DE598479C - Sicherheitsvorrichtung fuer Dampferzeugungsanlagen mit mittelbarer Beheizung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Dampferzeugungsanlagen mit mittelbarer Beheizung

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DE598479C
DE598479C DES104539D DES0104539D DE598479C DE 598479 C DE598479 C DE 598479C DE S104539 D DES104539 D DE S104539D DE S0104539 D DES0104539 D DE S0104539D DE 598479 C DE598479 C DE 598479C
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/06Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being molten; Use of molten metal, e.g. zinc, as heat transfer medium

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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Dampferzeugungsanlagen mit mittelbarer Beheizung . Es ist bekannt, bei Dampferzeugungsanlagen mit mittelbarer Beheizung als Wärmeträger ein im Betrieb flüssiges Salzgemisch zu verwenden. Besondere Beachtung findet ein Salzgemisch, das bei etwa iao° C flüssig wird und bis etwa 8oo° C erhitzt werden kann, ohne daß sich Dämpfe bilden. Die zuletzt genannte Eigenschaft eines solchen Salzgemisches ist sehr wertvoll, da das Leitungsnetz, in dem der Wärmeträger umläuft, infolgedessen drucklos bleibt. Benutzt man diesen Wärmeträger nun dazu, einen Dampferzeuger zu beheizen, so kann der Fall eintreten, daß das Leitungsnetz, in dem auch ein Speicher angeordnet sein kann, durch einen Schaden der dampferzeugenden Heizfläche von dem Dampferzeuger her ungewollt unter Druck gesetzt wird. Da das Leitungsnetz für diesen Druck nicht bemessen ist, ergibt sich die Gefahr, daß die das Leitungsnetz bildenden Rohre und Speicher aufreißen. bzw. die in das Leitungsnetz eingebauten Armaturen zerstört werden.
  • Diese Gefahr soll erfindungsgemäß dadurch beseitigt werden, daß in der Zuleitung des Wärmeträgers zum Dampferzeuger ein Sicherheitsventil angeordnet wird. Um zu verhüten, daß beim Schadhaftwerden der dampferzeugenden Heizflächen der Wärmeträger aus diesem Sicherheitsventil in größeren Mengen entweicht, werden weiterhin vor dem Sicherheitsventil und hinter dem Dampferzeuger je eine Absperrvorrichtung vorgesehen, die selbsttätig geschlossen wird, sobald sich das Sicherheitsventil öffnet. Dadurch wird die Zu- und Ableitung bei sich öffnendem Sicherheitsventil abgesperrt, so daß nur die Flüssigkeitsmenge durch das Sicherheitsventil entweichen kann, die in dem Heizflächenteil und dem Rohrleitungsteil enthalten ist, der zwischen beiden Absperrventilen liegt.
  • An sich ist es bekannt, in den Kreislauf eines Wärmeträgers ein Sicherheitsventil einzubauen. Weiterhin ist es auch nicht mehr neu, bei einem Speisewasservorwärmer in der Zu= und Ableitung des Speisewassers Absperrventile vorzusehen, die von Hand betätigt werden. Das Wesen der Erfindung besteht indessen nicht in der alleinigen Verwendung eines Sicherheitsventils und nicht ausschließlich in der Verwendung von Absperrventilen in der Zu- und Ableitung eines Wärmeaustauschers. Würde man nur ein Sicherheitsventil in den Kreislauf des Wärmeträgers einschalten, so würde zwar ein unzulässiger Druckanstieg in dieser Leitung verhütet werden können, man müßte sich jedoch damit abfinden, daß beim Ansprechen des Sicherheitsventils eine mehr oder weniger große Menge des meist teueren Wärmeträgers verlorengeht. Auch die Anwendung von Hand betätigter Absperrventile in dieser Leitung ist nachteilig, da man durch diese handbetätigten Ventile einem plötzlichen Druckanstieg und damit den Gefahren der Zerstörung der Wärmeträgerleitung nicht entgegentreten kann. Tritt infolge einer Störung in der Anlage eine unzulässige Drucksteigerung auf, so kommt das Absperren von Hand aus zu spät. Es ist aber auch bekannt, Absperrventile vor und hinter einen Wärmeaustauscher selbsttätig infolge durch Undichtheiten entstehende Druckänderungen in der Wärmeträgerleitung abzusperren. Bei dieser Anordnung geht aber der Druckimpuls zum Steuern der Absperrventile von einer Änderung der Strömungsverhältnisse des Wärmeträgers aus. Die Druckimpulse werden durch in den Strömungsweg eingeschaltete Stauscheiben ausgelöst. Eine derartige Anordnung versagt infolgedessen, wenn das Heizmittel vorübergehend ruht. Es kann also bei dieser bekannten Anlage sehr wohl noch vorkommen, daß in dem Wärmeträgerkreislauf ein Uberdruck entsteht, der zur Zerstörung von Leitungen oder Armaturen führt. Die genannten Mängel, die den bekannten Anordnungen anhaften, sind durch die Anordnung gemäß der Erfindung gleichzeitig und vollständig beseitigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der flüssige Wärmeträger durchströmt im Kreislauf unter dem Zwange der Pumpe i den Erhitzer 2, die Leitungen 3, den Schichtenspeicher q. und die Leitung 5., Er dient dazu, nacheinander einen Überhitzer 14 und einen Dampferzeuger 6 zu beheizen. Der Flüssigkeitsstrom führt zu diesem Zweck über die Leitungen 7, 8, 9 und eine zweite Pumpe io zurück zur Pumpe i. Der Dampferzeuger 6, der Dampf von höherem Druck liefern soll, als in dem Wärmeträgerkreislauf herrscht, besteht beispielsweise aus einem mehr oder weniger mit Wasser gefüllten Gefäß, in dem eine Rohrschlange liegt, durch die der Wärmeträger von der Leitung 8 kommend hindurchströmt und nach der Leitung 9 abgeführt wird. In die Leitung 8 ist im Strömungssinn des Wärmeträgers hintereinander eine Absperrvorrichtung ii und ein Sicherheitsventil 12 eingeschaltet. Eine zweite Absperrvorrichtung 13 befindet sich in der Leitung 9, kurz hinter dem Dampferzeuger 6. Das Sicherheitsventil 12 und die beiden Absperrvorrichtungen ii und 13 sind so miteinander in Verbindung gebracht, daß die beiden Absperrvorrichtungen ii und 13 geschlossen werden, wenn sich das Sicherheitsventil öffnet. Wird also die vom Wärmeträger durchströmte Rohrschlange in dem Dampferzeuger 6 undicht, so öffnet sich infolge der Drucksteigerung, die durch den in die Leitung eintretenden Dampf oder das eintretende Wasser hervorgerufen wird, das Sicherheitsventil 12. Dadurch wird verhindert, daß das gesamte Leitungsnetz unter einen unzulässig hohen Druck gesetzt wird. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Sicherheitsventils 12 werden aber auch die beiden Absperrventile i i und 13 geschlossen, so daß nur die Wärmeträgerflüssigkeit ausströmen kann, die in der Rohrschlange und dem zwischen den beiden Absperrvorrichtungen i i und 13 liegenden Rohrteil enthalten ist.

Claims (1)

  1. PATEIVTANSPRÜCH Sicherheitsvorrichtung für eine Dampf-' erzeugungsanlage mit mittelbarer Beheizung durch ein im Betrieb flüssiges, unter geringerem Druck als das zu verdampfende Wasser stehendes Salzgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuleitung (8) des Salzgemisches zum Dampferzeuger (6) ein Sicherheitsventil (12) angeordnet ist, das mit je einer im Strömungssinne des Salzgemisches vor dem Sicherheitsventil (12) und hinter dem Dampferzeuger (6)- eingeschalteten Absperrvorrichtung (11, 13) derart in Verbindung steht, daß die Absperrvorrichtungen (11, 13) mit sich öffnendem Sicherheitsventil geschlossen werden.
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