AT93650B - Vorrichtung zur Verhinderung des Rücktrittes des Flüssigkeitsinhaltes von Zellstoff- und anderen Kochern in die Dampfleitung. - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Rücktrittes des Flüssigkeitsinhaltes von Zellstoff- und anderen Kochern in die Dampfleitung.

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AT93650B
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  Vorrichtung zur Verhinderung des   Riicktrittes   des Flüssigkeitsinhaltes von Zellstoff. und anderen Kochern in die Dampfleitung. 
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  Am geeignetsten dürfte hierfür die Verwendung von Dampf sein, wobei die zuströmende Höchstmenge von Dampf durch ein kleineres Ventil einen Druckflansch od. dgl. begrenzt und so gross bemessen werden kann, dass sie diejenige Dampfmenge sicher   überschreitet,   die bei einem etwa entstehenden Undichtwerdpn des   Rückschlagventils   oder des säurefesten Ventils ausströmen kann. In den meisten Fällen ist es auch zweckmässig, die   säurefeste Leitung zwischen den beiden Ventilen in der Form eines Flüssigkeitsverschlusses   anzuordnen, am besten in der Weise, dass der vom Kocher abgewandte Teil aufwärts gebogen wird. 



   In gewissen Fällen hat man damit zu rechnen, dass Dampf von höherem Druck als dem Höchstdrucke des Kochers nicht zur Verfügung steht. Dies ist z. B. der Fall, wenn der   Kesseldruck   den Kocherdruck nur wenig überschreitet. In solchen Fällen geschieht es oft, dass beim Anheizen eines Kochers oder beim Dämpfen an demselben der   Kesseldraek   unter den in irgendeinem der Kocher augenblicklich herrschenden Druck sinkt, wobei die Säure in die   L9itung zurückgedrii. ckt   werden kann. In derartigen Fällen wird nach der Erfindung ein kleiner isolierter Behälter vorgesehen, der grösstenteils mit Wasser gefüllt ist, in welchen Dampf von den Kesseln durch ein gegen den Behälter öffnendes   Rückschlagventil   eingeführt wird.

   Praktisch steht der Behälter somit stets unter einem dem   Höchstdrucke   der Kessel entsprechenden Dampfdruck und wird nur sehr langsam durch die geringe Dampfmenge entladen, welche gegebenenfalls durch das   Druckschloss   hindurchleckt. 



   Dieser Behälter dient also als Dampfspeicher, aus dessen oberen Teile Dampf zur neuen Vorrichtung entnommen wird. 



   Dieser Speicher ist nicht mit Speichern früher bekannter Art zu verwechseln, bei welchen Dampf für das Dämpfen bzw. Anheizen des Kochers verwendet wird. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt die neue Vorrichtung und
Fig. 2 den Speicher. 
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 ventil, T die neue Vorrichtung und B das   Rückschlagventil,   an welches die Dampfleitung L angeschlossen ist. V ist ein ein für allemal eingestelltes Ventil in der schwachen Dampfleitung M, in welcher stets ein höherer Druck herrscht. Das Absperrventil A und die neue Vorrichtung T sind, wie oben erwähnt, aus säurefestem Metall hergestellt, während das Ventil V die Leitungen L und M sowie das   Rückschlagventil   B aus nicht säurefestem Metall ausgeführt werden können. Dampf kann von dem Ventil   A   entweder, wie in der Figur angedeutet ist, unmittelbar in den Kocher einströmen, oder der Kocher kann mit Heizrohren versehen sein, die seinen Inhalt erwärmen. 



   Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende :
Angenommen, dass die Ventile   A   und B vollkommen dicht und für den Augenblick geschlossen sind, so herrscht in der neuen Vorrichtung T derselbe Dampfdruck, wie in der Leitung M. Wird das Ventil A geöffnet, so wird auch der Dampfdruck bald ausgeglichen. Während des Kochverfahrens strömt 
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 augenblicklich herrschenden Druck, dann dringt sofort Säure aus dem Kocher durch das Ventil A in die Vorrichtung T, wobei das   Rückschlagventil   B geschlossen wird. Jetzt verhindert der durch die Leitung M ausströmende Dampf, die Säure in die Vorrichtung T zu steigern. Die aus der Leitung M zuströmende Dampfmenge wird allmählich die Säure aus der Vorrichtung T   zurückdrängen,   bis sich schliesslich die Säure nach der Linie H-H eingestellt hat. 



   Daraus ergibt sich, dass das Ventil B oder vor demselben befindliche Leitungen oder Einrichtungen niemals mit der Säure in Berührung gelangen können. Die Verhältnisse liegen ähnlich, wenn das Ventil A nicht vollkommen dicht abschliessen sollte. 
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 bisweilen unter diesen Druck sinkt, so muss das Druckmittel aus einem   ändern Druckbehälter genommen   werden. Ist es dabei erwünscht, Dampf als Druckmittel zu benutzen, so kann die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung mit Vorteil verwendet werden. 



   P ist die Kesselbatterie, die z. B. für einen   Überdruck   von   6 leg   gebaut ist. während die Kocher   K1   und   K, auf   einen Höchstdruck von beispielsweise   5'5 leg gebracht   werden. 



   Es werde angenommen, dass im Kocher   K2   für den Augenblick gedämpft wird. wobei der Dampf der Leitung   Lg entnommen wird,   während im Kocher   K1   durch die Leitung LI gekocht wird. und der Druck in diesem Kocher augenblicklich   5-5 kg   beträgt. Durch das Dämpfen kann der Druck in der Kesselleitung Lp auf beispielsweise   4 leg   sinken. Es ist also die Gefahr vorhanden, dass Säure aus dem Kocher K1 durch die Leitung Li in die Kessel gelangen kann. 



   Diese Gefahr wird durch die neue Vorrichtung gemäss Fig. 2 vermieden, zu welchem Dampf aus einem mit Wasser gefüllten Speicher X geleitet wird, welcher durch das Rückschlagventil Y und die 

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 Leitung Z mit der Kesselleitung L p in Verbindung steht. In der Leitung Z kann ein Ventil Q angeordnet werden. Die Vorrichtung bzw. die Vorrichtungen T stehen somit mit dem Dampfraum des Speichers in Verbindung, während der Wasserraum desselben mit den Kesseln verbunden ist. Hiedurch wird der 
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 druck nähert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verhinderung des Rücktrittes des Flüssigkeitsinhaltes von Zellstoff-und andern Kochern in die Dampfleitung, gekennzeichnet durch ein in die Dampfleitung (L) zwischen dem AbAbsperrventil (A) des Kochers und einem andern Ventil, zweckmässig einem Rückschlagventil (B), mündendes Rohr (M), welches mit Dampf, Luft, Wasser oder einem anderen Druckmittel von höherem Druck als dem Höchstdrucke des Kochers in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsrohr (T) zwischen den beiden Ventilen (A und B) teilweise senkrecht angeordnet ist, um einen Flüssigkeitsverschluss zu bilden.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen an den Dampfkessel mittels eines Rückschlagventils (Y) angeschlossenen, an sich bekannten Dampfspeicher (X), an welchen das Rohr (M) angeschlossen ist, um imm : r Dampf von genügend hohem Druck zur Verfügung zu haben. EMI3.2
AT93650D 1919-04-12 1920-06-16 Vorrichtung zur Verhinderung des Rücktrittes des Flüssigkeitsinhaltes von Zellstoff- und anderen Kochern in die Dampfleitung. AT93650B (de)

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