DE550026C - Vorrichtung zur Aufloesung pulverfoermiger, in einem Behaelter gelagerter Chemikalien durch einen Fluessigkeitsstrom, insbesondere zur Erzeugung von Feuerloeschschaum - Google Patents

Vorrichtung zur Aufloesung pulverfoermiger, in einem Behaelter gelagerter Chemikalien durch einen Fluessigkeitsstrom, insbesondere zur Erzeugung von Feuerloeschschaum

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DE550026C
DE550026C DEP60712D DEP0060712D DE550026C DE 550026 C DE550026 C DE 550026C DE P60712 D DEP60712 D DE P60712D DE P0060712 D DEP0060712 D DE P0060712D DE 550026 C DE550026 C DE 550026C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C5/00Making of fire-extinguishing materials immediately before use
    • A62C5/002Apparatus for mixing extinguishants with water

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Auflösung pulverförmiger, in einem Behälter gelagerter Chemikalien durch einen Flüssigkeitsstrom, insbesondere zur Erzeugung von Feuerlöschschaum
    Die. Erfindung betrifft eine Vorrichtung
    zur Auflösung pulverförmiger, in einem Be-
    hälter gelagerter Chemikalien durch einen
    hliissigkeitsstrom, die insbesondere zur Er-
    zeugung von Feuerlöschschaum dient.
    Wenn nian einen Flüssigkeitsstrom in die
    Oberseite eines eine große Füllung schaum-
    bildender, liulverförniiger Chemikalien ent-
    haltenden Behälters einführt, so ändert sich
    die von der Auflösung der Chemikalien ab-
    hängende Beschaffenheit des Schaums erheb-
    lich, wenn die Füllung allmählich aufgebraucht
    wird. Diese Änderung der Beschaffenheit des
    Schaumes rührt daher, daß das Wasser dem
    Behälter zuerst an einer dicht an der Ober-
    fläche der Chemikalienfüllung befindlichen
    Stelle zugeführt wird, das Wasser aber, wenn
    die Füllung allmählich erschöpft wird, durch
    einen Schaumkörper strömt, bevor es auf die
    Chemikalien trifft.
    Diese Nachteile sollen gemäß der Erfin-
    dung dadurch beseitigt werden, daß der Be-
    hälter mehrere in verschiedener Höhe ange-
    ordnete Einlaßöffnungen für den Flüssigkeits-
    stronc aufweist und der Zutritt des Flüssig-
    keitsstromes zu diesen Einlaßöffnungen durch eine Steuervorrichtung derart geregelt wird, daß der Flüssigkeitsstrom entsprechend den Sinken der Oberfläche der in dem Behälter befindlichen Chemikalien in die jeweils nächste, tiefer gelegene Einlaßöffnung geleitet wird.
  • Die Steuervorrichtung kann z. B. aus einem Schwimmer bestehen, der in einem an die Flüssigkeitszuleitung angeschlossenen Schwimmerbehälter gelagert ist und derart kraftschlüssig mit in die Zuflußleitungen zu den in verschiedener Höhe liegenden Einlaßöffnungen des Chemikalienbehälters eingeschalteten Absperrventilen verbunden ist, daß mit zunehmender Füllung des Schwimmerbehälters die Absperrventile nacheinander geöffnet -Lind wieder geschlossen werden. Die Einführung des Flüssigkeitsstromes in die pulverförmigen Chemikalien erfolgt zweckmäßig durch mit Austrittsöffnungen versehene Ringrohre, die in verschiedener Höhe in dein Chemikalienbehälter angeordnet und an die Einlaßöffnungen des Behälters angeschlossen sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schaumlöschvorrichtung dargestellt.
  • Abb. i zeigt -die-Vorrichtung schematisch teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt. Abb. -2 zeigt in größeren Maßstab einen Schnitt durch den Dreiweglialin 30.
  • Die Schaumlöschvorrichtung besitzt einen Behälter 5, welcher eine erhebliche Füllung schaumbildender, pulverförmiger Chemikalien aufzunehmen vermag, die durch einen Wasserstrom unter Schaumbildung aufgelöst werden. Die Schaumlöschvorrichtung besitzt ferner eine Steuervorrichtung, die den Druckwasserstrom dem Behälter zuerst an seinem oberen Ende und dann allmählich nach Maßgabe des Aufbrauchens der Chemikalienfüllung an tiefer gelegenen Stellen zuführt. Das Wasser wird durch mehrere mit Austrittsöffnungen versehene Ringrohre 6, 7, 8, 9 zugeführt, welche in verschiedener Hölle im Che_nikaIienbehälter 5 fest angeordnet sind. Diesen Ringrohren wird das Wasser selbständig in der Weise zugeführt, daß es zuerst während einer bestimmten Zeitdauer durch das oberste Ringrohr 6 und dann durch das jeweils nächste, tiefer gelegene Ringrohr 7, 8, 9 austritt. Wenn der durch die Ringrohre in den Behälter eintretende Wasserstrom mit den Che_llikalien beladen wird, so wird Schaum gebildet, der durch den an der Behälteroberseite befindlichen Auslaß io ausströmt. Beim Gebrauch ist der Behälter vollständig mit schaumbildenden Chemikalien bis etwa in Höhe der Ebene i i gefüllt. Das oberste Ringrohr 6 liegt zur Oberseite der Chemikalienfüllung so, daß ein wirksamer Schaum gebildet wird, wenn Wasser eingeführt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt das oberste Ringrohr etwas unterhalb der Chemikalienoberfläche. Die übrigen, gleich ausgebildeten Ringrohre liegen in Abständen darunter.
  • Beim Gebrauch wird Wasser zuerst dem obersten Ringrohr 6 so lange zugeführt, als erforderlich ist, um eine bestimmte Teilmenge der Chemikalien aufzubrauchen, worauf die Wasserzufuhr zu diesem Ringrohr allmählich geschlossen und Wasser allmählich dem nächsttieferen Ringrohr 7 zugeführt wird. Wenn die Chemikalienfüllung aufgebraucht wird, werden die verschiedenen Ringrohre nacheinander zur Wirkung gebracht, damit das Wasser der Füllung an einer ihrer jeweiligen Oberfläche möglichst benachbarten Stelle zugeführt wird. Ob das Wasser unmittelbar über oder unmittelbar unter der Chemikalienoberfläche zugeführt wird, hängt von der Eigenart und Menge der Chemikalien ab.
  • Die Wasserzufuhr zu den verschiedenen Ringrohren wird vorzugsweise selbsttätig gesteuert. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Wasserzufluß durch Absperrventile 12, 13, 1q., 15 geregelt, welche ihrerseits durch Kurvenscheiben 16, 17, 18, 19 gesteuert werden, die auf einer zum Zwecke des besseren Verständnisses perspektivisch dargestellten Steuerwelle 2o sitzen. Diese Steuerwelle ist mit einer geeigneten Steuervorrichtung verbunden, die aus einem Schwimmer 26 besteht. Der Schwimmer ist in einem Schwimmerbehälter 25 gelagert, welcher gleichzeitig mit dem Zufluß des zu beladenden Flüssigkeitsstromes allmählich gefüllt wird. Wenn der Schwimmer 26 in dem Behälter 25 hochgeht, dreht er mittels des Verbindungsgliedes 27 und des Hebels 28 die Steuerwelle 2o, wodurch die Absperrventile 12, 13, 1q.,15 nacheinander geöffnet und wieder geschlossen werden. Der Schwimmerbehälter 25 ist mit der Hauptzuteilung 29 durch einen Dreiweghalin 30, ein Absperrventil 3'1 und die Leitungen 21, 22 verbunden. Der Dreiweghahn 30 ist so ausgebildet, daß bei waagerechter Stellung des mit dem Hahnküken verbundenen Hebels 35 die Wasserzufuhr nach dein Schwimmerbehälter 25 geschlossen und der Behälter gemäß Abb. 2 über die Leitung 22 mit dem Ablaufrohr .45 verbunden ist, all das das überlaufrohr 23 angeschlossen ist. Das Küken des Hahnes 30 wird, wenn die Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, um 9o° im L'hrzeigersinn gedreht, so daß das Wasser von der Zuleitung 29 über das geöffnete Absperrventil 31 und die Leitungen 21, 22 in den Schwimmerbehälter fließt und diesen allmählich füllt. Das Absperrventil 31 ist so ausgebildet, daß es gewöhnlich offen ist, aber selbständig geschlossen wird, wenn der Schwimmerbehälter vollständig befüllt wird.
  • Der den Dreiweghahn 3o betätigende Hebel 35 kann zwecks Öffnung des Hahnes durch ein Gewicht 36 abwärts bewegt werden, welches auf einer an dem Hebel 35 befestigten Stange 37 verschiebbar gelagert ist und all einem Schmelzbügel 38 hängt, der in einen elektrischen Stromkreis 39 eingeschaltet ist. Wenn der Stromkreis selbsttätig oder von Hand geschlossen wird, schmilzt der Bügel 38. Infolgedessen fällt das Gewicht 36 herab: welches durch seinen Fall den Hebel 35 um einen Winkel von go° dreht und den Hahn 30 öffnet, so daß die Schaumlöschvorrichtung nunmehr in Betrieb gesetzt wird. , Sobald nach einer bestimmten Zeit die Chemikalienfüllung in dem Behälter 5 verbraucht ist, muß der Wasserzufluß zu dein Schwimmerbehälter 25 abgestellt werden. Zu diesem Zwecke wird das Absperrventil 31 selbsttätig geschlossen, wenn das Wasser in dem Schwimmerbehälter eine bestimmte Höhe erreicht hat. Der zu diesem Zweck in dem Schwimmerbehälter 25 gelagerte zweite Schwimmer d.o ist durch einen Arm 41 und ein Gcstänge _2 mit dem Antriebshebel 43 des @-entiles 31 verbunden, so daß dieses beim Hochgehen des Schwimmers ..1o geschlossen wird. Der Schwimmerbehälter 25 1@<:im durch Betätigung des Dreiweghahns 30 von Hand über das Ablaufrohr ,45 entleert «erden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Auflösung pulverfnrniiger, in einem Behälter gelagerter @;'hemikalien durch einen Flüssigkeitsstrom, insbesondere zur Erzeugung von Feuerlöschschaum, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mehrere in verschiedener Höhe angeordnete Einlaßöffnungen für den Flüssigkeitsstrom aufweist und der Zutritt des Flüssigkeitsstroms zu diesen Einlaßöffnungen durch eine Steuervorrichtung derart geregelt wird, daß der Flüssigkeitsstrom entsprechend dem Sinken der Oberfläche der in dein Behälter befindlichen Chemikalien in die jeweils nächste, tiefer gelegene Einlaßöffnung geleitet wird. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einlaßöffnungen mit Austrittsöffnungen versehene Ringrohre (6, 7, S, 9) angeschlossen sind, die in verschiedener Höhe in dem Chemikalienbehälter (5) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung aus einem Schwimmer (26) besteht, der in einem an die Flüssigkeitszuleitung (29) angeschlossenen Schwimmerbehälter (25) gelagert ist und derart kraftschlüssig mit in die Zuflußleitungen zu den in verschiedener Höhe liegenden Einlaßöffnungen des Chemikalienbehälters (5) eingeschalteten Absperrventilen (r2, 13, rd., 15) verbunden ist, daß mit zunehmender Füllung des Schwimmerbehälters (25) die Absperrventile nacheinander geöffnet und wieder geschlossen werden.
DEP60712D 1928-07-14 1929-07-07 Vorrichtung zur Aufloesung pulverfoermiger, in einem Behaelter gelagerter Chemikalien durch einen Fluessigkeitsstrom, insbesondere zur Erzeugung von Feuerloeschschaum Expired DE550026C (de)

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