DE120686C - - Google Patents

Info

Publication number
DE120686C
DE120686C DE1900120686D DE120686DD DE120686C DE 120686 C DE120686 C DE 120686C DE 1900120686 D DE1900120686 D DE 1900120686D DE 120686D D DE120686D D DE 120686DD DE 120686 C DE120686 C DE 120686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
chamber
vessel
air
tap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1900120686D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE120686C publication Critical patent/DE120686C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12HPASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
    • C12H1/00Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
    • C12H1/02Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material
    • C12H1/06Precipitation by physical means, e.g. by irradiation, vibrations
    • C12H1/063Separation by filtration

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Bauart des Flüssigkeitsfilters, welches durch Ueberleiten der Flüssigkeit von einem Gefäfs in ein anderes arbeitet und vorzugsweise zum Filtriren von Flaschenweinen dienen soll, ist folgende:
Ein kastenartiges Gehäuse enthält zwei Kammern α und b, welche durch eine Filterwand c von einander getrennt sind. Damit die Kammern leicht zugänglich sind, sind sie mit Randflantschen d versehen, welche durch Ringe e und Schrauben f dicht gegen einander geprefst werden.
Mit den beiden Kammern sind ein oder mehrere Paare Hähne durch Rohrleitungen und Ueberlaufkammer in folgender Weise verbunden :
Das Hahnküken g jedes Hahnes besitzt drei Durchlässe h, i und k, welche durch Rohre /, m und η mit einer Ueberlaufkammer 0, der oberen Filterkammer α und der unteren Füterkammer b fest verbunden sind. Das Hahnküken sitzt also unverdrehbar fest am Filtergehäuse, während das Hahngehäuse ρ um das Küken herum gedreht werden kann.
In jedes Hahngehäuse münden zwei Rohrleitungen r und s, von denen das Rohr r entweder einer Abzweigung t des Kükendurchlasses h oder dem Kükendurchlafs k und das Rohr s dem Kükendurchlafs i oder h gegenüberstehen. Die Rohre r und s jedes Kükens sind umgebogen und ragen durch einen Flaschenstöpsel u derart in eine vom Stöpsel verschlossene Flasche hinein, dafs das Rohr r bis nahe auf den Flaschenboden reicht, während das Rohr s nur gerade in die Flasche einmündet.
Die vorhin erwähnte Ueberlaufkammer ο sitzt auf der Filterkammer α und ist mit dieser durch ein Ventil ν verbunden, welches nur durch den Auftrieb der in der Kammer α befindlichen Flüssigkeit geschlossen gehalten wird und sich öffnet, wenn dieser Auftrieb fehlt.
Die Arbeitsweise des Filters zum Filtriren von Flaschenweinen ist beim Vorhandensein von zwei Hähnen folgende:
Das Gehäuse ρ des einen Hahnes I wird so eingestellt, dafs das Rohr r dem Kükendurchlafs t und das Rohr s dem Kükendurchlafs i gegenüberstehen (Fig. 2), während das Gehäuse des anderen Hahnes II so eingestellt wird, dafs das Rohr r dem Kükendurchlafs k und das Rohr s dem Kükendurchlafs h gegenüberstehen (Fig. 3). Der Stöpsel u der Rohre r, s des ersten Hahnes I schliefst eine volle Weinflasche ab, welche durch die genannte Einstellung des Hahngehäuses auf den Kopf gestellt ist, und der Stöpsel u der Rohre r, s des zweiten Hahnes II schliefst eine leere, aufrecht stehende Flasche ab (Fig. 1).
Der Wein aus der vollen Flasche läuft durch die Leitung s, i, m des ersten Hahnes I (Fig. 2) in die Kammer a, sickert durch die Filterwand c in die Kammer b, reinigt sich hierbei und fliefst durch die Leitung n, k, r des
zweiten Hahnes II (Fig. 3) in die leere Flasche. Aus dieser strömt die Luft durch die Leitung s, /z, I des zweiten Hahnes II (Fig. 3) in die Ueberlaufkammer 0 und von hier durch die Leitung /, g", r des ersten Hahnes I (Fig. 2) in die sich entleerende Flasche. Der Wein wird also unter Abschlufs der Aufsenluft von der einen Flasche in die andere übergeleitet. Ist letzteres geschehen, so ersetzt man die gefüllte Flasche durch eine leere und die geleerte durch eine volle Flasche, indem man dazu das Gehäuse ρ des Hahnes I umdreht, damit die Rohre r, s nach unten gerichtet sind, dann die volle Flasche unter den Stöpsel u setzt und das Hahngehäuse mit der angesetzten Flasche wieder umdreht.
Man kann unter Umständen auch die geleerte Flasche sofort wieder zur Aufnahme von filtrirtem Wein benutzen. Man läfst sie dann an der Leitung r, s sitzen und dreht diese Leitung nach abwärts, während man die gefüllte Flasche gegen eine Flasche mit unfiltrirtem Wein austauscht und letztere mit ihrer Leitung r, s nach oben dreht.
Die hin und wieder in die Luftleitungen gelangenden FlUssigkeitsmengen sammeln sich in der Ueberlaufkammer 0 an und fliefsen aus dieser jedesmal dann in die Kammer a ab, wenn letztere so weit entleert ist, dafs das Ventil ν sich öffnet, was also kurz vor Umtausch der Flaschen geschieht.
Die durchlässige Filterwand c besteht zweckmäfsig aus einem papierartigen Stoff, welcher durch Wein und Weinsteinsäure so imprägnirt ist, dafs er von seinem stofflichen Geschmack befreit worden ist und der durchfiltrirte Wein nichts an seinem Geschmack einbüfst.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Vorrichtung zum Filtriren von Flüssigkeiten, insbesondere von Wein, beim Ueberfüllen derselben aus einem Gefäfs in ein anderes unter Abschlufs der Aufsenluft, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem durch eine Filterwand (c) in zwei Kammern getheilten Filtergehäuse zwei Hähne (I, II) angeordnet sind, welche an ihren drehbaren Gehäusen (p) je eine Flüssigkeitsleitung (s) und Luftleitung (r) tragen, sowie durch ihre feststehenden Küken (g) derart mit den beiden Kammern (a, b) des Filtergehäuses und einer Luftumleitung (I, 0) verbunden sind, dafs die Flüssigkeit des auf die a'ufseren Leitungen (r, s) des einen Hahnes aufgesetzten Gefäfses nach Durchlauf und Reinigung durch das Filter in das an die Leitungen (r, s) des anderen Hahnes angesetzte Gefäfs gelangt und die Luft aus diesem Gefäfs durch die Umleitung in das sich entleerende Gefäfs treibt, wobei die äufseren Leitungen (r, sj der Hähne nach Bedarf durch Drehung der Hahngehäuse nach oben und unten gerichtet werden können.
  2. 2. An dem Filter nach Anspruch 1 eine Luftumleitung, dadurch gekennzeichnet, dafs in die von einem Hahn zum anderen Hahn führende Luftleitung (I, I) eine Ueberlaufkammer (0) eingeschaltet ist, welche mit der Filterkammer durch ein Ventil (v) in Verbindung steht, das die in die Luftleitung gelangenden und in der Kammer (0) sich ansammelnden Flüssigkeitsmengen zeitweilig in die Filterkammer abfliefsen läfst. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900120686D 1900-03-14 1900-03-14 Expired DE120686C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE120686T 1900-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE120686C true DE120686C (de) 1901-06-06

Family

ID=34558708

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1900120686D Expired DE120686C (de) 1900-03-14 1900-03-14

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE120686C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1461395B2 (de) Steuereinrichtung für die Flüssigkeitsströme in einer Filteranlage
DE120686C (de)
CH446272A (de) Fahrbarer Anschwemmfilter
DE1436302B2 (de) Anschwemmfilter
DE19505229C2 (de) Apparatur für Flüssigkeitsabgabeanlagen zum Betrieb mit unterschiedlichen Flüssigkeiten
US3741396A (en) Water purifying apparatus
DE340276C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von fluessigen oder gasfoermigen Stoffen in eine Druckleitung
DE968062C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von Filterhilfsstoffen u. dgl.
DE123647C (de)
DE895726C (de) Filter zum Reinigen und Entchloren von Wasser fuer Genusszwecke
DE665690C (de) Einrichtung zum Klaeren von Fluessigkeiten
DE711619C (de) Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Wasser aus einem spezifisch verschieden schwere Fluessigkeiten enthaltenden Gemisch, insbesondere aus leichtfluessigen Brennstoffen
DE560607C (de) Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, insbesondere von wasserhaltigen rohen Erdoelen
DE553275C (de) Vorrichtung zur Trennung der von Filtervorrichtungen, insbesondere Filterpressen, ablaufenden Absuesswaesser nach ihrem Gehalt an geloesten Stoffen
DE673297C (de) Zellenheisshalter
DE77133C (de) Filter
DE117510C (de)
DE207152C (de)
DE55852C (de) Filtrirapparat
DE132430C (de)
CH342589A (de) Trockner
DE218325C (de)
DE71278C (de) Filtrirhahn für Wasser und sonstige Flüssigkeiten
DE415538C (de) Vorrichtung zum Absperren der Gassammelleitung gegen das Steigrohr mittels Fluessigkeitsverschlusses
DE3810696A1 (de) Filter- und stabilisierungseinrichtung