AT79198B - Selbstregelndes Ventil für Gas- und Wasserzuführung bei Flüssigkeitserhitzern. - Google Patents

Selbstregelndes Ventil für Gas- und Wasserzuführung bei Flüssigkeitserhitzern.

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AT79198B
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Johann Dockal
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Johann Dockal
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstregelndes Ventil für Gas- und Wasserzufürung bei Flüssigkeitserhitzern. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Ventileinrichtung an Flüssigkeits- erhitzer, wie Badeöfen und dgl., mittels welcher die Einströmung von Gas und Wasser in der Weise selbsttätig geregelt wird, dass die zuströmende Gasmenge in jeder Stellung des Wassereinlasshahnes stets im gleichen Verhältnisse zur zufliessenden Wassermenge steht, zum Zwecke, einer bestimmten Wassermenge die zur Erwärmung auf eine bestimmte Temperatur nötige Gasmenge gleichmässig bleibend zuzuführen.

   Die Einrichtung ist hiebei derart getroffen, dass die Ventile sich nicht gleichzeitig öffnen bzw. schliessen und zeitweilig unabhängig voneinander zu arbeiten vermögen, so dass bei unerwartet eintretenden   Überdrücken   in der Wasserleitung wohl eine teilweise Öffnung des   Wasserventiles   erfolgen kann, ohne jedoch zugleich auch das Gasventil zu öffnen. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Ventilanordnung derart eingerichtet, dass ein unter dem Einflusse einer Feder (der Schliessfeder) stehendes zwangläufig geführtes Gestänge vorgesehen ist, das aus zwei Paar Gabelarmen besteht, die in die Ventilgehäuse von oben und unten hineinragen, wobei durch deren achsiale Bewegung die mit ihnen in unmittel-bzw. mittelbarer Verbindung stehenden Ventilkörper betätigt werden. 



     Die Fig. l und   2 zeigen die   Ventilkörper in mehreren   Stellungen. 



   Das Ventil besteht aus zwei gesonderten Ventilgehäusen 1 und 2, von denen das Gehäuse 1 das Wasserventil, das Gehäuse 2 das Gasventil enthält. 



   In beide Gehäuse 1 und 2 von oben und unten hineinragend sind zwei Paare zwangläufig geführte. und mittels Stegen. 3 untereinander verbundene, Gabeln bildende Stangen   4,   5 und 6, 7 vorgesehen, welche die Ventile in ihrer jeweiligen Lage beeinflussen bzw. dieselbe bestimmen. 



   Die Stangen 4, 5 und 6,7 sind mittels einer Führungsstange 8 miteinander verbunden, die unter dem Einflusse einer Feder 9 steht, mittels welcher und den Stangen 4, 5 die Ventilkörper in Verschlussstellung   gedrückt   werden. Diese Feder 9 ist, um deren Verschmutzung zu verhindern und sie vor den schädlichen Einflüssen der Feuchtigkeit zu schützen, in einem durch Stopfbüchsen abgedichteten Rohre gelagert. Innerhalb des das Wasserventil enthaltenden Gehäuses 1 ist ein Zylinder 10 angeordnet, der von der Einströmöffnung 11 bis zum Oberende des Gehäuses   1   reicht und mit dessen Abschlussdeckel verschraubt ist.

   In eine zentrale Bohrung des Zylinders 10 ist ein mittels   Stopfbüchse   abgedichtetes Rohr 12 eingesetzt, dessen Unterende mit einem kolbenartigen Ventilkörper 13 verbunden ist und in dessen Hohlraum die Stange 4 verschiebbar hineinragt. Das Unterende der Stange 4 stützt sich hiebei auf eine in der Röhre 12 eingesetzte und auf dem Ventilkörper 13   3nfruhende   Feder 14. Die achsial zur Stange 4   von   
 EMI1.1 
 in   welchem   eine zentrale, oben in einem Ventilsitz 17 mündende Bohrung 16 vorgesehen ist, die in der Richtung der   EinströmöBnung   11 rechtwinkelig abgebogen ist. 



   Der Sitz 17 des   Kolbens 75   dient als Sitz eines an dem Ventilkörper 13 sitzenden Dornes 18. 



  Der Ventilkörper 13 ist überdies mit einer engen Bohrung 19 versehen, um der Flüssigkeit nach   oben     Durchtritt   zu bieten. 



   Im Gehäuse 2, dem Gasventilgehäuse, befindet sich ein Zylinder 20, der oben offen ist 
 EMI1.2 
 sitzen kann. 



   Die beiden Stangen 5 und 7 ragen von oban und unten in das Gehäuse 2 hinein, ohne jedoch mit der Ventilplatte 21 in fester Verbindung zu stehen. Die Länge der beiden Stangen 5 und 7   i. st vielmehr so bemessen, dass   für die Platte   21   zwischen beiden noch ein grösserer Spielraum   ircibteibt.   



   Beide Zylinder 10 und 20 besitzen an ihrer Mantelfläche Durchlassschlitze 23 für das Gas oder das Wasser, wobei die Abmessungen dieser Schlitze sich nach der Art des durchströmenden 
 EMI1.3 
   Kolben 15 ausgeübten   Druck dieser gehoben. 



   Nachdem der Kolben   15 sicb   so hoch bewegt   bat, da S   die untersten Durchlassschlitze des Zylinders 10 erreicht sind, erfasst die mit der Stange 6 gekuppelte Stange 7 die Ventilplatte 21 und öffnet derart bei der Weiterbewegung das Gasventil. 



   Die Führungsstange 8 wurde hiebet mit den Stangen 4, 5 gleichfalls   aufwärts   bewegt,   Avobei die Feder   9 gespannt wurde. 

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 EMI2.1 
 



   Beim Schliessen des Wassereinlassrohres senken sich unter dem Drucke der Feder 9 beide Ventile in die Verschlussstellung. Einzig der Ventilkörper 13 bleibt mit seiner Röhre 12 so lange in der Hochlage, bis sich der über ihm befindliche Hohlraum mit der durch seine Bohrung 19 eintretenden Flüssigkeit gefüllt hat, wobei er unter dem Drucke der in der Röhre 12 befind- 
 EMI2.2 
 dicke sic auch dem Gasventile sofort mitteilen können. 



   Tritt beispielsweise im Wassereinströmrohre bei geschlossenem Hahn stossweiser Überdruck auf, so äussert dieser sich auf den Ventilkolben 15 in der Weise, dass dieser wohl von seinem Sitze abgehoben wird und zwecks Druckausgleiches das Wasser durchlässt, ohne dass jedoch gleichzeitig auch das Gasventil in litleidenschaft gezogen wird. Nur bei Erreichung eines bestimmten und regelbaren Höhenstandes des Wasserventilkolbens 15 kann sich das Gasventil erst öffnen, so dass mittels dieser Einrichtung eine unzeitige Öffnung des Gasventiles ausgeschlossen ist. 



  Für die dauernd klaglose   Tätigkeit   der Ventileinrichtung ist es wichtig, dass sämtliche die Betätigung der Ventile bewirkende bzw. beeinflussende Federn derart abgedichtet eingebaut sind, dass sie den schädlichen Einflüssen der Feuchtigkeit entzogen sind. Desgleichen sind Betriebsstörungen, die durch infolge Verschmutzung erzeugte   Bewegungshinderung herbeigeführt   werden. wirksam verhindert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbstregelndes Ventil für Gas- und Wasserzuführung bei Flüssigkeitserhitzern, bei welchem die Einströmung von Gas und Wasser selbsttätig in der Weise geregelt wird, dass die   zuströmende Gasmenge   in jeder Stellung des   Wasserhahnes   stets im gleichen Verhältnisse zur zufliessenden Wassermenge steht, gekennzeichnet durch ein unter dem Einflusse einer Feder (der   Schliessfeder)   stehendes   zwangläussg   geführtes Gestange. das aus zwei Paar Gabelarmen besteht, die in die Ventilgehäuse von oben und unten hineinragen, wobei durch deren achsiale Bewegung die mit ihnen in mittel-bzw. unmittelbarer Verbindung stehenden Ventilkörper betätigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Wasserventil mit einem am Oberende einer von unten in das Ventilgehäuse ragenden, den einen Arm einer Gabel bildenden Stange (6) sitzenden Kolben (15). der sich in einem geschlossenen und im unteren Teile mit Durchlassschlitzen versehenen Zylinder (10) bewegt und eine Bohrung (16) besitzt, die durch EMI2.3 Gasventiles mittels der Gabeln (4, 5 und 6, 7) erfolgt. ohne durch den Bremskolben (13) behindert zu sein.
    3. Ventil nach Anspruch l, gekennzeichnet durch ein mittels der Gabeln (4,/j und 6, 7) mit dem Wasser Ventile verbundenes Gasventil, das im Gehäuseinnern einen mit seitlichen Durchlassschlitzen versehenen und einer frei beweglichen, den Ventilverschluss bewirkenden EMI2.4
AT79198D 1918-05-13 1918-05-13 Selbstregelndes Ventil für Gas- und Wasserzuführung bei Flüssigkeitserhitzern. AT79198B (de)

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