DE553275C - Vorrichtung zur Trennung der von Filtervorrichtungen, insbesondere Filterpressen, ablaufenden Absuesswaesser nach ihrem Gehalt an geloesten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Trennung der von Filtervorrichtungen, insbesondere Filterpressen, ablaufenden Absuesswaesser nach ihrem Gehalt an geloesten Stoffen

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DE553275C
DE553275C DE1930553275D DE553275DD DE553275C DE 553275 C DE553275 C DE 553275C DE 1930553275 D DE1930553275 D DE 1930553275D DE 553275D D DE553275D D DE 553275DD DE 553275 C DE553275 C DE 553275C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration

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  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Trennung der von Filtervorrichtungen, insbesondere Filterpressen, ablaufenden Absüßwässer nach ihrem Gehalt an gelösten StofFen Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung wird die Aufgabe gelöst, bei den insbesondere in Zuckerfabriken verwendeten Filterpressen eine Trennung der Absüßwässer nach ihrem Zuckergehalt derart herbeizuführen, daß die dünneren Wässer in an sich bekannter Weise zu Absüßzwecken wieder verwendet werden können. Die anfallenden zuckerreichen Absüßwässer werden dagegen mit den Zuckersaften zur Weiterverarbeitung in die Fabrik geleitet.
  • Die neue Vorrichtung, die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, besteht aus einem Behälter a (Fig. i), der durch eine Scheidewand b in zwei Abteilungen A und B geteilt ist. Die Abteilung A ist dazu bestimmt, die dünnen, von den Filterpressen kommenden Absüßwässer aufzunehmen, während in die Abteilung B Frischwasser eingelassen wird. Die beiden Abteilungen A und B des Wasserkastens a stehen durch Rohrleitungen c, d, in die Absperrventile c', d1 eingeschaltet sind, mit der Ansaugleitung e einer Pumpe f in Verbindung, deren Druckleitung g über einen oder mehrere Absüßhähne h zu der oder den Filterpressen i führt. Von der an die Filtratsammelrinne C der Filterpresse i angeschlossenen, zu dem Saftvorratsbehälter in der Fabrik führenden und durch ein Ventil m absperrbaren Saftleitung k ist eine Rohrleitung n -abgezweigt, in der ebenfalls ein Absperrventil ot eingebaut ist. Diese Rohrleitung n führt in die Abteilung A des Wasserkastens a, während in die mit einem Überlauf q versehene AbteilungB dieses Kastens eine Frischwasser zuführende Rohrleitung P mündet. Die Absperrventile c', dl, m und o1 sind an sich bekannte Membranventile, die durch einen Druck auf die Membran geschlossen, dagegen durch einen Druck unter die Membran geöffnet werden. Die hierfür dienende, am Wasserkasten a angeordnete, ebenfalls bekannte Steuervorrichtung r weist einen in die Abteilung A hineinreichenden Schwimmers auf, der durch den Flüssigkeitsstand in dieser Abteilung A den Druckwasserzuftuß zu den Membranventilen regelt. Die Steuervorrichtung besteht aus dem an der Stange so des Schwimmers s einseitig angelenkten und mit einem Rollgewicht t ausgestatteten Kippgestänge r, das auf der Achse eines Vierweghahnes v (Fig. 2) befestigt ist und das bei seiner Bewegung das mit zwei winkligen Bohrungen v2, v2 versehene Küken dieses Hahnes selbsttätig mit einer Druckwasserzu- und -ableitung v3 bzw. v1 in Verbindung bringt. Das Gehäuse des Vierweghahnes v trägt ferner zwei Rohrstutzen w, wt, von denen die zu den Membranventilen führenden Druckwasserzu- und -ableitungen abgezweigt sind. Von dem Rohrstutzen w zweigen die unter die Ventile und d1 führenden Leitungen m1, a9 und die über die Ventile c1, o1 führenden Leitungen c2, 0 und von den Rohrstutzen wt die über die Ventile m, dl und unter die Ventile cl, cl führenden Leitungen m2, d3 bzw. c3, o2 ab.
  • Die Steuervorrichtung, die auf Verschiedene, dem Kasten zu entnehmende Flüssigkeitsmengen eingestellt werden kann, ist mit einem Läutewerkz versehen, das den höchsten Flüssigkeitsstand in der Abteilung A durch ein Glockensignal anzeigt. Die von einer Stromquelle zt zu dem Läutewerk z führende Leitung ist durch einen aus zwei federnden Klinken bestehenden Schalter 2 bei niedrigem Stand der Flüssigkeit in der Abteilung A geöffnet. Die Schließung des Klinkenkontaktes cl erfolgt durch das freie Ende der Schwimmerstange s1 beim Antreffen des Schwimmers s in die höchste Endstellung.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Bei dem höchsten Fliissigkeitsstand in der Abteilung A des Kastens befindet sich das Ventil v in der in Fig. 2 dargestellten Lage, so daß das durch die Leitung'v3 zuströmende.
  • Druckwasser durch die Bohrung v1 in den Stutzen w gelangen und von dort durch die Leitungen nt', d2 unter, die Ventile nt dl und diese öffnen und durch die Leitungen c2, o über die Ventile, o1 und diese schließen kann. Das über den Ventilen dl, m bzw. unter den Ventilen cl, cl befindliche Wasser fließt durch die Rohrleitungen m2, d3, c3 und 02, den stutzen w1, die Bohrung v2 durch die Leitung v4 ab. Ferner ist durch die angehobene Schwimmerstange s1 der Kontakt cl geschlossen, so daß das Läutewerk ertönt. Wird der Absüßhahn h an der Filterpresse geöffnet, so pumpt die Pumpe f aus der Abteilung A dünnes Absüßwasser zunächst durch die Filterpresse i. Dieses Absüßwasser reichert sich mit Zucker an und läuft von der Filterpresse i an dem geschlossenen Ventil ort vorbei durch das offene Ventil nt zum Saftvorratsbehälter in die Fabrik. Ist die Abteilung A so weit entleert, daß der Schwimmer s die Steuervorrichtung r und damit auch das Ventil betätigt, dann werden durch die Umleitung des Druckwassers nunmehr die Ventile dt, m geschlossen und die Ventile cl, o1 geöffnet. Es wird dann aus der Abteilung B des Kastens mittels der Pumpen so lange Frischwasser durch die Filterpresse i in die Abteilung A des Kastens a gefördert, bis in dieser wieder der höchste Flüssigkeitsstand erreicht ist.
  • Infolgedessen findet wiederum eine timsteuerung der Ventile statt, die durch ein Glockensignal angezeigt wird. Es ist daher der Absüßhahn lt an der Filterpresse zu schließen. Die Vorrichtung ist für den nächsten Absüßvorgang ohne weiteres betriebsfertig.
  • -Mit der neuen Vorrichtung ist es möglich, auf einfachste Weise die Hälfte der Absüßwassermenge, und zwar die dünneren Wässer, zum Absüßen wieder zu verwenden und nur die schwereren Absüßwässer dem Fabrikbetriebe zuzuführen, wobei gleichzeitig die zum Absüßen der Filtriervorrichtung zu verwendenden Flüssigkeitsmengen gemessen werden können.

Claims (1)

  1. PANTENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Trennung der von Filtriervorrichtungen, insbesondere von Filterpressen, ablaufenden Absüßwässer nach ihrem Gehalt an gelösten Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Frischwasserkasten (B) und ein Absüßwasserkasten (A) vorgesehen sind und in die Ablaufleitungen (c bzw. k) des Frischwasserkastens (B) und derFiltratsammelrinne (C) - sowie in die Zu- und Ablaufleitungen (o, d) des Absüßwasserkastens (A) selbsttätig wirkende Ventile (ct, m, o.' und d1) eingeschaltet sind, die mittels eines Zentralventils (v), das von einem in dem Absüßwasserkasten (A)' angeordneten Schwimmer (s) beeinflußt wird, derart paarweise gesteuert sind, daß beim höchsten Flüssigkeitsstande im AbsüßwasseFkasten (X) inerseits der Zulauf zu zu diesem Kasten (24) und der Ablauf (c) am Frischwasserkasten (B) geschlossen und die Abläufe (d, k) des Kastens (A) und der Sammelrinne (C) für das konzentrierte Absüßwasser geöffnet sind, während anderseits beim niedrigsten Flüssigkeüsstande im Kasten (A) die Rohrleitung (k) und der Ablauf (d) geschlossen und die FrischwassePleitung (c) und der Zulauf (n) geöffnet sind.
DE1930553275D 1930-10-02 1930-10-02 Vorrichtung zur Trennung der von Filtervorrichtungen, insbesondere Filterpressen, ablaufenden Absuesswaesser nach ihrem Gehalt an geloesten Stoffen Expired DE553275C (de)

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