DE326219C - Glockenheberspuelkasten fuer Abtritte - Google Patents
Glockenheberspuelkasten fuer AbtritteInfo
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- DE326219C DE326219C DE1917326219D DE326219DD DE326219C DE 326219 C DE326219 C DE 326219C DE 1917326219 D DE1917326219 D DE 1917326219D DE 326219D D DE326219D D DE 326219DD DE 326219 C DE326219 C DE 326219C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
- E03D1/02—High-level flushing systems
- E03D1/04—Cisterns with bell siphons
- E03D1/05—Cisterns with bell siphons with movable siphon bells
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
- Glockenheberspülkasten für Abtritte. Bei den Spülkästen für Abtritte kommt es häufig vor, daß das Schwimmerventil, welches nach Füllen des Wasserkastens den Wasserzutritt absperrt, undicht wird. Dies hat bei vielen Spülkästen zur Folge, daß infolge des auch nach dem Vollaufen. des Wasserkastens noch zuströmenden Wassers der Wasserkasten überläuft. Bei andern Spülkästen mit Glockenhebern wird durch ein selbsttätig eintretendes Entleeren des Spülkastens ein Überlaufen des Wasserkastens vermieden, jedoch wirkt das von der Entleerung des Kastens herrührende Rauschen sehr störend auf die Hausbewohner; auch trifft es häufig zu, daß, wenn die Vorrichtung gebraucht werden soll, der Kasten vom Wasser gerade entleert ist.
- Zweck vorliegender Erfindung ist nun,. einen Glockenheberspülkasten zu schaffen, welcher unabhängig vom Einlaßventil eine zur gehörigen Spülung notwendige Wassermenge im Kasten sammelt und, sobald diese Menge erreicht ist, ein Abfließen des ungewollt weiter in den Kasten dringenden Wassers zur Folge hat, ohne daß das Wasser im Kasten überlaufen oder sich der Kasten selbsttätig entleeren kann. Gemäß der Erfindung ist der äußere Mantel einer Doppelglocke, die über ein Standrohr und einen dasselbe umgebenden, am .Boden des Spülkastens festen Behälter gestülpt ist, in bestimmter Höhe mit einer feinen Öffnung versehen. Dadurch wird erreicht, daß auch bei undichtem Einlaßventil eine Entleerung des Wasserkastens vermieden wird, so daß die Spülvorrichtung jederzeit gebrauchsfähig ist.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. -Im Boden des als Spülkasten dienenden Wasserbehälters a ist ein Abflußstandrohr b eingesetzt, an welches unten eine zu einem Abtritt führende Abflußleitung anzuschließen ist. Das Standrohr. b ist von einem Behälter d umgeben, dessen Rand mit dem oberen Rand des Standrohrs bündig liegt. Über das Standrohr b und den Behälter d ist eine Doppelglocke c, e gestülpt, deren Decke leicht gewölbt ist. Der innere Mantel c der Glocke ragt in den Raum zwischen dem Standrohr b und der Wandung des Behälters d, während der äußere Mantel e den letzteren umgibt. Der innere Mantel c reicht nicht bis auf den Boden des Behälters d und der äußere ist an seinem untern Rand mit Auskerbungen f versehen, welche dem Wasser den Eintritt in den Ringraum der Glocke gestatten. Diese hängt an einem Ende eines auf dem obern Rand des Kastens a gelagerten Hebels i, an dessen anderem Ende eine Zugkette zu denken ist.
- Im äußern Glockenmantel e ist eine feine Öffnung g angebracht. Durch diese wird erreicht, daß die Luft beim Anfüllen des Kastens a aus dein Ringraum der Glocke c, e so. lange entweichen kann, bis der Wasserstand die Öffnung erreicht, und daß sie erst von da an im genannten Ringraum verdichtet wird, und zwar derart, daß bei einem durch Versuche feststellbaren Höchstwasserstand von z. B. 2 bis 3 cm über der Glocke der Wässerspiegel im Ringraum der Glocke wenig unter dem Rand des Behälters d sich befindet. Wächst dann der Wasserstand im Kasten a unbeabsichtigt, z. B. durch Undichtigkeit des Einlaßschwimmerventils, daß auf der Zeichnung der Einfachheit halber nicht gezeichnet ist, so wird die Luft im oberen Teil des Glockenringraumes so stark verdichtet, daß der Wasserspiegel in. demselben den Rand des Behälters d erreicht und so viel Wasser in den letzteren und aus diesem in das Standrohr b abfließen kann, als in den Kasten a zufließt, ohne daß dadurch der Kasten a entleert wird. Auf diese Weise wird das Überfließen des Wasserkastens infolge Undichtwerdens der Einlaßvorrichtung und das selbsttätige Entleeren des Kastens a mit Sicherheit vermieden. Wird durch Ziehen an der Kette des Abtritts der Hebel i und mit ihm die Glocke c, e gehoben, so wird die im Ringraum derselben befindliche Luft verdünnt, so daß infolge des Wasserüberdruckes bzw. der Heberwirkung das Wässer aus dem Kasten a in den Behälter d und aus diesem in das Standrohr b ungehindert abfließen kann, und zwar bis der Wasserstand auf die Höhe der Ausschnitte f gesunken ist. Die Öffnung g ist so klein gewählt, daß die durch sie bei der Betätigung der Vorrichtung eintretende Luft den Wasserabfluß durch das Stand- bzw. Abflußrohr nicht zu unterbrechen vermag. Infolge Übergewichts der Glocke c, e gegenüber der Zugkette und deren Griff senkt sie sich selbsttätig auf den Boden des Kastens a, wenn der Zug an der Kette aufhört.
Claims (1)
- PATEhTT-ANSpp,ucH:. Glockenheberspülkasten für Abtritte, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel einer Doppelglocke (c, e), die über ein Standrohr (b) und einen dasselbe umgebenden, am Boden des Spülkastens befestigten Behälter (d) gestülpt ist, in bestimmter Höhe mit einer feinen Öffnung (g) versehen ist, wodurch beim Ansteigen des Wassers über die Öffnung (g) hinaus die Luft in dem Ringraum der Glocke derart verdichtet wird, daß das in diesem befindliche Wasser bei normalem Wasserstand im Spülkasten annähernd den oberen Rand des das Standrohr (b) umgebenden Behälters (d) erreicht und bei undichter Einlaßvorrichtung nur so viel Wasser durch das Standrohr (b) abläuft, als in den Kasten zufließt, ohne daß dadurch der Heber in Tätigkeit tritt..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH326219X | 1916-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326219C true DE326219C (de) | 1920-09-25 |
Family
ID=4500168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917326219D Expired DE326219C (de) | 1916-10-17 | 1917-06-23 | Glockenheberspuelkasten fuer Abtritte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326219C (de) |
-
1917
- 1917-06-23 DE DE1917326219D patent/DE326219C/de not_active Expired
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