DE3801036A1 - Automatische luftablassvorrichtung fuer fluessigkeitsrohrleitungen, mit druckausgleichssystem - Google Patents
Automatische luftablassvorrichtung fuer fluessigkeitsrohrleitungen, mit druckausgleichssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Luftablassvorrichtung
für Flüssigkeitsrohrleitungen, die für die Verwendung bei den
Wasserversorgungsnetzen in Wohngebieten besonders geeignet ist,
die aber ebenfalls bei Erdöl-Fernleitungen und anderen beliebi
gen Anlagen einsetzbar ist, in den eventuell entstandene Luft
massen oder auch Gasmassen anderer Art, die sich aus jeden mö
glichen Grund innerhalb der Leitungen befinden, verdrängt werden
müssen, wobei die erfindungsmässige Vorrichtung ausserdem zur
Einführung beliebiger Gasarten in die erwähnten Rohrleitungen
geeignet ist.
Bei bestimmten Arten von Rohrleitungen für Flüssigkeiten, wie
z.B. bei den obengenannten Wasserversorgungsnetzen, bilden sich
ziemlich oft Luftsäcke, die auf Instandshaltungsarbeiten in den
Leitungsanlagen bzw. auf andere Ursachen zurückzuführen und für
den einwandfreien Betrieb solcher Anlagen unerwünscht sind.
Um diese Problematik zu lösen, werden meistens Ablasshähne ein
gesetzt, deren Hauptproblem aus einem gewissen Automationsmangel
besteht, so dass der eigentliche Luftablassvorgang manuell erfol
gen muss, d.h. durch eine spezifische Handbetätigung des entspre
chenden Ablasshahnes zum erforderlichen Zeitpunkt bzw. wenn man
es für angebracht hält.
Es gibt auch automatische Ablasshähne bzw. -Ventile, aber sie sind
entweder mittels eines von einen Fühler abgegebenen und dort er
haltenen Signals, oder mittels eines bestimmten Programmes zu be
tätigen, was die Anlagenkosten erhöht und keine befriedigenden
Ergebnisse erbringt.
Es werden schliesslich auch Entlüftungstanks eingesetzt, die
mit einem durch einen Schwimmer betätigten Ventil ausgerüstet
sind, wobei das Ventil sich sinngemäss dann öffnet, wenn Luft
in dem Tank enthalten ist und dadurch der Flüssigkeitsspiegel
gesunken ist. Um eine gute Funktion sicherzustellen, braucht
diese Lösung aber ziemlich grosse Tankabmessungen und zwar we
gen der erforderlichen Beziehungsgrösse zwischen dem Gewicht des
Schwimmers und dem Öffnungsdurchmesser für den Gasaustritt. So
mit sind auch diese Anlagen schwieriger zu installieren und
werden dann teuerer, weil man dafür u.a. viel mehr Platz benö
tigt.
Die von der Erfindung beanspruchte automatische Luftablassvor
richtung wurde speziell zur befriedigenden Lösung dieser Proble
matik konzipiert, so dass sie einen vollautomatischen Betrieb
sichert, indem sie sofort öffnet, wenn ein Lufteinschluss bzw.
-Sack in der Leitung im Einflussbereich der Ablassvorrichtung
eintritt.
Die Vorrichtung besteht im einzelnen aus einem runden Grundkörper,
der in etwa die Form eines oben offenen Topfes hat und sich nach
unten durch einen Hals, zur Koppelung mittels eines Flansches an
die betreffende Flüssigkeitsleitung, verlängert, während er, in
seiner oberen Öffnung einen weiteren Flansch zur Befestigung ei
nes Deckels aufweist, der den Einbau der aussenstehenden, mit dem
Deckel verbundenen Vorrichtungen ermöglicht, so dass diese zusam
men mit den Deckel herausgenommen werden können. Solche Vorrich
tungen bestehen grundsätzlich aus einem kugelförmigen, von einem
senkrechten Rohr als Achse durchquerten und innerhalb des vom
Grundkörper gebildeten Topfes axial verschiebbaren Schwimmer,
wobei das senkrechte Rohr mit einem Verschluss in seinem obersten
Ende, oberhalb des Schwimmers, ausgestattet ist, dessen Wirkung
von einem Schliesssitz, der auf einer an der rohrförmigen Achse
verschiebbar (schwimmend) aufgebauten Scheibe gestaltet ist, un
terstützt wird. Die Scheibe kann luftdicht, mit Hilfe eines in
dem Deckel vorhandenen O-Ringes, an dem genannten Deckel anlie
gen. Die rohrförmige, vertikale Achse weist ausserdem, unmittel
bar oberhalb des Verschlusses, eine Anzahl Bohrungen auf, die
mehrere Längsreihen bilden und gegebenenfalls für den Ablass
der bzw. des in der Leitung enthaltenen Luft bzw. Gases bestimmt
sind.
Der Schwimmer wird in dessen Hubbewegungen durch eine rohr
förmige Achse, mit der er verbunden ist, vertikal und einwand
frei geführt. Das untere Ende dieser Achse sitzt mit entsprechen
dem Spiel in einer unten geschlossenen Lagerbüchse, die auf der
Höhe des Anfangsbereichs des vom Grundkörper gebildeten und als
Hals verlängerten Topfes liegt, wobei die Lagerbüchse mit zwei
inneren O-Ringen, die die Axialbewegung der rohrförmigen Achse
innerhalb der Büchse ermöglichen und gleichzeitig den Zufluss
der Flüssigkeit in das untere, offene Rohrende behindern, versehen
und ausserdem mit einem Haltegerüst fest verbunden ist. Dieses
Haltegerüst ist an den Vorrichtungsdeckel mittels Gewindezapfen
derart befestigt, dass er zusammen mit dem Deckel abgezogen wer
den kann. Mit ihrem oberen Ende geht die genannte rohrförmige
Achse mittig durch die den Schliesssitz tragende Scheibe hindurch
bis einen weiteren, in den Deckel ausgestalteten, offenen Hals,
in dem eine kleine Pfanne, mit einer mittigen Öffnung in deren
Boden, zum Durchgang und zur Führung der rohrförmigen Achse, ent
halten ist.
Bei diesem Aufbau der erfindungsmässigen Vorrichtung und nach
vorheriger Durchführung einer Öffnung zum Einbau der automatischen
Luftablassvorrichtung in der entsprechenden Rohrleitung, wird der
Grundkörper an die Leitung angeflanscht. Unter normalen Betriebs
bedingungen, d.h. wenn die Rohrleitung voll Flüssigkeit ist,
wird diese ins Freie durch den Grundkörperhals auszutreten an
streben und dabei den Schwimmer anheben, wobei die Flüssigkeit
die den Schliesssitz tragende Scheibe gegen den O-Ring des Deckels
und der mit seiner eigenen rohrförmigen Achse verbundene Verschluss
seinerseits gegen den erwähnten Schliesssitz derart drücken werden,
dass der Grundkörper der Luftablassvorrichtung luftdicht bezüglich
des Umgebungsraums verschlossen sein wird. Wenn dagegen Luft
bzw. ein anderes Gas in der Rohrleitung auftritt, wird dieses
naturgemäss nach oben, bis in die Vorrichtungskammer fliessen
und die dort bislang vorhandene Flüssigkeit ersetzen, wodurch
der Schwimmer wieder absenken und sich von der den Schliesssitz
tragenden Scheibe trennen wird. Da der Schliesssitz aber durch
den in der Vorrichtungskammer weiterhin bestehenden Druck fest
an dem Deckel verharren wird, kann das Gas trotzdem durch die
Bohrungen der rohrförmigen Achse und durch das offene Ende die
ser ins Freie entweichen.
Dieser Öffnungszustand bleibt solange erhalten, wie das betref
fende Gas bzw. die Luft der Rohrleitung nicht vollständig abge
lassen worden ist, d.h. solange keine neue Flüssigkeit in den
Innenraum der Ablassvorrichtung eingelassen wird. Erst dann, wenn
Flüssigkeit nochmals eingedrungen ist, wird diese den Schwimmer
wieder anheben und den Schliesszustand des Verschlusses erneut
herstellen.
Zur Weiterbildung des beschriebenen Aufbaues der Luftablassvor
richtung ist noch vorgesehen, dass der sich am oberen Schluss
bereich des Deckels befindliche Hals ebenfalls mit einem weiteren
Flansch versehen wird, der den Anschluss einer Rohrleitung an die
Gesamtvorrichtung ermöglicht, sei es zur Führung der abgelasse
nen Luft oder zur Rückgewinnung und Wiederverwendung des betref
fenden Gases, nämlich wenn die automatische Luftablassvorrichtung
in Erdöl-Fernleitungen eingesetzt wird, in den die in der Leitung
entstandenen und abzulassenden Gase noch verwertbar sind.
Zur Vervollständigung vorliegender Beschreibung und zum besseren
Begreifen der Erfindungsmerkmale wird eine Zeichnung, als An
hang und Bestandteil der Beschreibung, beigelegt, in der beispiels
weise zur Erläuterung der Erfindung und keinesfalls im einschrän
kendem Sinne ein Seitenschnitt vom Durchmesser einer erfindungs
gemäss ausgeführten automatischen Luftablassvorrichtung für
Flüssigkeitsrohrleitung dargestellt wird.
Bei Betrachtung dieser Figur kann man feststellen, dass die
beanspruchte automatische Luftablassvorrichtung aus einen run
den Grundkörper 1 besteht, der eine Art nach oben offenen Topf
bildet und sich nach unten durch einen Hals 2 verlängert, der
mit einem Flansch 3 zu dessen Befestigung auf der entsprechen
den Rohrleitung 4 endet, so dass der Halsöffnungsanfang sich
bestimmungsgemäss gegenüber einer in der Rohrleitung 4 vorgefer
tigten Öffnung 5 befindet, während der Körper 1 einen weiteren
Flansch 6, zur Befestigung des dazugehörenden Deckels 7 mittels
einem in diesem eingebauten Zusatzflansch 8, in seiner oberen
Öffnung aufweist.
Der Grundkörper 1 bildet, zusammen mit dem Deckel 7, eine Kammer
9, in der ein vorzugsweise kugelförmiger Schwimmer 10 aufgenommen
wird, der von einer rohrförmigen Achse 11 diametral und vertikal
durchquert wird, deren unteres Ende in einer unten geschlos
senen und sich auf der Höhe des Übergangsbereichs von Körper 1
zum Hals 2 befindlichen Lagerbüchse 12 mit entsprechenden Spiel
sitzt. Diese Lagerbüchse 12 ist mit einem Paar inneren O-Ringen
13 versehen, die den Innenraum der Lagerbüchse 12 und daher auch
das untere offene Ende der Achse 11 luftdicht verschliessen, aber
gleichzeitig die axiale Bewegung der rohrförmigen Achse 11 er
möglichen.
Die Lagerbüchse 12 ist auf einem Haltegerüst 14 starr befestigt,
das innerhalb des vom Grundkörper 1 gebildeten Topfes aufgenom
men wird, aber gleichzeitig mit dem Deckel 7 mittels Gewindezap
fen 15 verbunden ist, wobei diese Gewindezapfen 15 nach oben zei
gen und dort direkt auf den Deckel 7 selbst eingeschraubt, wäh
rend sie nach unten, mittels eines Spannsatzes bestehend aus Mut
ter und Gegenmutter, an die betreffenden Seitenschenkel 16 des
Haltegerüstes 14 befestigt werden.
Der Deckel 7 verlängert sich nach oben mit einem Hals 17, in
dem eine Pfanne 18 enthalten ist, die mittig in ihrem Boden ei
ne Öffnung und eine entsprechende darauf gelegene Büchse 19 auf
weist, so dass diese Gestaltung ein zweite Führung für die rohr
förmige Achse 11 in deren oberen Endbereich bildet.
Durch diesen Aufbau ist die aus dem Schwimmer 10 und der zusam
mengehörigen rohrförmigen Achse 11 bestehende Baugruppe materiell
vom Grundkörper 1 vollständig getrennt und von ihm unabhängig, so
dass sie aus diesem, zusammen mit dem Deckel 7, nach oben heraus
genommen werden kann, um somit die Instandshaltungsarbeiten zu
ermöglichen bzw. erleichtern.
Zusätzlich zur beschriebenen Hauptgestaltung der erfindungsmäs
sigen Vorrichtung, ist die rohrförmige Achse 11 mit einen auf
ihr entsprechend eingebauten Verschluss 20 oberhalb des Schwim
mers 10 versehen. Über diesen Verschluss 20 ist eine Scheibe 21
vorhanden, die zum Tragen eines Schliesssitzes 22 für den Ver
schluss 20 dient und auf der Achse 11 aufgesteckt ist, wo
bei der Umfang dieser Scheibe 21 zum Anliegen auf dem inneren
Öffnungsanfang des Deckelhalses 17, über einen O-Ring 23 zur Ab
dichtung der Anschlussstelle, bestimmt ist.
Die rohrförmige Achse 11 weist ausserdem eine Reihe Bohrungen 24,
unmittelbar über dem Verschluss 20, auf, die zum Luftdurchlass
von der Kammer 9 in das Innere der rohrförmigen Achse 11 und von
dieser ins Freie durch das innerhalb der Pfanne 18 stehende of
fene Achsenende 25 bestimmt sind.
Es ist schliesslich im Deckenhals 17 ein weiterer Flansch 26
vorgesehen, der den Anschluss einer Rohrleitung oder eines ande
ren Mittels zum Sammeln der von der Ablassvorrichtung beseitig
ten Gasen ermöglicht. Eine solche Möglichkeit ist besonders vor
teilhaft für eine Verwendung der automatischen Luftablassvorrich
tung in Erdöl-Fernleitungen, bei den die aus der Rohrleitung 4
herausgeführten Gase verwertet werden sollen, sowie auch in
sonstigen Fällen jeglicher Art, bei den die Gase, aus irgend
welchem Grund, nicht direkt in die Umgebung abgelassen werden
dürfen.
Gemäss der vorstehend beschriebenen Gestaltung und ausgehend von
der in der Figur dargestellten Stellung der automatischen Luft
ablassvorrichtung, d.h.von der Ruhestellung der Rohrleitung 4,
es können, wenn diese in Betrieb gesetzt wird, zwei mögliche Zu
stände eintreten: entweder kommt Luft oder ein anderes Gas in
die Gerätekammer 9 hinein oder nicht. Im ersteren Fall wird die
in der Figur dargestellte Stellung aufrechterhalten und das Gas
entweicht direkt durch die Deckelöffnung ins Freie bis zur voll
ständigen Gasbeseitigung, d.h. bis die Flüssigkeit in die Kammer
9 hineinfliesst und sie somit den Schwimmer 10 anhebt, wobei die
ser, bei seinem Aufwärtshub, die aus Verschluss 20, Schliess
sitz 22 und Scheibe 21 bestehende Baugruppe nach oben mitschleppt,
bis die Scheibe 21 gegen die Deckeldichtung bzw. O-Ring 23 an
liegt und die Ablassvorrichtung dadurch verschlossen wird.
Im zweiten Fall dagegen, wenn kein Gas in der Rohrleitung 4
vorhanden ist, bedeutet deren Inbetriebsetzung eine sofortige
Überschwemmung der Kammer 9 mit Flüssigkeit, so dass der Schwim
mer 10 sofort aufsteigt und die Ablassöffnung gleich wie in dem
ersten Fall schliesst.
Bei diesem Dienstzustand der Rohrleitung 4, sobald ein Gassack,
aus irgendeinem beliebigen Grund, in der Leitung 4, nämlich in
dem Einflussbereich der automatischen Luftablassvorrichtung,
auftritt, kommt das Gas sofort in die Kammer 9 hinein und ersetzt
die dort vorhandene Flüssigkeit. Das dadurch verursachte Absin
ken des Flüssigkeitsspiegels veranlasst auch das gleichzeitige
Absinken des Schwimmers 10, wobei die Scheibe 21 ihre Andrück
stellung gegen die Dichtung bzw. den O-Ring 23 weiterhin auf
rechterhält und zwar wegen dem in der Kammer 9 herrschenden
Druck, der sich dadurch nicht wesentlich geändert hat, so dass,
bei diesem Abwärtshub des Schwimmers 10, bei dem auch die rohr
förmige Achse 11 nach unten mitgeschleppt wird, trennt sich der
Verschluss 20 von seinem Sitz 21 ab und dazwischen stellen sich
die Bohrungen 24, die den Austritt des Gases entweder ins Freie
oder in eine an dem Deckelhalsflansch 26 angeschlossenen Leitung
solange ermöglichen, bis das Gas vollkommen entwichen ist. Erst
dann wird die Flüssigkeit wieder ansteigen und den Schwimmer 10
nochmals anheben, womit der Schliesszustand wieder hergestellt
wird.
Zusätzlich zu dieser Hauptfunktion als Luftablassvorrichtung,
es ist damit auch möglich, Luft oder andere beliebige Flüssigkei
ten in die Rohrleitung 4 einzuführen, soweit es aus irgendeinem
Grund zweckmässig oder erforderlich sein sollte, und zwar durch
den Anschluss der jeweiligen Zuführungsleitung an den Deckel
flansch 26.
Mit den beschriebenen Massnahmen wird eine automatische Luft
ablassvorrichtung für Flüssigkeitsrohrleitungen geschaffen, die
sich, durch das blosse Auftreten eines Gases in der betreffen
den Rohrleitung, vollautomatisch in Betrieb setzt.
Eine ausführlichere Beschreibung der Erfindung ist sinngemäss
nicht erforderlich, da jeder Fachmann den Neuerungsumfang und
die Reichweite der Erfindung, sowie die daraus hervorgehenden
Vorteile den vorstehenden Darlegungen entnehmen kann.
Die Stoffe, Form, Grösse und Anordnung der einzelnen Bauteile
dürfen bestimmungsgemäss verschieden sein, vorausgesetzt, dass
solche Abweichungen keine wesentliche Änderung der Erfindungs
merkmale darstellen.
Sämtliche Angaben dieser Beschreibung sind immer im weiteren
und nicht im beschränkenden Sinne zu betrachten.
Claims (3)
1. Automatische Luftablassvorrichtung für Flüssigkeitsrohrleitun
gen mit einem Druckausgleichssystem, im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß dass sie aus einem vorzugsweise runden
Grundkörper besteht, der eine Art nach oben offenen Topf bil
det und sich nach unten durch einen ebenfalls offenen Hals
verlängert, der mit einem Flansch zu dessen Befestigung an die
entsprechende Rohrleitung versehen ist, während der Körper ei
nen weiteren Flansch in seiner oberen Öffnung, zur Befestigung
eines zusätzlichen Deckels, aufweist, wobei im Innenraum
zwischen dem Körper und dem Deckel eine Kammer entsteht, in
der ein vorzugsweise kugelförmiger Schwimmer, mit einer
rohrförmigen, ihm diametral und vertikal durchquerenden Achse
verbunden, enthalten ist und sich auf- und abwärts verschieben
kann, so dass diese aus dem Schwimmer und der Achse bestehende
Baugruppe sich axial in der Kammer bewegt, wozu die rohrför
mige Achse mit deren unteren Ende in einer sich auf der Höhe
des Übergangsbereichs vom Körper zum unteren Hals befindlichen
und einen wesentlichen kleineren Durchmesser als der Hals aufwei
senden Lagerbüchse mit entsprechendem Spiel sitzt, während
sie in deren oberen Ende in eine kleine, innerhalb der als Hals
ausgebildeten oberen Deckelverlängerung aufgenommenen Pfanne
geführt wird und die Besonderheit hat, dass diese rohrförmige
Achse einen fest darauf angebrachten Verschluss unmittelbar
über den Schwimmer aufnimmt, wobei der Verschluss mit einem
auf einer schwimmend auf der rohrförmigen Achse eingebauten
Scheibe liegenden Schliesssitz zusammen wirkt, so dass diese
aus dem Verschluss, den Schliesssitz und der Scheibe bestehen
de Baugruppe mit ihrem Umfang gegen eine in der inneren Öff
nugsseite des Deckelhalses angebrachten Dichtung anliegen kann,
während in der genannten rohrförmigen Achse, unmittelbar über
dem erwähnten Verschluss, mehrere Reihen Bohrungen vorgesehen
sind, die eine Durchflussverbindung zwischen der Vorrichtungs
kammer und dem Innenraum der hohlen rohrförmigen Achse, zwischen
dem Verschluss und dessen Sitz beim Trennungszustand dieser
Teile und oberhalb der den Sitz tragenden Scheibe, wenn diese
von der Deckeldichtung abgehoben ist und auf dem Verschluss
liegt, herstellen, damit die Luft bzw. das Gas ins Freie, durch
das offene, obere Ende der rohrförmigen Achse, austreten kann.
2. Automatische Luftablassvorrichtung für Flüssigkeitsrohrlei
tungen mit einem Druckausgleichssystem, nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Lagerbüchse, in der das untere
Ende der rohrförmigen, mit dem Schwimmer verbundenen Achse mit
Spiel gelagert ist, nach unten geschlossen ist, ein Paar in
nerer O-Ringe zur Abdichtung des unteren Ende der rohrförmigen
Achse enthält und ausserdem auf einem Haltegerüst starr befe
stigt ist, das sich innerhalb des Grundkörpers befindet, aber
mittels Gewindezapfen mit dem Deckel verbunden ist, so dass
die gesamte Wirkgruppe der Ablassvorrichtung, auch wenn sie
räumlich innerhalb des Grundkörpers enthalten ist, von dieser
nach oben zusammen mit dem Deckel herausgenommen werden kann,
wenn dieser ausgebaut wird.
3. Automatische Luftablassvorrichtung für Flüssigkeitsrohrleitun
gen mit einem Druckausgleichssystem, nach vorstehenden Ansprü
chen, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Deckelhals auch
mit einem Flansch endet, der den Anschluss einer Sammelleitung
für die aus der Hauptrohrleitung beseitigten Gase, vor allem
wenn solche Gase nicht direkt in die Aussenumgebung abgelassen
werden dürfen oder wenn sie verwertet werden sollen, ermöglicht.
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |