DE1178786B - Notentwaesserungsvorrichtung fuer Schwimm-daecher von Tanks - Google Patents

Notentwaesserungsvorrichtung fuer Schwimm-daecher von Tanks

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DE1178786B
DE1178786B DEW25342A DEW0025342A DE1178786B DE 1178786 B DE1178786 B DE 1178786B DE W25342 A DEW25342 A DE W25342A DE W0025342 A DEW0025342 A DE W0025342A DE 1178786 B DE1178786 B DE 1178786B
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John Henry Wiggins
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/34Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets
    • B65D88/38Large containers having floating covers, e.g. floating roofs or blankets with surface water receiver, e.g. drain

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Notentwässerungsvorrichtung für Schwimmdächer von Tanks Die Erfindung bezieht sich auf eine Notentwässerungsvorrichtung für Schwimmdächer von Vorratstanks für Flüssigkeiten, insbesondere Petroleum od. dgl., mit einem mit einer Einlauföffnung an die Oberseite des Daches ragenden und mit seinem Ende in das Innere des Tanks mündenden Siphonrohr, in dem sich eine wenigstens teilweise aus Wasser gebildete Flüssigkeitssäule als Verschluß aufbaut.
  • Schwimmdächer für Vorratstanks haben üblicherweise eine Entwässerungsanordnung, die das auf dem Dach sich sammelndes Regenwasser durch eine in der Regel durch das Innere des Tanks verlaufende Schlauchleitung abführt. Diese normale Entwässerungsvorrichtung ist z. B. durch Verunreinigungen oder durch Fehlbetätigung von Ventilen nicht mehr oder bei starken Regenfällen nicht ausreichend funktionsfähig. Es ist daher bekannt, bei derartigen Schwimmdächern eine Notentwässerungsvorrichtung anzuordnen, bei der das von der normalen Entwässerungsvorrichtung nicht abgeführte und sich auf dem Schwimmdach sammelnde Wasser in das Innere des Tanks eingeleitet wird, so daß das Dach vor einem zu hohen Wasserstand und damit einer obere lastung bewahrt wird. Diese Notentwässerungsvorrichtungen müssen, um zu jeder Zeit wirksam zu sein, ständig eine freie Verbindung zwischen dem Tankinneren und der Außenseite des Tanks herstellen.
  • Um zu verhindern, daß durch den infolge des Gewichtes des Daches und gegebenenfalls des auf dem Dach sich sammelnden Wassers im Inneren des Tanks herrschenden Überdruck Lagerflüssigkeit, z. B. Petroleum, auf das Dach austritt und damit, insbesondere durch seine leichte Entzündbarkeit, eine erhebliche Gefahr bildet, ist es bekannt, die Notentwässerungsvorrichtung als Siphonrohr auszubilden, dessen obere Öffnung auf der Oberseite des Daches und dessen untere Öffnung in das Innere des Tanks mündet, wobei das Siphonrohr so ausgebildet ist, daß sich eine Flüssigkeitssäule aufbaut, deren hydrostatischer Druck ausreicht, um den Innendruck des Tanks auszugleichen. Bei Ansammlung von Regenwasser wird die Flüssigkeit im Siphon ebenfalls erhöht, und durch die dadurch bedingte Vergrößerung des hydrostatischen Druckes fließt das Regenwasser in das Innere des Tanks so lange ab, bis sich die Flüssigkeitssäule im Siphon wieder gegen den Innendruck auspendelt.
  • Es sind derartige Notentwässerungsvorrichtungen bekannt, bei denen am Schwimmdach das obere Ende des Siphonrohres etwas überstehend über das Schwimmdach befestigt ist, während das untere Ende des Siphonrohres in einer dessen Höhe entsprechenden Entfernung unter dem Dach im Inneren des Tanks liegt. Um bei geringem Tankinhalt und damit starkem Absinken des Schwimmdaches ein Anstoßen des Siphon rohres auf dem Tankboden zu verhindern, wird bei dieser bekannten Vorrichtung unterhalb des Siphonrohres im Boden des Tanks ein entsprechender Sumpf angeordnet. Diese Anordnung des Sumpfes im Tank ist jedoch relativ umständlich und kpstspielig. In Landstrichen, in denen der Boden ständig gefroren ist, besteht zudem die Gefahr, daß das im Sumpf sich sammelnde Wasser gefriert oder der Sumpf sich mit festen Verunreinigungen füllt und damit seine Aufgabe, das Siphonrohr bei Abdecken des Schwimmdaches aufzunehmen, nicht mehr erfüllen kann.
  • Es ist ferner eine nach diesem Prinzip arbeitende Vorrichtung bekannt, bei der die Unterseite des Siphonrohres dicht unter dem Schwimmdach mit dem Tankinneren in Verbindung steht und das Siphonrohr in einer der notwendigen Flüssigkeitssäule entsprechenden Höhe nach oben über das Schwimmdach hinausragt. Dabei besteht jedoch die den Verschluß bildende Flüssigkeitssäule im Siphonrohr aus der den Tankinhalt bildenden Flüssigkeit, und unter Berücksichtigung der notwendigen, ausschließlich vom Innendruck des Tanks abhängenden erheblichen Höhe des Siphons muß sich auf dem Schwimmdach eine erhebliche Wassermenge ansammeln, bevor die für einen Überlauf notwendige Höhe erreicht wird.
  • Nach völligem Abführen des auf dem Dach angesammelten Wassers, z. B. durch Ingangbringen der nor- malen Entwässerungseinrichtung, läuft zwangläufig in jedem Fall ein geringer Teil des im Siphon als Verschlußsäule enthaltenen Tankinhalts auf das Dach aus.
  • Es ist ferner eine derartige Notentwässerungsvorrichtung bekannt, bei der zur Verminderung der notwendigen Höhe des Siphons ein ein Ausströmen des Tankinhalts verhinderndes Rückschlagventil vorgesehen ist, das sich bei Erhöhung des Innendruckes schließt, während es sich bei Erhöhung des Wasserspiegels auf dem Dach und damit Erhöhung des hydrostatischen Druckes über den Innendruck des Tanks öffnet. Um eine erhöhte Sicherheit gegen Auslaufen des Tankinhalts zu erreichen, wird der als schwenkbarer Schlauch ausgebildete Einlauf dieser Notentwässerungsvorrichtung auf dem Dach durch eine mechanische Vorrichtung bei schwimmendem Dach angehoben gehalten, während er bei entleertem Tank, d. h. wenn das Schwimmdach sich auf den Boden aufsetzt, abgesenkt wird. Diese Vorrichtung ergibt nicht die für die unbedingte Vermeidung des Austretens von Tankinhalt notwendige Sicherheit gegen Überlaufen, da bei entsprechender Erhöhung des Innendruckes und dem häufig auftretenden Undichtwerden des Rückschlagventils, insbesondere im unteren Bereich der Füllung, d. h. bei abgesenktem Einlauf, die Gefahr des Überlaufens von Tankinhalt besteht. Soweit zusätzlich ein freier Auslauf auf das Dach vorgesehen ist, wirkt diese Anordnung wie die oben beschriebenen, am Schwimmdach festliegenden Siphonrohre.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Notentwässerungsvorrichtung mit Siphonverschluß zu schaffen, die ein Überlaufen des Tankinhalts durch entsprechende Höhe des Siphons mit Sicherheit ausschaltet und die andererseits bei schwimmendem Dach den Wasserspiegel bereits in einer geringen Höhe abführt, während andererseits die Anordnung eines Sumpfes zur Aufnahme des Siphons bei absinkendem Schwimmdach vermieden wird. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Siphonrohr in einer flüssigkeitsdichten Führung im Schwimmdach axial verschiebbar derart angeordnet ist, daß die Einlauföffnung bei frei schwimmendem Dach in geringem Abstand über der Dachfläche liegt, in der Absenkstellung sich jedoch durch das Dach nach oben verschiebt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Vorratstank mit einem Schwimmdach, das mit einer Notentwässerungseinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist, Fig. 2 die Notentwässerungsvorrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2, F i g. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung in schwimmender Stellung des Schwimmdaches, F i g. 5 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung bei leerem Vorratstank, also in nicht schwimmender Stellung des Schwimmdaches, und F i g. 6 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform der Notentwässerungsvorrichtung.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Vorratstank 10 eignet sich besonders zum Speichern von Rohpetroleum, Benzin oder anderen leichten Kohlenwasserstoffen und ist mit einem Schwimmdach 20 versehen, das eine Notentwässerungsvorrichtung 30 nach der Erfindung aufweist. Der Vorratstank 10 besteht im wesentlichen aus einer Seitenwandung 11, die am oberen Rand einen nach auswärts und abwärts gerichteten Flansch 12 trägt. und einem kreisförmigen Boden 13, der direkt auf der Erde aufliegen kann. Im Boden 13 ist ein flacher Sumpf 14 angeordnet, der durch eine Ablaßleitung 15 mit einem nicht gezeigten äußeren Rohr verbunden ist. Diese Ablaßleitung 15 enthält ein handgesteuertes Ventil 16, das normalerweise geschlossen ist.
  • Das Schwimmdach 20 weist einen ringförmigen Schwimmer 21, der so beschaffen ist, daß er auf der im Tank 10 gelagerten Flüssigkeit schwimmt, und eine kreisförmige Abdeckung 22 auf, die innerhalb des ringförmigen Schwimmers 21 angeordnet und daran abdichtend befestigt ist. Zwischen dem Schwimmer 21 und der Seitenwandung 11 des Tanks 10 ist eine ringförmige Abdichtung 23 bekannter Bauart angeordnet. Außerdem trägt der Schwimmer 21 eine Reihe abwärts gerichteter Füße 24, die den Zweck haben, das Dach 20 in seinem nicht schwimmenden Zustand zu halten, wenn die Flüssigkeit aus dem Tank 10 abgelassen ist.
  • Gemäß F i g. 2 und 3 umfaßt die Notentwässerungsvorrichtung 30 ein senkrechtes Rohr 31, das durch eine Öffnung 22 a in der Mitte der Abdeckung 22 nach oben aus dem Dach 20 herausragt. Die Öffnung 22a ist von einem ringförmigen Bund 32 umgeben, der an der Oberseite der Abdeckung 22 befestigt ist und am oberen Ende ein Gewinde 32 a aufweist, auf das eine Kappe 33 aufgeschraubt ist. Diese Kappe weist eine mittig angeordnete Öffnung 33 auf, durch die das Rohr 31 hindurchtritt. In dem Bund 32 ist eine aus zwei Lagerringen 34 und 35 sowie einem Packungsring 36 bestehende Stopfbüchse angeordnet, die zur Abdichtung des Rohres 31 gegenüber dem Schwimmdach 20 dient.
  • Das äußere obere Ende des Rohres 31 trägt eine Anzahl auswärts gerichteter Stifte 37, die als Anschläge an der Kappe 33 dienen, um die Abwärtsbewegung des Rohres 31 zu begrenzen. Am unteren Ende des Rohres 31 ist ein aus dem Boden 39 und der Seitenwandung 40 bestehender Topf 38 vorgesehen, der durch radiale Arme 41 am Rohr 31 befestigt ist. Am Boden 39 ist ein plattenförmiges Gewicht 42 befestigt, so daß das Rohr 31 abwärts gezogen wird. Die Seitenwandung 40 des Topfes 38 erstreckt sich aufwärts über das äußerste untere Ende des Rohres 31, wodurch ein Siphon entsteht, dessen Zweck im einzelnen nachstehend erläutert wird.
  • Als normale Entwässerungseinrichtung für das Schwimmdach dient ein an der Oberfläche der Abdeckung 22 angeordneter Ring 43, dessen Innenraum 44 durch einen biegsamen Ablaßschlauch45 mit einer im unteren Teil der Seitenwandung 11 in der Nähe des Bodens 13 angeordneten Ablaßeinrichtung 46 mit handgesteuertem Ventil 47 in Verbindung steht.
  • In F i g. 4 ist die Notentwässerungsvorrichtung 30 in der Stellung gezeigt, in der sich die Teile befinden, wenn das Dach 20 schwimmt. Dabei ist das Rohr 31 von dem Gewicht 42 gegenüber der Abdeckung 22 in seine äußerste untere Stellung gebracht. Wird das Schwimmdach 20 durch Entnahme von Flüssigkeit abgesenkt, so liegt schließlich das Gewicht 42 auf dem Boden 13 des Tanks 10 auf, während sich die Abdeckung weiter nach unten bewegt, bis die in F i g. 5 gezeigte Stellung erreicht ist. Wenn das Schwimmdach wieder zum Schwimmen gebracht wird, werden die Teile der Vorrichtung 30 selbstverständlich aus der in F i g. 5 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 4 zurückgebracht. Nimmt die Vorrichtung 30 ihre Ablaßstellung nach F i g. 4 ein, so steigt - wenn die normale Entwässerungseinrichtung zur Ableitung des sich sammelnden Regenwassers nicht mehr ausreicht oder das Ventil 47 versehentlich nicht geöffnet wird - das Wasser so hoch, daß es über die Kappe 33 in die Einlauföffnung des Rohres 31 und schließlich in den Siphon 38 läuft, von wo es in die in dem Tank 10 gelagerte Flüssigkeit übertritt. Da das Wasser etwas schwerer ist als die normalerweise in dem Tank 10 gelagerten Kohlenwasserstoffe, sammelt es sich in dem Sumpf 14 und kann schließlich daraus über die Ablaßleitung 15 und das Ventil 16 abgelassen werden. Wenn andererseits die Vorrichtung 30 ihre Nichtablaßstellung nach Fig.5 einnimmt, befindet sich das obere Ende des Rohres 31 genügend weit über der Abdeckung22, um ein Eintreten des sich auf der Abdeckung 22 ansammelnden Wassers in das Rohr 31 zu verhüten.
  • Bei der Ausführungsform der Notentwässerungsvorrichtung30, wie sie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, können die durch die Buchstaben A, B, C und D bezeichneten Abmessungen folgende sein: Die Oberseite der Kappe 33 kann ungefähr 75 bis 100 mm über der Oberseite der Abdeckung 22 (Maß A) liegen.
  • Der senkrechte Abstand zwischen der Oberkante des Siphons 38 und der Oberseite der Abdeckung kann wenn das Schwimmdach 20 sich in seiner nicht schwimmenden Stellung befindet, ungefähr 455 bis 610 mm (Maß B) sein. Der senkrechte Abstand zwischen der Oberkante des Siphons 38 und dem oberen Ende des Rohres 31 kann ungefähr 1500 bis 2700 mm (Maß C) betragen, und der senkrechte Abstand zwischen der Oberseite der Abdeckung 22 und dem normalen Flüssigkeitsstand im Tank kann, wenn das Schwimmdach 20 sich in seiner schwimmenden Stellung befindet, ungefähr 310 mm (Maß D) sein. In F i g. 4 ist dieser normale Flüssigkeitsstand im Tank 10, der normalerweise in der Höhe der Dichtung 23 und vorzugsweise unter der Oberseite des Schwimmkörpers 21 liegt, durch die gestrichelte Linie 50 angedeutet.
  • Wenn das Dach 20 sich der nicht schwimmenden Stellung nähert, wird die Strecke zwischen der Oberkante des Siphons 38 und dem Boden der Abdeckung 22 verkürzt. Eine Verminderung der Siphonsperrwirkung und die damit verbundene Gefahr des obere fließens von Lagerflüssigkeit auf die Oberseite der Abdeckung wird aber dadurch vermieden, daß sich die Einlauföffnung des Rohres 31 nach oben aus der Abdeckung 22 herausschiebt, wenn das Gewicht 42 auf dem Boden 13 des Tanks 10 auftrifft. Durch diese Verschiebbarkeit der Vorrichtung 30 besteht außerdem keine Notwendigkeit, einen Sumpf im Boden 13 des Tanks 10 vorzusehen, was zur Herabsetzung der Herstellungskosten für den Tank beiträgt.
  • In F i g. 6 ist eine Notentwässerungsvorrichtung 60 gezeigt, die im Grunde von der gleichen Bauart ist wie die Vorrichtung 30, die vorstehend beschrieben wurde. Bei dieser Ausführungsform weist jedoch das durch die Abdeckung 22 hindurchragende Siphonrohr einen starren Zwischenabschnitt 61, einen oberen biegsamen Abschnitt 62 und einen unteren biegsamen Abschnitt 63 auf. Der Zwischenabschnitt 61 ist in der Abdeckung 22 in geeigneter Weise, z. B. durch Schweißung 64, befestigt. Die biegsamen Abschnitte 62, 63 bestehen aus einem Schlauch, der aus künstlischem Gummi, wie etwa Neopren, hergestellt sein kann.
  • Die Vorrichtung 60 weist ferner eine aufrecht stehende Stange 65 auf, die in einer auf der Abdeckung 22 befestigten Büchse 66 gleitend geführt ist.
  • Das untere Ende der Stange 65 trägt den topfförmigen Siphon 68, der in offener Verbindung mit der im Tank 10 gelagerten Flüssigkeit steht und über ein Rohrstück 69-am unteren Ende des Schlauches 63 angeschlossen ist. Das obere Ende der Stange 65 trägt einen Haltearm 70, der durch ein biegsames Element 71, z. B.'ein Drahtseil, eine Kette od. dgl., mit dem freien äußeren Ende des Schlauches 62 verbunden ist.
  • Weiterhin trägt der obere Teil der Stange 65 einen Anschlagstift 72, der mit der Kappe 73 zusammenarbeitet. Außerdem ist eine normale Ablaßeinrichtung 43, 45 vorhanden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung 60 ist wie folgt: Wenn das Dach 20 sich in seiner Schwimmstellung befindet, wird die Stange 65 durch das Gewicht 74, das an der Unterseite des Siphons 68 befestigt ist, in seine untere Stellung gezogen, so daß der Anschlag 72 auf der Kappe 73 aufliegt. Dabei ist das an dem Haltearm 70 hängende äußere Ende des Schlauches 62 in eine Stellung gesenkt, die im wesentlichen in einer Höhe mit der Oberseite der Kappe 73 liegt (F i g. 6).
  • In dieser Stellung kann, wenn die normale Ablaßleitung 45 geschlossen ist, das auf der Abdeckung 22 sich sammelnde Wasser in das Ende des Schlauches 62 eindringen und durch ihn sowie durch den rohrförmigen Zwischenteil 61 und den Schlauch 63 in den Siphon 68 fließen. Von hier fließt das Wasser in die im Tank 10 gespeicherte Flüssigkeit in der vorgenannten Art und Weise ab.
  • Wenn das Dach 20 in seine nicht schwimmende Stellung bewegt wird, trifft das Gewicht 74 auf dem Boden 13 des Tanks 10 auf und schiebt die Stange 65 relativ zum Dach 20 nach aufwärts und endlich in ihre oberste Stellung, wenn die Füße 24 des Schwimmdaches 20 sich auf den Boden 13 des Tanks 10 aufsetzen. Dabei hebt der Tragarm 70 das äußere Ende des Schlauches 62 wesentlich über die Abdeckung 22 an, wodurch ein Zurückfließen der Flüssigkeit aus dem Tank 10 durch das Rohr 61, 62, 63 verhindert wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Notentwässerungsvorrichtung für Schwimmdächer von Vorratstanks für Flüssigkeiten, insbesondere Petroleum od. dgl., mit einem mit seiner Einlauföffnung an die Oberseite des Daches ragenden und mit seinem Ende in das Innere des Tanks mündenden Siphonrohr, in dem sich eine wenigstens teilweise aus Wasser gebildete Flüssigkeitssäule als Verschluß aufbaut, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß das Siphonrohr(31) in einer flüssigkeitsdichten Führung (32 bis 36) im Schwimmdach (22) axial verschiebbar derart angeordnet ist, daß die Einlauföffnung bei frei schwimmendem Dach (F i g. 4) in geringem Abstand (A) über der Dachfläche liegt, in der Absenkstellung (F i g. 5) sich jedoch durch das Dach (22) nach oben verschiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siphonrohr (31) eine Länge vom Mehrfachen der freien Innenhöhe des Tanks bei völlig abgesenktem Dach (20) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siphonrohr durch ein gerades Rohr (31) gebildet ist, dessen untere Mündung in einem Siphontopf (38) liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siphon rohr als eine Leitung (61, 69) mit biegsamen Abschnitten (62, 63) ausgebildet ist, welche den am unteren Ende einer in einer flüssigkeitsdichten Führung (66, 72, 73) im Dach (20) gleitenden Führungsstange (65) lie- genden Siphontopf (68) mit der Oberseite des Daches (20) verbindet, wobei die Einlauföffnung dieser Leitung mit dem oberen Ende der Führungsstange (65) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Siphonrohr an seinem im Tankinneren liegenden Ende durch ein Gewicht (42, 74) beschwert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 808 958, 2 846 109.
DEW25342A 1958-04-07 1959-04-07 Notentwaesserungsvorrichtung fuer Schwimm-daecher von Tanks Pending DE1178786B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106814A1 (de) * 1980-02-28 1982-04-01 Coflexip, 75116 Paris "biegsame rohrleitung, insbesondere fuer den transport von fluessigkeiten mit hohen temperaturen und/oder hohem druck und rohr mit einer derartigen rohrleitung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2808958A (en) * 1956-08-16 1957-10-08 John H Wiggins Automatic emergency drain for floating tank roof
US2846109A (en) * 1955-08-23 1958-08-05 Chicago Bridge & Iron Co Emergency drain

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