DE348690C - Azetylenentwickler nach dem UEberschwemmungssystem - Google Patents

Azetylenentwickler nach dem UEberschwemmungssystem

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DE348690C
DE348690C DE1919348690D DE348690DD DE348690C DE 348690 C DE348690 C DE 348690C DE 1919348690 D DE1919348690 D DE 1919348690D DE 348690D D DE348690D D DE 348690DD DE 348690 C DE348690 C DE 348690C
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acetylene
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DE1919348690D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Azetylenentwickler nach dem Überschwemmungssystem. Die bekannten Azetylenentwickler nachdem UTberschwemmungssystem haben den Nachteil, daß sie sich schlecht entschlammen lassen, ,da die Karbidbehälter zum Zwecke .des Entschlammens nach dem Verbrauch des Karbids aus dem sie umhüllenden Behälter herausgenommen werden müssen. Dies hat zur Folge, daß der Aufstellungsraum von Karbidschlamm stark verunreinigt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Azetylenentwickler nach dem Überschwemmüngssystem, welcher so ausgebildet ist, daß er oben und unten geöffnet werden kann. Dadurch wird es möglich, nach Verbrauch des I,-,arbids in den Karbidbehältern die Entschlammung von unten her in der Weise vorzunehmen, daß die Karbidbehälter nach Öffnung der unteren Verschlüsse von oben her mit Wasser durchgespült werden und der Schlamm herausgespült wird. Weiterhin ist bei dieser Anordnung die Wasserzuführung zu den Karbidbehältern so getroffen, daß das Wasser von unten her das Karbid umspült, eine Einbettung des Karbids also verhindert wird. Schließlich ist die Einrichtung so getroffen, daß die Öffnung des Wasser zuführenden Hahnes einerseits, der von diesem Hahn zu speisenden Speiseleitung für das den Karbidbehältern zufließende Wasser anderseits durch. von der Gasglocke aus automatisch geschaltete Organe erfolgt, derart, daß erst nach Verbrauch des entwickelten Gases, d. h. wenn die Gasglocke nahezu in ihre tiefste Stellung Igelangt, die Speiseleitung und dann der Wasserzuflußhahn geöffnet wird.
  • Durch .diese Anordnung wird jede willkürliche Gasentwicklung unmöglich gemacht und eine außerordentliche Betriebssicherheit erzielt,. so daß der Apparat auch zur Aufstellung in Innenräumen geeignet ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielweiser Ausführungsform in Abb. r in Seitenansicht, finit Schnitt durch den die Karbidbehälter aufnehmenden Vorbau, in Abb.2 in Vorderansicht, gleichfalls mit Schnitt durch den Vorbau, in Abb. 3 iin Grundriß veranschaulicht.
  • Wie bei den bekannten Entwicklern nach dem Überschwemmungssystem ist ein zweckmäßig zylindrischer Wasserraum i vorgesehen, in welchem die Gasglocke 6 längs Gleitführungen 22, 23 taucht. Am Wasserbehälter, und zwar an der vorderen Seite desselben, sitzt der Vorbau 2 mit den eigentlichen Gasentwicklern 3. Diese Gasentwickler 3 sind zylindrische Rohre, die oben offen sind, unten eine trichterförmige Verjüngung aufweisen, die durch Absperrhahn 16 geschlossen bzw. geöffnet werden kann. In diesen Entwicklerrohren 3 werden die Karbidkörbe 4. eingesetzt, die aus einem U-förmig gebogenen Flacheisen bestehen, um welches in einzelnen Abständen zylindrische Mäntel angeschweißt sind, die rostartigen Boden aufweisen und als Karbidkörbe dienen. Auf den Entwicklern 3 sitzen Verschlußkappen 5, die einen Wasserverschluß bilden. Die Zuführung des Wassers zu den Karbidkörben 4 in den Gasentwicklern 3 erfolgt durch Speiseleitung i i, .die die Verschlußkappen 5 untergreifen und in das obere Ende der Entwickler 3 münden, wobei das Wasser alsdann in den Zwischenraum zwischen einem Entwickler 3 und einem Karbidkorb 4 nach unten durchläuft, den Entwickler von unten her also mit Wasser füllt. Das aus den Karbidkörben 4 hochsteigende Gas tritt in die an den oberen Enden der Gasentwickler 3 angeschlossene Gasleitung 14, die ihrerseits :durch den Wasserbehälter i, bis etwa über den Wasserspiegel hinausragend, durchgeführt sind und durch Tauchglocken 15 abgeschlossen werden, derart, daß das Gas um diese Tauchglocke durch das Wasser .des Wasserbehälters i hindurch in die Gasglocke 6 entströmen muß. Von hier aus .gelangt das Gas durch eine am Absperrhahn ig vorgesehene Gasleitung zu dem Gasreiniger 2o mit Gasentnahmerohr 2 1 und durch die Filter 26 hindurch. Dieser Gasreiniger ist in bekannter Weise durch Bügeldeckel 25 verschlossen gehalten. Die Gasleitungen 14, welche das Gas aus den Entwicklern in die Gasglocke führen, weisen zweckmäßig Kontrollhähne 24 auf. Damit die Zuleitung des Wassers nur in der tiefsten Stellung der Gasglocke stattfinden kann und auch ein Zuschütten von Wasser in anderen Stellungen der Gasglocke nicht erfolgen kann, ist die folgende Einrichtung getroffen. Das von dem Wasserbehälter io zuzuführende Wasser muß einen Regelhahn g passieren, der durch ein an einem Hebelarm des Hahnkükens wirkendes Gewicht 13 geschlossen gehalten wird. An der Decke .der Gasglocke 6 ist ein Anschlag 7 vorgesehen, der beim Senken der Gasglocke auf den in seiner Bahn befindlichen Hebelarm 8 des Hahnes 9 trifft und den Hahn entgegen der Wirkung des Gewichtes 13 in die Offenlagedreht, so daß )das Wasser aus .dem Hahn 12 in die Speiseleitung i i fließen kann.
  • Damit nun in der Schlußstellung des Hahnes q nicht etwa anderes Wasser in die Speiseleitung i i gefüllt werden kann, z. B. durch Eimer o. dgl., wird die Speiseleitung i i zwangläufig von .der Gasglocke so lange geschlossen gehalten, bis sie ihre nahezu tiefste Stellung erreicht hat. Z. B. kann dies durch eine auf den Zulauftrichter der Speiseleitung i i .aufgesetzte Verschlußklappe 27 geschehen, deren Arm 28 gegen die Wand der. Gasglocke 6 bzw. eine besondere entsprechend dimensionierte Leiste 29 sich legt, so daß in den Zwischenstellungen der Gasglocke ein Offnen des Zulauftrichters der Speiseleitung ausgeschlossen ist. Erst wenn die Gasglocke so tief gesunken ist, daß .die Leiste 2g am Arm 28 vorbeigegangen ist, kann sich dieser unter seinem Eigengewicht drehen, wodurch die Klappe geöffnet und -der Zutritt des Wassers zu der Speiseleitung ermöglicht wird.
  • Es mag hervorgehoben werden, daß statt der als Tauchglocke ausgebildeten Verschlußklappe 5 der Gasentwickler 3 auch andere Verschlüsse, z. B. gummigedichtete Verschlüsse u. dgl., verwendet werden können, obwohl der Tauchglockenverschluß wegen seiner einfachen Handhabung beispielsweise zum Zwecke der Entnahme der Karbidkörbe, um sie wieder zu füllen, am zweckmäßigsten erscheint.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRUcHE: i. Azetylenentwickler nach dem Überschwemmungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß die im offenen Vorbau des Apparates angeordneten Entwicklergehäuse an beiden Enden mit Verschlüssen versehen sind, zum Zwecke, das Entschlammen ohne Herausziehen der Karbidkörbe durch Wasserspülung herbeiführen zu können.
  2. 2. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe an einem Ende mit einem Hahn, am anderen Ende mit Wasserverschluß versehen ist.
  3. 3. Azetylenentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauftrichter der Speiseleitung (ii) mit einer oder mehreren Klappen (27) versehen ist, die sich mit Arm (28) gegen die Wand des Gasbehälters (6) und eines Verlängerurvgsanschlages (2g) in der Schließlage stützt und erst an bestimmter Stelle freigegeben wird.
DE1919348690D 1919-08-24 1919-08-24 Azetylenentwickler nach dem UEberschwemmungssystem Expired DE348690C (de)

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