DE458162C - Bierfang fuer Bierdruckapparate - Google Patents

Bierfang fuer Bierdruckapparate

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DE458162C
DE458162C DEB124993D DEB0124993D DE458162C DE 458162 C DE458162 C DE 458162C DE B124993 D DEB124993 D DE B124993D DE B0124993 D DEB0124993 D DE B0124993D DE 458162 C DE458162 C DE 458162C
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beer
trap
pressure
membrane
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DEB124993D
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Krueger & Co Akt Ges Geb
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Krueger & Co Akt Ges Geb
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Bierfang für Bierdruckapparate. Gegenstand der Erfindung ist ein Bierfang für Bierdruckapparate, bei welchem die Aufgabe gelöst ist, das bei Ansteigen infolge Rückdrucks in den Bierfang gelangende Bier sofort abzuführen, so daß sich stagnierende und infolgedessen sauer werdende Bierreste in dem Bierfang überhaupt nicht bilden können.
  • Der Bierfang ist bekanntlich einerseits an eine Gaszuleitung und anderseits an eine zum Bierfaß führende Druckleitung angeschlossen, so daß es also nicht möglich ist, den Bierfang dauernd offenzulassen, um das ansteigende und sich auffangende Bier abfließen zu lassen, weil dann auch Kohlensäure dauernd entweichen würde. Die Erfindung macht nun das dauernde Abfließen des in dem Bierfang aufgefangenen Bieres dadurch möglich, daß eine Absperrvorrichtung in dem Bierfang vorgesehen wird, die sich unter dem Gasdruck derart einstellt, daß das aus der Gaszuleitung strömende Gas in die Druckleitung übergehen, aber nicht in den Innenraum .des Bierfanges entweichen kann. Bei entgegengesetztem Druck durch Ansteigen des Bieres wird die Absperrvorrichtung derart umgestellt, daß nunmehr die Gaszuleitung abgeschlossen wird und anderseits die Druckleitung, die vom Bierfaß kommt bzw. zu ihm führt, mit dem Innenraum des Bierfanges verbunden wird, derart, daß das ansteigende Bier in den Bierfang gelangt und aus diesem dann sofort abfließen kann.
  • In der Zeichnung ist .die Erfindung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar ist in Abb. i im Schnitt eine Ausführungsform der Erfindung .dargestellt, die sich zum Einbau in bereits vorhandene Bierfangvorrichtungen eignet.
  • In Abb. a ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die wesentlich einfacher ist und sich zum Einbau b,zw. als Ersatz der bisherigen Bierfangapparate eignet.
  • Der Bierfang nach Abb. i hat die übliche Form. Oben befindet sich .eine Kappe mit dem Anschluß a, die eine Membran: c in ein bekanntes Schauglas drückt, das unten von einer Kappe in getragen wird, die die zum Bierfaß führende Druckleitung h mit Hahn i trägt.
  • Die zum Bierfaß führende Druckleitung h trägt an ihrem oberen Ende innerhalb des Schauglases einen schalenförmigen Körper d, der einen Ventilsitz für die Membran c bildet. Die Membran trägt ihrerseits in der Mitte ein Ventil g, das durch eine über der Membran in dem Raum b befindliche kleine Feder an seinen Sitz gezogen wird, nämlich den zur Aufnahme dieses Ventils mit der Membran c verbundenen Körper f mit den Bohrungen e, durch welche die durch den Stutzen a zugeführte Kohlensäure unter Herabdrücken des Ventilkörpers g austreten kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn durch a Kohlensäure eingeleitet wird, so drückt sie auf die Membran und drückt diese auf ihren ringförmigen Sitz d; gleichzeitig wird das Ventil g geöffnet, und die Kohlensäure strömt aus der Leitung a durch den Raum b der Kappe des Bierfanges, durch die Bohrungen e, über Ventil g in die Druckleitung lt zu .dem Bierfaß. Infolge des . Andrückens der Membran c auf den ringförmigen Sitz d ist das Austreten der Kohlensäure in den Raum h des Bierfanges unmöglich gemacht. Läßt der Kohlensäuredruck nach, so hebt die Feder das Ventil g wieder auf seinen Sitz. Steigt nun infolge Rückdruckes aus dem Bierfaß Bier durch die Leitung h an, so würde dies den Abschluß des Kohlensäureventils noch unterstützen, jedenfalls das Ventil g in seinen Sitz drücken, gleichzeitig aber auch dadurch die Membran c anheben, so daß das sich in der Schale sammelnde Bier über den Sitz d hinweg in den Raum k des Bierfanges überfließen kann, wo es durch die in dem Fußteil m vorgesehenen Öffnungen sofort abfließt. Es kann also niemals Bier in dem Bierfang zurückbleiben; anderseits wird die Kohlensäureleitung bei einem Rückdruck bz«r. durch das rückströmende Bier sofort abgeschlossen, so daß auch .das Bier nicht bis zu den Manometern gelangt. Der schalenförmige Körper b kann möglichst niedrig gewählt werden, so wie es die Form des Ventils g zuläßt, um die etwa in dieser Schale zeitweilig stehenden Biermengen möglichst gering zu halten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z ist das Schauglas der bekannten Bierfangapparate fortgelassen, und das Ventil g der Ausführungsform nach Abb. r ist ersetzt durch ein einfaches Lippenventil g1 der Membran c, das sich unter dem Druck der von oben durch die Zuleitung a kommenden Kohlensäure nach unten öffnet, wobei gleichzeitig die Membran c auf den ringförmigen Sitz d gedrückt wird. Bei Gegendruck durch Ansteigen des Bieres wird die Membran von dem Sitz abgehoben und nach oben durchgedrückt, wobei sich das Lippenventil g1 selbsttätig schließt.
  • An dem unteren Teil in des Bierfanges ist ein Stützen ml angeschlossen, durch den das über den Sitz d steigende Bier mit Hilfe einer angeschlossenen Leitung in beliebiger Weise abgeführt «-erden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bierfang für Bierdruckapparate, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gaszuleitung (a) und der zum Faß führenden Druckleitung (h) eine Absperrvorrichtung in Gestalteiner Membran (c) mit einem unter dem Gasdruck sich öffnenden Ventil (g) und um die Druckleitung (h) ein Dichtungssitz (d) angeordnet ist, auf den die Membran (c) durch den Gasdruck angedrückt wird. a. Bierfang nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (c) in der Mitte als Lippenventil (g1) ausgebildet ist.
DEB124993D 1926-04-17 1926-04-17 Bierfang fuer Bierdruckapparate Expired DE458162C (de)

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