht, dessen Wasserinhalt der Menge entspricht, die jeweils zur Vergasung einer Retortenfüllung aus dem Wasserbehälter b entnommen wird. Dieser Behälter g dient zur Erneuerung dieses verbrauchten Wassers unter Vermeidung von Lufteintritt in den Wasserbehälter b. Das sich nach jeder Wassererneuerung im Behälter g befindliche Druckgas kann durch geeignete Vorkehrung dazu benutzt werden, die Luft zu verdrängen, welche bei Erneuerung der Carbidfüllung in die Retorte a eindringt. Das gewaschene Gas kann dann durch Rohr/ zu einem geschlossenen Druckkessel und von hier aus durch Reiniger und Sicherheitsvorlage zur Gebrauchsstelle geführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckacetylenentwickler nachdem Überschwemmungssystem mit in ihren Oberteilen kommunizierenden Entwickler- und Wasserräumen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (c) die Unterteile des Entwicklers und des Wasserbehälters verbindet, und daß an diesem ein Ventil (d) angebracht ist, welches unter der Wirkung des Gasdruckes selbsttätig den Wasserzufluß vom Behälter (b) in den Entwickler (a) absperrt, sobald und solange der Gasdruck eine vorbestimmte Höhe erreicht oder überschritten hat.
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