AT335353B - Grossraumbehalter fur unter besonderen schutzmassnahmen zu lagernde flussigkeiten - Google Patents

Grossraumbehalter fur unter besonderen schutzmassnahmen zu lagernde flussigkeiten

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AT335353B
AT335353B AT986274A AT986274A AT335353B AT 335353 B AT335353 B AT 335353B AT 986274 A AT986274 A AT 986274A AT 986274 A AT986274 A AT 986274A AT 335353 B AT335353 B AT 335353B
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Karl Ing Schwarz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Grossraumbehälter für unter besonderen Schutzmassnahmen zu lagernde Flüssigkeiten mit einer innerhalb der Aussenwand vorgesehenen Trennwand, die einen Lagerraum für die zu lagernde Flüssigkeit und für eine Wasserschicht umschliesst, wobei die Wasserschicht mit einer Wasserfüllung des sich zwischen der Aussenwand und der Trennwand ergebenden Ringspaltes in Verbindung steht. 



   Geruchsbelästigende, leicht flüchtige bzw. brennbare Flüssigkeiten, wie z. B. Schwefelkohlenstoff,
Kollodium, Äther, Ester, Toluol, Ligroin, leichte Erdöldestillate u. dgl., ergeben hinsichtlich ihrer Lagerung
Schwierigkeiten, da sie wegen ihres niedrigen Siedepunktes, ihrer geringen Zündtemperatur und ihrer hohen
Verdunstungszahl nur innerhalb einer bestimmten, vergleichsweise eng begrenzten Temperaturbereiches sicher und wirtschaftlich gelagert werden können. Ausserdem muss mit starken Geruchsbelästigungen gerechnet werden, und es besteht die Gefahr, dass sich Gasdämpfe bilden oder Explosionen auftreten, wenn beispielsweise die
Aussenwand des Lagerbehälters bei Blitzeinschlägen erhitzt wird. 



   Um einerseits die die zu lagernden Flüssigkeiten aufnehmenden Grossraumbehälter gegenüber diesen
Flüssigkeiten dicht zu machen und anderseits die Gefahr von Gasdampfbildung oder von Explosionen durch
Erhitzung der Aussenwand des Lagerbehälters herabzusetzen, sind bereits Grossraumbehälter mit einer innerhalb der Aussenwand vorgesehenen Trennwand bekanntgeworden, die einen Lagerraum für die zu lagernde Flüssigkeit und für eine Wasserschicht umschliesst, wobei die Wasserschicht mit einer Wasserfüllung des sich zwischen der
Aussenwand und der Trennwand ergebenden Ringspaltes in Verbindung steht. Die zu lagernde Flüssigkeit wird dabei also mit einem Wassermantel umgeben, dessen Höhe von der Füllhöhe der zu lagernden Flüssigkeit abhängt und sich automatisch mit dieser ändert.

   Da jedoch die zu lagernde Flüssigkeit auf einer Wasserschicht schwimmt und der Behälter nach oben offen ist, kann durch diese bekannte Konstruktion einer Verdunstung und einer
Geruchsbelästigung nicht vorgebeugt werden. 



   Um diese Nachteile zumindest zum Teil zu vermeiden, bildet die Trennwand nach einer andern bekannten
Behälterkonstruktion einen nach oben geschlossenen Innenbehälter, der vom Wasser völlig umspült wird. Dieser
Behälter besitzt ein Steig- bzw. Abzugsrohr, über das die ebenfalls auf einer Wasserschicht schwimmende
Flüssigkeit mit der Aussenluft in Verbindung steht, so dass der durch die Trennwand gebildete Innenbehälter ohne Lufteinschluss gefüllt werden kann. Die Verdunstungsgefahr ist durch diese Konstruktion zwar weitgehend herabgesetzt, weil nur mehr die im Steig- und Abzugsrohr stehende Flüssigkeit mit ihrer Oberfläche mit dem Aussenraum in Berührung kommt, die Geruchsbelästigung kann durch diese aufwendige Konstruktion jedoch nicht vermieden werden. 



   Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Grossraumbehälter für unter besonderen Schutzmassnahmen zu lagernde Flüssigkeiten zu schaffen, der mit einfachen Mitteln Sicherheit gegenüber einer Verdunstung der zu lagernden Flüssigkeit gibt und die zu lagernde Flüssigkeit unter geruchsdichtem Verschluss hält. 



   Ausgehend von einem Grossraumbehälter der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Wasserschicht in dem von der Trennwand umschlossenen Lagerraum die zu lagernde Flüssigkeit nach oben abdeckt. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass die in dem Grossraumbehälter eingelagerte Flüssigkeit allseitig von einem Wassermantel umgeben ist, der einerseits die Lagerflüssigkeit vor grossen Aussentemperaturschwankungen schützt und anderseits einen geruchsdichten Verschluss bildet, wobei zugleich eine Verdunstung der Lagerflüssigkeit unterbunden wird.

   Da die Wasserschicht über der Lagerflüssigkeit mit der Wasserfüllung des Ringspaltes zwischen der Aussenwand und der Trennwand in Verbindung steht, kann Wasser aus dem von der Trennwand umschlossenen Lagerraum in den Ringspalt verdrängt und vom Ringspalt in den Lagerraum zurückgeleitet werden, wenn sich Schwankungen im Volumen der Lagerflüssigkeit ergeben. Es wird folglich stets eine Mindesthöhe der auf der Lagerflüssigkeit aufruhenden Wasserschicht ohne besondere Regelungsmassnahmen eingehalten. 



   Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dabei erfindungsgemäss dadurch, dass die Wasserschicht die niedriger als die Aussenwand ausgebildete Trennwand überragt. Die die Trennwand überragende Wasserfüllung erlaubt nicht nur die Ausnutzung des gesamten Volumens des von der Trennwand umschlossenen Lagerraums für die Aufnahme der Lagerflüssigkeit unter Beibehaltung einer bestimmten Mindesthöhe der Wasserschicht über der Lagerflüssigkeit, sondern auch die Konstruktion der Trennwand in einer sehr leichten Bauweise, da der statische Druck auf beiden Seiten der Trennwand gleich ist, und die Aussenwand den gesamten Flüssigkeitsdruck auffangen muss.

   Wird die Trennwand jedoch so ausgebildet, dass sie den im Lagerraum herrschende Flüssigkeitsdruck aufnehmen kann, so ergibt sich der Vorteil, dass bei einer Beschädigung der Aussenwand nur die Wasserfüllung des Ringspaltes zwischen Aussenwand und Trennwand, nicht aber die Lagerflüssigkeit aus dem Grossraumbehälter austreten kann. 



   Damit sich bei einer Einlagerung von Flüssigkeiten mit einem kleineren spezifischen Gewicht als Wasser keine Vermischung mit dem Wasser ergibt und sich die Flüssigkeit mit einer Wasserschutzschicht abdecken lässt, ist gemäss der Erfindung der von der Trennwand umschlossene Lagerraum der Höhe nach durch eine höhenverstellbare Sperrwand, vorzugsweise durch eine über einen Faltenbalg mit der Trennwand fest verbundene Folie, zwischen der zu lagernden Flüssigkeit und der sie abdeckenden Wasserschutzschicht flüssigkeitsdicht unterteilt. Der Auftrieb sowie die Vermischung wird dadurch unterbunden und die Lagerflüssigkeitsdichte erhöht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um Schwankungen im Flüssigkeitsstand der Lagerflüssigkeit bei einer entsprechenden Entnahme ausgleichen und die volle Funktionstüchtigkeit des Grossraumbehälters in jedem Fall aufrechterhalten zu können, kann in einer weiteren Ausbildung der Erfindung der durch Überläufe im oberen Bereich der Aussenwand gegebene Wasserspiegel auf konstante Höhe geregelt werden. Durch diese Regelung wird erreicht, dass auch bei einer vollkommenen Entleerung des von der Trennwand umschlossenen Lagerraumes der statische Druck im Innern des Lagerraumes durch die die entnommene Lagerungsflüssigkeitsmenge ersetzende Wassermenge aufrechterhalten bleibt, und keine ausserordentliche Belastung der Trennwand durch einseitigen Flüssigkeitsdruck auftritt. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Grossraumbehälter für Flüssigkeiten, die schwerer als Wasser sind, und Fig. 2 einen Schnitt durch einen Grossraumbehälter für Flüssigkeiten mit einem geringeren spezifischen Gewicht als Wasser. 



   Ein Grossraumbehälter für unter besonderen Schutzmassnahmen zu lagernde Flüssigkeiten besteht gemäss Fig. 1 aus einem Boden einer mit dem Boden --1-- flüssigkeitsdicht verbundenen, zylindrischen Aussenwand --2-- und einem   Dach--3--,   das auf die   Aussenwand --2-- aufgesetzt   ist. Innerhalb der   Aussenwand --2-- ist   mit Abstand von dieser eine in sich geschlossene   Trennwand --4-- vorgesehen,   die ebenfalls flüssigkeitsdicht mit dem Boden-l--verbunden ist und einen Lagerraum --5-- umschliesst, der die zu lagernde Flüssigkeit unter einer Wasserschutzschicht aufnimmt, die über den nach oben offenen Lagerraum 
 EMI2.1 
 mit--4-- in Verbindung steht.

   Die   Trennwand --4-- ist   also niedriger als die   Aussenwand-2--ausgebildet   und liegt unterhalb des Wasserspiegels-7--, der durch   Überläufe-8-im   oberen Bereich der Aussenwand   --2-- bestimmt   wird. 



   Für die Wasserfüllung ist eine   Wasserzulaufleitung--9--vorgesehen,   die im Lagerraum --5-- mündet, 
 EMI2.2 
 --1-- vorhandene Verbindungsleitung --10-- mitVentils--11--absperrbar, so dass der   Lagerraum   Ringspalt --6-- flüssigkeitsdicht abgetrennt   werden kann. kann.   



   Zum Füllen des Grossraumbehälters mit einer zu lagernden Flüssigkeit wird zunächst über die Wasserzulaufleitung --9-- bei offenem Ventil--11--in der   Verbindungsleitung --10-- zwischen   dem   Ringspalt --6-- und   dem   Lagerraum --5-- dieser   mit Wasser gefüllt, wobei auch gleichzeitig der Ringspalt -   tiber   die Verbindungsleitung --10-- gefüllt wird. Der statische Druck auf beiden Seiten der Trennwand--4--ist folglich gleich gross und entgegengerichtet, so dass die   Trennwand --4-- keine   besondere Tragfähigkeit aufzuweisen braucht und lediglich als Trennwand fungieren muss.

   Nachdem der durch 
 EMI2.3 
    Wasserspiegel--7--erreicht- l--in   den Lagerraum--5--gepumpt, wobei selbstverständlich die   Verbindungsleitung --10-- über   das Ventil --11-- gesperrt sein muss. Die in den Lagerraum--5--gepumpte Flüssigkeit verdrängt das Wasser nach oben, das über die   Überläufe-8-unter   Beibehaltung des Wasserspiegels --7-- abfliesst. Die zu lagernde Flüssigkeit ist daher bereits beim Einbringen in den   Lagerraum --5-- durch   eine entsprechende Wasserschutzschicht abgedeckt, die ein Verdunsten oder eine Geruchsbelästigung mit Sicherheit verhindert. 



  Voraussetzung ist natürlich, dass sich die Flüssigkeit, die in den   Lagerraum --5-- gepumpt   wird, nicht mit dem 
 EMI2.4 
 Anforderungen hinsichtlich der besonderen Lagerbedingungen aufbewahrt werden. Zum Entleeren der Lagerflüssigkeit braucht lediglich das Ventil --13-- geöffnet zu werden. Dabei ist es günstig, wenn die über die   Füll-und Entleerleitung--12-entnommene   Flüssigkeitsmenge gleich durch eine entsprechende Wassermenge ersetzt wird, die über die Wasserzulaufleitung --9-- in den   Lagerraum --5-- gepumpt   wird. 



   Werden Flüssigkeiten verwendet, die leichter als Wasser sind, so muss der   Lagerraum-5--,   wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, der Höhe nach durch eine höhenverstellbare Sperrwand zwischen der zu lagernden Flüssigkeit und der sie abdeckenden Wasserschutzschicht flüssigkeitsdicht unterteilt sein. Zu diesem Zweck ist eine Folie --14-- über einen   Faltenbalg --15-- fest   mit der   Trennwand --4-- verbunden.   Der Faltenbalg   - -15-- gewährleistet   dabei eine Höhenverstellung der   Sperrfolie--14--.   



   Bedingt durch die   Folie --14-- kann   die gemeinsame Füllung des   Lagerraumes --5-- und   des 
 EMI2.5 
 eine konstante Lagertemperatur zu erreichen. 



   Der Grossraumbehälter gemäss Fig. 2 unterscheidet sich sonst von dem in Fig. 1 dargestellten Behälter nur 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. --5-- einenPATENTANSPRÜCHE : 1. Grossraumbehälter für unter besonderen Schutzmassnahmen zu lagernde Flüssigkeiten mit einer innerhalb der Aussenwand vorgesehenen Trennwand, die einen Lagerraum für die zu lagernde Flüssigkeit und für eine Wasserschicht umschliesst, wobei die Wasserschicht mit einer Wasserfüllung des sich zwischen der Aussenwand und EMI3.1 Wasserschicht in dem von der Trennwand (4) umschlossenen Lagerraum (5) die zu lagernde Flüssigkeit nach oben abdeckt. EMI3.2 Trennwand (4) umschlossene Lagerraum (5) der Höhe nach durch eine höhenverstellbare Sperrwand, vorzugsweise durch eine über einen Faltenbalg (15) mit der Trennwand (4) fest verbundene Folie (14), zwischen der zu lagernden Flüssigkeit und der sie abdeckenden Wasserschicht flüssigkeitsdicht unterteilt ist.
    EMI3.3 durch Überläufe (8) im oberen Bereich der Aussenwand (2) gegebene Wasserspiegel (7) auf konstante Höhe regelbar ist.
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